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Imethian-Festival

Seit der Mitte des letzten Jahrhunderts erfasst das Imethian-Festival Jahr für Jahr Naerun in Mitte oder spät im Monat Moenith oder selten im frühen Vailla – das Festival dauert typischerweise acht Tage an und endet in einer Neumondnacht. In diesen Tagen ist Naerun gefüllt mit Leuten aus verschiedensten Regionen von Caelis, ebenso wie die letzten Jahre auch eine Besucher und Künstler aus Rosha oder gar dem fernen Tenmeri anlockten. Gewidmet ist das Festival der Schönheit der Welt in verschiedensten Facetten – je nach Erzählung war Imethian entweder ein großherziger Bruder eines Herrschers, ein Priester, ein großer Künstler oder eine reine Kunstfigur. Wenn auch zunächst nur ein kleines Fest von Gnaden des Varani um Unmut in der Bevölkerung zu besänftigen, so ist die Imethian-Zeit in Naerun lange zu einer Institution herangewachsen. Das Angebot von Imethian ist vielfältig, sodass jeder, der sich von Menschenmassen und Trubel nicht schrecken lässt zu seinen Kosten kommen kann.   Für die Idienavi, ebenso wie anderen Reichen und Mächtigen, bietet eine Messe allerlei Luxusgüter und edlem Kunsthandwerk auf dem Roten Platz im Zentrum der Stadt eine Gelegenheit der Zerstreuung und des Kontakteknüpfen und -pflegens. Hier versammeln sich Meister verschiedener Künste, bieten Schmuck und Gewänder, Gemälde, fein geschliffene Edelsteine, Glaskunst, Magisches und allerlei andere Kunstfertigkeit an. Daneben begleiten erlesen Musiker das Vergnügen, traditionell von einem Komitee des Großen Rates explizit eingeladen.   Auch auf den anderen Plätzen der Stadt tummelt sich allerlei Handel, wenn auch oft alltäglicher Natur – Lebensmittel werden in dieser Zeit ebenso gehandelt wie Pelzkleidung für den Winter. Verschiedenste Barden, Professionelle wie Amateure, suchen die Menschen mit Gesang, Erzählungen oder Instrumentenspiel zu begeistern und sich so Bekanntheit oder Hutgeld zu verdienen. Da ein zu Imethian gefertigtes Porträt Jugend und Schönheit erhalten soll, lassen sich einge auch von Malern auf den Plätzen abbilden, wenn das Geld für die oft beachtlichen Kosten reicht. Selbstverständlich gibt es auch rund um den Rummel Angebote für Speis und Trank mit dem die lokale Bevölkerung von dem Festival profitiert.   Im Tempel von Naerun finden zu Imethian allerlei religöse Feierlichkeiten statt. Die Gemeinschaft sammelt sich dort für geistliche Tänze und Gesänge um Sein, die Yenda und ihre Schöpfung zu preisen. Spenden nicht nur in Geldern, sonder auch in kunstvollen Kostbarkeiten werden von der Priesterschaft gesammelt und ausgestellt.   Rauer, bunter und lauter wird es in den Außenbezirken der Stadt. Hier wird allerlei Anhebung zur Bühne von Schaustellern: Verschiedenstes Theater wird hier vorgespielt, zumeist Komödien, doch auch andererlei Geschichten. Daneben gibt es Darbietungen von Artistik, falscher und echter Magie und Bardenkunst. Verschiedenste Wagen Wagen der Fahrenden machen um diese Zeit in Naerun halt und Cetheri mit ihren Künsten sind zumindest in den Randgebieten willkommen. Natürlich bietet all der Trubel auch Gelegenheit für allerlei fragwürdige bis hin zu verbotenen Geschäften abseits ebenso wie im Schutz der Masse.  
Geh' nie wieder in diese Gassen, und schon gar nicht zu Imethian, hörst du Naria? Da treiben sich üble Gesellen herum, und sittenlose... Mädchen. Bei dem Licht der Blassen Lichtung, wer weiß was dir da zustoßen könnte!
— eine Mutter
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Durch die Bevölkerung hinweg scheiden sich die Geister an den Imethian-Feierlichkeiten. Manche sehnen sich durch das Jahr hin nach dem Fest mit seinen Farben und Freuden, während andere, die Wortstärksten unter ihnen Vertreter der Caedrithi, Imethian als schändlichen Exzess ablehnen.   Als TE 413 Varani Lorelar Ambris das Imethian-Festival ausfallen lies, brach eine Woche der Proteste in Naerun aus. Offiziell nannte der Varani, die Telaire-Katastrophe und eine Gedenkzeit an die Opfer als Begründung; eine weitere Motivation war sicherlich die Einsparung der erheblichen Kosten für den Haushalt von Faerin. Neben einer beachtlicher Anzahl von Gesängen voller kunstvoller Beleidigungen über den Varani zementierte sich sein Ruf als geizig, humorlos und menschenfremd durch die entstehenden Erzählungen über die Stadt Naerun hinaus, auch wenn Imethian in allen verbleibenden Jahren seiner Herrschaft in voller Pracht stattfand.

Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

Kommentare

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Aug 1, 2023 14:51

Ach jetzt bekomm ich selber lust mal wieder so ein RICHTIG großes Volksfest zu besuchen!
Danke für den schönen Artikel der zum träumen von Farben und Musik einlädt ^^

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