Edoras Sab-Other Character in Terria (German) | World Anvil

Edoras Sab-Other

Edoras Sab-Other (*19.07.469 des dritten Zeitalters auf Quiala) ist ein Mitglied der Überlebenden und somit Träger eines Mals der Namenlosen. Er war geringfügig an den Kämpfen gegen William Diggle und maßgeblich an den Kämpfen gegen den dunklen Prinzen beteiligt. Mit seiner Rückkehr nach Terria, folgte er Auril nach Friesa, um dort nach den restlichen Splittern seines Rings zu suchen.

Junge Jahre
Edoras wurde als einer der alten Zwergenlords auf Quiala geboren, die auch als Zworgen bekannt waren. Er wuchs als Kind von Ursel Sab-Other und Korl Sab-Other auf. Sein Vater diente als Soldat, während seine Mutter sich als Seidenwirkerin verdiente. Er selbst hegte nur wenig Interesse am Treiben seines Vaters und stand seiner Mutter näher, weshalb er Begeisterung für ihr Handwerk entwickelte. Edoras Familie besaß eine lange Historie im Umgang mit den Runen des ersten Zeitalters. Zu seinen Kindheitstagen wurden die Sab-Other als weise Gelehrte gesehen und häufig von den anderen Zworgen zu Rate gezogen. Dies ließ Korl schnell in den Rängen des ansässigen Kriegsherren aufsteigen und schließlich wurde er sein engster Vertrauter, sowohl politisch als auch auf dem Schlachtfeld.

Der Erfolg, den die Runen seiner Familie beschert hatten, führte dazu, dass Korl eine gewisse Obsession für sie entwickelte. Darum wurden Edoras die Runen bereits als Kind tätowiert. Dieser Zeitpunkt deckte sich mit den ersten Konflikten zwischen Stalbran, ihrem Kriegsherren und Krimrock, dem Kriegsherren eines anderen Clans.

Jugend
Edoras Jugend war begleitet von einer ziemlichen Zerrissenheit. Aus Leidenschaft für das Geschäft, war er teilweise bei seiner Mutter eingestiegen und obwohl er das Weben von Seide nicht beherrschte, half er ihr bei Verkauf und Handel mit den Waren. Sein Vater dagegen war immer öfter auf dem Schlachtfeld, seit der Krieg zwischen Stalbran und Krimrock ausgebrochen war. Dennoch schien es nicht als würde einer der beiden Clans einen Sieg erringen können, stattdessen reduzierten sie nur ihre Truppen immer weiter.

Schließlich kam der verheerende Tag, den die Sab-Others stets gefürchtet hatten. Stalbran persönlich teilte ihnen mit, wie der Familienvater verstorben war, niedergetrampelt bei der Flucht aus der letzten Schlacht. Die Nachricht zerbrach Ursel und obwohl Edoras selbst gerne zusammengebrochen werde, blieb er stark für seine Mutter. Sie fiel in eine tiefe Melancholie und so übernahm er die Pflicht für sie und sich zu sorgen.

Der Krieg zwischen Stalbran und Krimrock tobte unterdes weiter und schwächte schließlich beide Armeen genug, damit eine dritte Partei sich einmischen konnte. Eine technologisch gerüstete, menschliche Armee stürmte ihr Territorium und massakrierte beide Armeen der Zwergenlords. In ihrer Verzweiflung schlossen sie sich zusammen, doch ihre Truppen waren zu dezimiert, um noch Gegenwehr leisten zu können. Schließlich blieb ihnen nichts übrig als ihre Heimat aufzugeben und zu fliehen. Die menschlichen Truppen hatten sich allerdings dermaßen auf Quiala ausgeweitet, dass die Zwergenlords hier keine Heimat mehr finden konnten. Somit blieb ihnen nur der Weg über das Labyrinth von Tirigas nach Uras.

Im Labyrinth von Tirigas
Die Zworgen wussten, dass der Weg durch das Labyrinth kein leichter sein würde, doch niemand hatte sie auf den Horror vorbereitet, der sie erwartete. Seit seiner Errichtung war das Labyrinth zu einem gewaltigen Nest von Monstrositäten und schrecklichen Kreaturen geworden. Es dauerte nur vier Tage, bis ihre Gruppe bereits von einem Rudel der Sarrs attackiert wurde. Ein knappes Viertel der Zwergenlords starb an diesem Tag und Ursel erlitt eine tiefe Schnittwunde im Oberschenkel, die schließlich zu einer Blutvergiftung führte, die sie das Leben kostete. Dies schließlich brach Edoras fast komplett und brachte ihn in einen lethargischen, leer und melancholischen Zustand. In dieser Gestalt durchquerte er das Labyrinth und merkte kaum, wie sehr sich auch sein Körper veränderte.

Diese körperliche Veränderung kostete die Zworgen große Teile ihrer Macht über die Runen und auch reduzierte es ihre Naturenergie maßgeblich. So bildeten sich aus den Zworgen die Zwerge. Gleichzeitig blockierte diese Veränderung das Altern der Zwerge solange sie sich im Labyrinth von Tirigas aufhielten, was dafür sorgte, dass Edoras weiterhin 35 Jahre alt war als er das Labyrinth schließlich verließ und sich auf Uras wiederfand.

Das Leben im dritten Zeitalter
Als Edoras schließlich Uras erreichte war nicht mehr als eine leblose Hülle von ihm übrig geblieben, die nur noch des Überlebens Willen um sein Leben kämpfte. Die menschliche Zivilisation von Gesanna, die sich unter dem Schutz der Gesandten errichtet hatte, bedeckte nahezu den gesamten Kontinent und obwohl Edoras nie einen der legendären Gesandten sah, wusste er um ihre gewaltigen Kräfte und ihre einzigartige Macht. Er selbst hielt sich allerdings konstant in den ländlichen Regionen von Gesanna auf. Nur selten wagte er sich in die größeren Städte und zog es sogar vor sich in den Kriegsgebieten zu verstecken, wo regelmäßig die Truppen von Gesanna auf die monströsen Schattenblütler triefen.

Wo Edoras sich einst mit dem Verkauf prächtiger Seidenwaren sein Geld verdient hatte und generell ein adrettes Äußeres gepflegt hatte, kleidete er sich nun in Lumpen und verdiente sich sein Geld als Einbrecher und Taschendieb, wobei er bei Letzterem nicht besonders erfolgreich war. Er hielt sich aus den Angelegenheiten der Menschen größtenteils heraus, suchte dafür allerdings die Gesellschaft von Zwergen und anderen Mitglieder der intelligente Völker. In dieser Gesellschaft stieß er auch auf Orber, einen groß gewachsenen Herren, der sich selbst jedoch als Zwerg bezeichnete und auch typische Fähigkeiten der Zwergen besaß. Edoras fand Orber zusammengekauert und halbtot in einer Gasse. Orber flehte ihn um Hilfe an als Edoras ihn grade nach Habe durchsuchen und diese stehlen wollte. Edoras erbarmte sich seiner, nahm ihn mit und brachte ihn wieder auf die Beine.

In den folgenden Jahren wurden Edoras und Orber gute Freunde, auch wenn sie wenig über die Vergangenheit des jeweils anderen erfuhren und auch an der wahren Natur von Orber lag Edoras nur wenig. Im Laufe der Zeit schien die Paranoia aus Orber zu weichen und sie verbrachten eine gute, wenn auch von Armut geplagte Zeit miteinander.

Verschwinden
Eines Tages begab sich Edoras in eine der größeren Städte in der Umgebung und obwohl er in den vorigen Tagen häufiger dort gewesen war, fand er ein eigentümliches Geschäft vor, das er nie zuvor gesehen hatte, "Fortue". Neugierig untersuchte er den Laden, der jedoch nur Schund anbot. Im hinteren Teil des Geschäfts schließlich fand er einen seltsamen Ring, der nach ihm zu rufen schien. Edoras ergriff das Objekt seiner Begierde und erblickte erst danach die in Schatten gehüllte Gestalt hinter sich, die ihn aufforderte er solle den Ring augenblicklich zurücklegen. Der Zwerg nahm die Beine in die Hand und flüchtete aus dem Geschäft, zurück zu Orber.

Dieser schien den Ring augenblicklich zu erkennen und würdigte Edoras keines Blickes als er in ihre sporadische Behausung stürmte. Er brüllte Edoras ein, er solle augenblicklich den Ring zurückbringen, doch es war zu spät. Die Schattengestalt manifestierte sich zwischen ihnen, während Orber eine Schriftrolle hervorzog. Ein Sandwirbel erhob sich zwischen den Dreien und Edoras betrachtete, wie eine Art Sog Orber und die Gestalt gleichzeitig verschluckte. Die Gestalt brüllte vor Zorn und sprach Versprechungen von Leid und Schmerz aus, während Orber sich an Edoras wandte und ihm zusicherte, sie würden sich wiederfinden und er würde seine Schuld bei ihm begleichen. Zuletzt ergriff ein anderer Sog Edoras und mitsamt dem Ring verschwand er.

In der umgekehrten Götterschatulle
Obwohl sein Körper nicht gealtert war, glaubte Edoras hunderte Jahre seien an ihm vorbeigegangen als er schließlich auf einer weitläufigen Ebene erwachte, an seiner Seite Roku von den Sozin, Mauro Holm Albrath, Arthur Albrath und Auril Emen. Sie erklärten ihm die Umstände ihres Aufenthalts in der Schatulle und wie sie sie wieder verlassen könnten. Von ihnen erfuhr er auch, dass das dritte Zeitalter weit in der Vergangenheit lag und mittlerweile das fünfte Zeitalter ausgerufen worden war. Schließlich schloss er sich ihrem Kampf gegen den dunklen Prinzen an, wobei er nicht wirklich ihre Freundschaft suchte und auch nie wirklich in ihrer Mitte ankam. Stattdessen kollidierte er regelmäßig mit ihren Interessen, war aber zu Zeiten auch ein verlässlicher Krieger an ihrer Seite.

Letzten Endes gelang es ihnen den dunklen Prinzen zu bezwingen und seine Macht auf William Diggle zu übertragen. So öffnete sich ihnen der Weg nach Uras zurück, in eine Welt die Edoras nicht kannte und von der er kaum etwas wusste, außer die wenigen Berichte, die er von den anderen erhalten hatte.

Rückkehr
Wie auch die übrigen Mitglieder der Überlebenden wurde Edoras eine Weile von der Waage in Gewahrsam gehalten und auf Spuren durch Diggle untersucht. Eine Zeit lang wurde ihm sogar vorgeworfen ein Gehilfe gewesen zu sein, die anderen verbürgten sich jedoch für ihn. Schließlich wurde er freigelassen und begann den Spuren seines Rings zu folgen, die zu den Splitterstücken führten, die scheinbar über Terria verteilt waren.

Der erste Splitter führte ihn sogleich auf denselben Weg wie Auril, weshalb sie sich zusammentaten und nach Friesa reisten, um dort nach Hinweisen auf das Objekt zu suchen. In Friesa allerdings gerieten ihre Interessen aneinander, nachdem Edoras heimlich Grimori befreit hatte, einen Lich, der seit hunderten Jahren unter der Stadt geschlummert hatte. Im Gegenzug erhielt Edoras jedoch den gesuchten Splitter, genauer gesagt einen Kelch, der eine Konvergenz in sich trug. Als sich die Situation dank Grimori zuspitzte entschloss sich der Zwerg die Konvergenz zu betreten und floh somit aus Friesa.

Innerhalb der Konvergenz fand Edoras eine kleine Taschendimension, die als Heimat für einige Yetis und einen Ewigriesen diente, der einen weiteren Splitter um den Hals trug. Nachdem es ihm gelungen war den Splitter in seinen Besitz zu bringen, überkam Edoras eine kurze Vision, in welcher er Orber gegenüberstand, der ihm die Wahrheit über die Geschehnisse in ihrer ursprünglichen Zeit verriet. Er hatte es Edoras nie verraten, doch damals war er ein Wiccarer, ein verzauberter Krieger der Hexen. Eigentlich verfolgte er den Auftrag die zehn uralten Schätze vor dem Zirkel von Walpurg fernzuhalten, verlor jedoch einen Kampf gegen einen Wiccarer ihres Zirkels, der einen Ring bei sich trug, welcher als Radar für die Schätze diente. Es gelang Orber ihm den Ring zu rauben und eine eigene Taschendimension zu erschaffen, in welcher er den Ring versteckte, das Geschäft "Fortue". All diese Jahre regenerierte er sich, verlor jedoch gleichzeitig den Willen weiterzukämpfen, sondern wollte weiterhin an Edoras Seite bleiben.

Über die Jahre verband sich die eigene Verzauberung von Orber derart mit Edoras, dass er durch Zufall auf die Taschendimension seines Freundes stieß und den Ring im Inneren fand. Seine Berührung befreite den Ring aus dem Schlummer, in welchen Orber ihn einst versetzte und beschwor den zweiten Wiccarer herbei. Edoras floh mitsamt dem Ring und so kollidierten die drei Männer in ihrem Lager. Orber sah sich gezwungen zu handeln, er packte den zweiten Wiccarer und nutzte die Macht des Rings, um sich selbst mitsamt ihrem Feind zu versiegeln. Der Ring zerbrach durch den Vorgang in die fünf Splitter. Die hierbei freigesetzte arkane Macht zog schließlich das Wurzelwerk der umgekehrten Götterschatulle an und zog beide ins Innere.

In der Vision berichtet Orber jedoch, die Versiegelung sei dabei zu zerbrechen, zu Gunsten des anderen Wiccarer, sollte es Edoras jedoch gelingen den Ring vorher zu vervollständigen, würden sie ihn gemeinsam bezwingen können, nun da er so viel stärker geworden sei. Um hierbei zu helfen schickte Orber Edoras in die arkane Realität, um dort einen weiteren Splitter zu finden. Ein weiteres Mal trennt sich der Weg der beiden.

In der arkanen Realität fand Edoras den Turm eines Weisen, die Herrscher dieser Realität, in dessen unterstem Stockwerk der Splitter scheinbar versteckt liegt. Auch sieht er hier eine gewaltige schwarze Sphäre, die auf das Land herabsinkt und es zu verschlucken scheint. Bei seinem Versuch den Turm zu erobern, verliert er seinen Arm durch eine Mimic und kurz darauf sein Bewusstsein.

Treffen mit Caipos

Als Edoras wieder zu sich kommt, findet er sich in einem Lazarett wieder. Neben ihm erkennt er einen jungen Mann, der ebenso wenig hierher zu gehören scheint wie er selbst, Caipos Dhuren. Durch eine unbekannte Behandlung wurde sein Arm wieder angebracht, nachdem eine ominöse Gestalt mit braunem, gelocktem Haar sowohl ihn als auch seinen Arm an diesen Ort brachte. Um die Behandlung hierfür zu bezahlen verbünden sich Caipos und Edoras und lernen mehr über Arkanis und die arkane Realität im Allgemeinen.

Im Anwesen des Weisen, der den Turm erschaffen hat, trafen sie auf Corvo, die Person, die ihn aus dem Turm befreite. Er bot ihnen einen Ausweg aus dieser Realität, wenn sie ihm helfen, ein Artefakt zu bergen, das er sucht. Obwohl sie ihm nicht trauten, begleiteten sie ihn, wobei Edoras ihn jedoch in eine Falle lockte und sie zusahen, wie der Mann in der Wüste starb. Dennoch folgten sie seinem Gesuch weiter und fanden eine alte Ruine im Zentrum der Wüste, die sich durch ein Blutopfer öffnete. Hierbei gelang es Edoras auch ein Portal in die umgekehrte Götterschatulle gewaltsam zu öffnen, woraufhin ihre Personifikation ihn als ihren besten Krieger bezeichnete und küsste. Fortan würde sie in der Lage sein endlich die arkane Realität selbst zu vernichten und dadurch all ihre Spuren, somit alle Hexerei und alle Geistesenergie auszulöschen.

Edoras überzeugte die Schatulle damit zu warten, um keinen Kampf gegen die übrigen Überlebenden zu riskieren. In der Ruine schließlich fanden sie den Blutraubdolch, ein Artefakt, das einst von Arteros geführt wurde. Der Dolch wählte Caipos als seinen neuen Meister, kurz bevor Corvo erneut erschien, scheinbar bei bester Gesundheit. Er erklärte, der Dolch solle in seinen Besitz übergehen und Cai würde ihn nur übergeben müssen. Dieser entschied sich jedoch den Dolch zu benutzen, um Corvo ein weiteres Mal zu töten, bevor sie aus der Ruine flohen und in die Stadt zurückkehrten.

Ein weiterer Splitter

In der Stadt angekommen, stellte sich ihnen Corvo direkt ein weiteres Mal gegenüber und Caipos deduzierte korrekt, er könne den Dolch scheinbar nicht gewaltsam an sich bringen. Im Zorn tötete Corvo einen Dorfbewohner mit einer simplen Geste seiner Hand. Unbeeindruckt flohen die beiden vor ihm und schlugen ein Lager außerhalb des Dorfes auf, in Richtung des Turms des Weisen, in welchem der nächste Splitter auf Edoras wartete. Erneut sahen sie sich mit Corvo konfrontiert, der um sie herum ein Massaker an Dorfbewohnern veranstaltete und ihr Lager mit den Leichen dekorierte. Schließlich setzte er sich jedoch zu Edoras ans Feuer und erzählte ihm wer er sei. Einst lebte er Seite an Seite mit Arto im zweiten Zeitalter, wurde jedoch durch Tieath , einen der Namenlosen getötet. Nun sei er aus unerklärlichen Gründen in die Welt der Lebenden zurückgekehrt und er würde alles tun, um Arteros zu befreien und ihm dabei helfen sein Ziel zu erreichen, hierfür bräuchte er jedoch den Dolch.

Caipos lauschte den beiden, griff jedoch nicht ein und schließlich ließ Corvo sie für den Augenblick in Ruhe. Ohne weitere Schwierigkeiten erreichten sie den Turm und gelangten in seine unterste Stufe, wo sie einen weiteren Splitter fanden, der sie zurück in die eigentliche Realität führte.

 

Wigershafen

In der eigentlich Realität machten sich Edoras und Caipos auf den Weg in die nächste Stadt, Wigershafen, an der Ostküste von Asorat, um von hieraus ihre Reise nach Norden, zum letzten Splitter, zu planen. Unglücklicherweise kollidierten sie schnell mit einer ansässigen Abenteurergilde, den "Graukatzen", die sie vertrieben und Edoras eines seiner Artefakte abnahmen. Dies zwang sie ein kleines Lager außerhalb der Stadt aufzuschlagen. Cai nutzte ihre alchemistischen Kenntnisse, um einen Verwandlungstrank herzustellen und sich als Katze in die Stadt zu schleichen. Sie drang in das Anwesen des Bürgermeisters ein und stahl sowohl ihr Artefakt als auch ein ominös glühendes Dokuemnt. Am nächsten Tag zogen sie nach Norden, wo sie am Fuße eines nahen Berges ein aufgeschlagenes Goblinlager erblickten. Als zwei fremde Mitglieder der Graukatzen gegen sie zu kämpfen begannen, griffen Edoras und Caipos ebenfalls an und besiegten die Goblins, wobei Cai jedoch Gies, einen der Goblins, mit sich nahm.

Anschließend stiegen die beiden den Berg empor, nachdem Edoras eine Art Stimme zu hören begann. Ihre Reise führte sie an eine gewaltige Tür, die auf das seltsame Dokument reagierte und sich vor ihnen öffnete. Dahinter offenbarte sich ein Schrein, der scheinbar der Quell für die Stimme in Edoras Kopf war. Auch reagierten die Runen auf seinem Körper auf den Schrein und wurden für Cai sichtbar. In einer kurzen Vision sprach Edoras zu einem Wesen, welches sich als einer der Zwölf vorstellte und ihm erklärte, er sei auserwählt sie zu befreien. Im Gegenzug für die Macht dieser Wesen erklärte Edoras sich einverstanden und erspürte mithilfe des Altars die Standpunkte der anderen elf Schreine, einer davon auf dem offenen Meer hinter Wigershafen.

Auf dem Rückweg fanden sie die Leiche von einer der Graukatzen, denen sie mit dem Goblinlager geholfen hatten, durchbohrt von schwarzen Pfeilen. Sie folgten der Straße zurück nach Wigershafen, nur um mit dem Zorn einiger Graukatzen, darunter Krobat, konfrontiert zu werden. Die zweite der Graukatzen, die beim Goblinlager war, beruhigt die Masse und überzeugt sie den beiden zu vertrauen. Sie berichten, dass diese Angriffe auf ihre Gilde bereits einige Wochen andauern und stetig an Brutalität zulegen, mittlerweile sind bereits mehrere von ihnen gestorben. Sie werden von der Gilde versorgt und es wird ihnen ein Bett angeboten, was sie damit danken, Krobat auf einen Ausritt zu begleiten. Er will eine nahe Ruine untersuchen, die von einigen Akademikern des Museums von Sarkan besichtigt werden.

Am nächsten Tag reiten sie mit ihm gemeinsam nach Norden und erreichen die Ruine, wo sie jedoch keinesfalls Akademiker, sondern eher zwielichtige Gesellschaft erwartet. Krobat geht näher an die Ruine, während Edoras und Cai die beiden Aufseher beschäftigen, die hierbei jedoch Edoras Ring bemerken. Als Krobat vor einer Horde fremdartiger Menschenähnlicher Wesen zu fliehen, greifen die beiden an und es gelingt ihnen Edoras Finger mitsamt dem Ring abzutrennen. Im ausbrechenden Kampf gelingt es Edoras, Krobat und Cai zwar lebendig zu fliehen, der Ring fällt jedoch in die Hände der beiden Anführer der Horde.

Trotz Edoras Drängen zurückzukehren, fliehen sie gemeinsam nach Wigershafen, um den Graukatzen Bericht zu erstatten, welche das Areal zumindest aus der Ferne energetisch überwachten. So bemerkten sie auch eine Art von Teleportationszauber, welcher eine große Masse von der Ruine zu einer nahen und verlassenen Stadt schickte. Die Gruppe regeneriert sich kurz, bevor sie erneut aufbrechen und zu der Geisterstadt reisen.

Die Stadt selbst scheint weiterhin verlassen, ist allerdings mit Fallen gespickt und aus der Mine hinter der Stadt dringen Geräusche. Sie schleichen sich heran, während sie die Fallen ausschalten und dringen über einen Lüftungsschacht in die Mine ein, die von mehreren Dutzend Söldnern bewacht werden, von denen einige einen Anhänger in Form eines silbernen Schiffs tragen. Ihr Weg wird von einer weiteren Stimme unterbrochen, die in Edoras Geist dringen und ihn auffordert zu ihr zu kommen. Mithilfe seiner Runen entsiegelt er eine versteckte Tür und erringt die Hilfe eines weiteren der Zwölf, bevor sie ihren Weg fortsetzen. In den hinteren Kammern packen zwei Gruppen von Sklaven scheinbar magische Werkzeuge und die Überreste eines Wandfreskos. Das Fresko zeigt einen goldenen Drachen, der sich in eine schleierhafte Sphäre verwandelt und eine Art goldenes Schiffslot an eine Gruppe von Menschen übergibt, die schwarze Bücher in ihren Händen halten.

Sobald die Objekte in Kisten verladen sind, erscheint ein schwarzer Ritter und legt einen umfassenden silbernen Ring um die Sammlungen, welche sie erheben und die Boxen scheinbar verschwinden lassen. In einer letzten Kammer finden sie einen weiteren der schwarzen Ritter, welcher sich mit den beiden Männern unterhält, die Edoras Ring stahlen. Der Ring wird an einen der Ritter übergeben, bevor diese die Mine verlassen. Über den Lüftungsschacht folgen Edoras, Cai und Krobat den schwarzen Rittern und stellen sich außer Hörweite der anderen Feinde. Im Kampf gelingt es ihnen einen der beiden zu überraschen und zu töten, dem zweiten gelingt es jedoch mitsamt dem Ring zu fliehen.

In seinem Zorn überredet Edoras Cai und Krobat die übrigen Feinde in der Mine auszumerzen, ein Wunsch, dem der Blutraubdolch in Cais Besitz gerne nachkommt. Er übernimmt den jungen Mann und sie vernichten die Feinde im Inneren der Mine. Edoras zieht besondere Freude daraus, denjenigen der seinen Ring gestohlen hat, mit einer Granate aufzuwecken. Geschwächt, aber mit den befreiten Sklaven im Gepäck, machen sie sich auf den Rückweg nach Wigershafen, werden jedoch diesmal selbst von vermummten Gestalten mit dunklen Pfeilen angegriffen. Sie schalten zwei aus, ein Dritter rettet sie jedoch und die Gruppe übersteht den Kampf nur mit einigen wenigen Verletzungen.

Zurück in Wigershafen werden sie alle von den Graukatzen freundlich aufgenommen, wobei Cai jedoch ein ungutes Gefühl gegenüber ihrem Ordensmeister Urtok entwickelt, nachdem er die Order erlässt, Gildenmitgliedern sei es nicht mehr freigestellt die Stadt zu verlassen. Edoras erfährt unterdes von einer Insel vor der Küste und einem heiligen Schatz, der einer Kreatur auf der Insel einst gestohlen wurde. Die Kreatur bewacht angeblich eine Tür gleich jener, die sie auf dem nahen Berg fanden. Mit dem Wissen der Schatz finde sich im Besitz des Bürgermeisters macht Edoras sich auf, diesen zu stehlen.

Auf dem Marktplatz wohnt er einer öffentlichen Ansprache bei, in welcher der Bürgermeister erklärt, die Gilde sei nicht länger in der Lage die Bürger zu beschützen, weshalb er eine private Garde aufgestellt habe, die fortan für Ordnung sorgen würde. Nach der Rede wartet Edoras ab, bis das Rathaus am Abend abgeschlossen wird, bevor er sich mithilfe seiner Erdmagie zu einem höheren Fenster begibt und das Schloss mithilfe seines Dietrichs knackt.

Er dringt

Persönlichkeit
Edoras bezeichnet sich selbst gerne als jemanden mit einem schwachen Geist. Er tut sich schwer damit sich Namen zu merken, ebenso wie er mit diversen gesellschaftlichen Normen zu kämpfen hat und genauso mit anderen weltlichen Konzepten. Gleichzeitig ist Edoras primär auf sich selbst bedacht und gleichzeitig auch enorm verschwiegen. Er behält seine Geheimnisse für sich und versucht von Themen abzulenken, die ihm unangenehm sind. Ebenso sorgt Edoras sich wenig um Verluste, wie er bewies als er bereit war einen unvorbereiteten Gies einer Gruppe von Piraten vor die Füße zu werfen. Obwohl dies Edoras zwar als unsympathisch erscheinen lassen mag, findet er eine gute Rechtfertigung dafür. So ließ er Auril gegenüber vernehmen, es gäbe niemanden mehr in dieser Welt, der ihm etwas bedeutet, außer Orber und er würde jeden Weg einschlagen, der ihn mit seinem Freund wiedervereinigen würde. Was dies weniger rechtfertigt ist das gewaltige Maß an Grausamkeit, welches er bei Zeiten gezeigt hat.

Aussehen
Auf Quiala, wo Edoras sich noch als Seidenhändler verdiente, war er stets in feinste Stoffe gekleidet, hüllte sich in adrette Gewänder und war generell weit vornehmer gekleidet als die meisten anderen Zworgen. Seine Haut war noch blasser als die der meisten seiner Art und sein rotbraunes Haar ließ er in regelmäßigen Intervallen zurückschneiden und ordnen. Dies änderte sich bei seiner Flucht. Seide wich einer einfachen Baumwollbekleidung und wo Ordnung, Struktur und Pflege sein Äußeres geprägt hatten, ging es nun in Chaos, Dreck und Unordnung über. Mit dem Verlust von Allem, das ihm am Herzen gelegen hatte, verlor er auch jeden Willen seine Hülle für irgendjemanden herzurichten. Mittlerweile ist Edoras stets in eine Gambeson gehüllt, trägt seinen Geldbeutel nah am Mann und führt sowohl ein Schwert als auch einen Dolch bei sich. Er ist knappe 1,60m groß und verfügt über ein außergewöhnliches Maß an Haarwuchs, insbesondere am Rücken. Sein rechter Arm ist bis zum Handrücken mit den Runen des ersten Zeitalters bedeckt. Auf seinem Rücken trägt Edoras eine gewaltige Narbe, die er beim selben Angriff erlitten hat, der auch seine Mutter umgebracht hat.

Wie auch die anderen Mitglieder der Überlebenden trägt Edoras ein Mal der Namenlosen. Seines manifestiert sich in seinem Genitalbereich und nimmt die Form eines schwarzen Tintenflecks an.

Fähigkeiten und Schwächen
Edoras verfügt über eine breite Palette von Fähigkeiten, die ihm sowohl innerhalb als auch außerhalb von Kämpfen dienlich sind. Obwohl seine Reise nach Quiala ihn geschwächt hat, verfügt er über die gewöhnliche Naturenergie der Zwerge. Weiterhin ist er ein enorm fähiger Jäger und als Einbrecher nicht weniger geschickt. Den Runen an seinem Arm scheint eine Macht innezuwohnen, die er erst noch begreifen und vollenden muss. Seine größte Schwäche liegt wohl in seinem Temperament und seiner Tendenz sich allein in gefährliche Situationen zu begeben.

Ausrüstung
Der fremde Ring: Edoras trägt den ominösen Ring am rechten Ringfinger. Der Sog, der ihn, Orber und die fremde Gestalt scheinbar aus dem dritten Zeitalter riss, zerbrach den Ring in seine Einzelteile und kreierte fünf Splitter. Zwei dieser Splitter wurden mit Edoras in die Schatulle gezogen, während die übrigen drei sich über Uras verteilt haben. Der Ring besitzt die Fähigkeit eine Art Anziehungskraft auf die einzelnen Splitter auszuwirken, die den Träger zu ihnen zieht. Befinden sich die einzelnen Splitter in Gebieten, die außerhalb der regulären Raum-Zeit liegen, so zieht der Ring stattdessen zum Eingang in ein derartiges Gebiet.

Familienamulett: Um seinen Hals trägt Edoras stets das Familienamulett, welches ihm von seinem Vater vermacht wurde. Es trägt die Schriftzeichen SO in alter Runenschrift der Zworgen, die für den Familiennamen Sab-Other stehen. Für Edoras hat das Amulett ebenso viel Bedeutung wie sein Ring, auch wenn es über keine Fähigkeiten verfügt.

Runen-Dietrich: Bei all seinen Einbrüchen half Edoras nichts so sehr, wie der übernatürliche Dietrich, den er mit den letzten Resten seiner Runenkräfte geschaffen hat, bevor er sie auf Uras vollständig verlor. Der Dietrich scheint sich fast lebendig und willentlich dem Ziel des Anwenders unterzuordnen und ist dabei behilflich Schlösser zu knacken.  

Zitate
Zu Vigo - "Guten Morgen."
Zu den Bewohnern von Malopa - "Heute Nacht werden wir unseren Sieg feiern, aber jetzt konzentrieren wir uns nochmal."
Zu Auril - "Es gibt niemanden mehr in dieser Welt, der mir etwas bedeutet."
Zu Caipos - "Ich bin der Robin Hood der Minderheiten."
Zu Krobat - "Ich habe noch nie jemanden aus Freude getötet."
Zu Caipos - "Ich hab wenigstens noch keine Ureinwohner unterdrückt."

Geboren: 19.07.469 des dritten Zeitalters auf Quiala

Verstorben. 26.03.911 nBnZ. des fünften Zeitalters

  Geburtsort: Hardting

Rasse: Zwerg (ehemals Zwergenlord)

Status: Verstorben (Mutiert durch die Dämonenpest in Ishkamm)

Organisation:
Die Überlebenden
Das Mentalduo
Die tapferen Sechs (ehemals)
Freund der Visial-Versammlung

Profession:
Runenwirker (ehemals)
Einbrecher
Jäger

Aliase:
Der Zwerg
Der Irre (von Krobat)
Der Schmerzfreie (von sich selbst)
Der Ideenreiche (von sich selbst)
Der Selbstlose (von sich selbst)
Der Ausgeglichene (von sich selbst)

Familie:
Ursel Sab-Other (Mutter)
Korl Sab-Other (Vater)

Children

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