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Sasadir, Wacht der Verbannten

Fern der Sonne wie Sasadir. Graue Knochen und totes Land. Den Göttern so fern wie Sasadir, Geister der Verfluchten wandeln.
  Bis nach Caelis ist die Redewendung 'fern wie Sasadir' gedrungen, auch wenn dort kaum jemand um die Hintergründe dieser Wendung weiß. Den Weg dorthin fand die Wendung in den letzten Jahren über Händler aus Rosha, wo der Ausdruck eine Geschichte von Jahrhunderten hat.  
Am Rand der Dunkelheit
Sasadir ist ein Außenposten der Festung von Jamija im Südwesten von Grasst'Briog. Nahe an den dunklen Landen gelegen, leidet Sasadir mit seiner Umgebung immer wieder von Überfällen durch Brok und andere düstere Gestalten auf sein Umfeld und Karawanen in der Umgebung. Abgeschieden und umgeben von kargen Land ist die Versorgung hier ohnehin karg. Zudem meldet die Wacht von Sasadir in den letzten Jahren eine stetige Zunahme der Angriffe. So haben die Menschen von Sasadir und Jamija, ihrem Stolz zum trotz Ersuchen um Hilfe an umliegende Reiche und bis nach Rosha im Osten gesendet.   Als Antwort erhielten sie kaum mehr als weiteren Spott und eine handvoll von Ausgestoßenen. Der Schatten ist lange besiegt und so sei es alleine der Schwäche der Verbannten, ihrer eigenen Nähe zu den Dunklen zu verdanken, dass sie den verblassenden Überresten seines Reiches nicht gewachsen seien.  
Im Land der Verbannten
Das Land im Südosten von Briog ist trocken und wenig fruchtbar. Jegliche Landwirtschaft ist äußerst mühsam hier. Neben Wasser fehlt es an jeglichen anderen wertvollen Ressourcen. So ist die Gegend arm und das Leben dort nicht nur durch die Angriffe aus dem Westen hart. Nicht wenige, denen es möglich ist, verlassen das Land sobald sie können.   Erstmals bald nach dem Schattenkrieg brandmarkten Reiche des Ostens ihre Ausgestoßenen, Verbrecher und andere Unerwünschte, und verbannte sie in die Region. Nachdem diese Praxis damals bald wieder aufgegeben wurde, blühte sie im letzten Jahrhundert erneut auf. Insbesondere Rosha verbannt in Ungnade gefallene samt Familien, jene die aus irgendwelchen Gründen nicht für ein Leben als Sklaven geeignet und ansonsten nicht in den Städten akzeptiert werden hierher. Viele überleben dieses Schicksal nicht lange.
Art
Outpost / Base
Einwohner
Etwa 300
Einwohnerbezeichnung
Kukari (selbst), Teshibeyhe (Rosha)
Übergeordneter Ort
Besitzende Organisation
Die letzte Wacht
Unter den eingeschworenen Bewohnern des Außenpostens besteht eine Einigung nach den Regeln der letzten Wacht zu leben. Diese war angeblich eine Wache unter der letzten Herrscherin von Lageni, die noch Jahre nach dem Fall des Reiches gegen den Schatten für seinen Untergang arbeitete. Die letzten Überlebenden dieser Einheit sollen später nach Osten geflohen sein, dort ihr Wissen weitergegeben haben. So sehen sich die Bewohner des Außenpostens als die Erben der letzten Wacht, während die Bewohner im engeren Umland von Jamija sich als (kulturelle) Nachfolger des verlorenen Lageni sehen.  
Die Ungebrochenen
Aus ihrem Leben in dem feindseligen Land ziehen viele der Bewohner einen gewissen Stolz. Hier zählt kein Reichtum, kein Familienname, keine dahingesagten Worte, da allein die Fähigkeiten der Gruppe zählen um das gemeinsame Überleben zu sichern. So nennen sich die Bewohner von Sasadir, Kukari, die Ungebrochenen, in der Sprache des alten Lageni.   Ihnen scheinen die Menschen in den fernen Städten verweichtlich, der Wahrheit, der Welt fremd.


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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