Materielle Existenz
Es war ein bisschen wie das Gefühl eines eingeschlafenen Körperteils, ein interferentes Kribbeln, welches die durch das Gehirn gesendeten Signalen abzudämpfen und abzufangen schien. Der ehemals treue Arm, der eigenen Kontrolle vollständig entzogen. Der Vergleich war das erste was Kilian durch den Kopf ging, wohl ein Versuch ihn von dem Anblick abzulenken. Sein Arm war keinesfalls eingeschlafen, er war zerfallen. Vor seinen aufgerissenen Augen wirbelten die einzelnen Komponenten innerhalb einer Blase umher.
Kaum begann sein Verstand das Schauspiel zu verstehen, stieg sein üppiges Mittagessen in seinen Mund, bevor er auf die Knie ging und sich übergab. Würgend und röchelnd presste er die dünne Masse aus seinem Magen und färbte mit ihr den grauen Boden zu seinen Füßen gelb. Der kurze Schock warf ein anhaltendes Zittern über seinen Leib. Sein Arm war noch da. Er konnte ihn genau spüren und doch hatte der Anblick aus Knochenstücken, Blut, Muskelfasern und Fleisch, alles zerhackt in eine Masse, ihn aus der Fassung gebracht.
"Glück gehabt, dass du nicht auf deinen Arm gekotzt hast.", rief ihm die Frau entgegen, welche nur wenige Meter von ihm entfernt an einen der gewaltigen Steine lehnte, eine tiefe Schnittwunde entlang ihrer Schulter, "das hätte ich niemals wieder getrennt bekommen, wenn ich dich erstmal zu ihm gebracht habe. Ich würde ihm wirklich ungern einen Mann mit einem Arm aus Erbrochenem vor die Füße werfen."
Das Konzept der materiellen Existenz beschreibt den Zusammenhang zwischen physischer Materie und seinem aus Energie geschaffenem Gegenbild. Die Grundlagen dieser Existenz variieren zwischen den einzelnen Ebenen des Astraviriums.
Inhaltsverzeichnis
Kaum begann sein Verstand das Schauspiel zu verstehen, stieg sein üppiges Mittagessen in seinen Mund, bevor er auf die Knie ging und sich übergab. Würgend und röchelnd presste er die dünne Masse aus seinem Magen und färbte mit ihr den grauen Boden zu seinen Füßen gelb. Der kurze Schock warf ein anhaltendes Zittern über seinen Leib. Sein Arm war noch da. Er konnte ihn genau spüren und doch hatte der Anblick aus Knochenstücken, Blut, Muskelfasern und Fleisch, alles zerhackt in eine Masse, ihn aus der Fassung gebracht.
"Glück gehabt, dass du nicht auf deinen Arm gekotzt hast.", rief ihm die Frau entgegen, welche nur wenige Meter von ihm entfernt an einen der gewaltigen Steine lehnte, eine tiefe Schnittwunde entlang ihrer Schulter, "das hätte ich niemals wieder getrennt bekommen, wenn ich dich erstmal zu ihm gebracht habe. Ich würde ihm wirklich ungern einen Mann mit einem Arm aus Erbrochenem vor die Füße werfen."
Das Konzept der materiellen Existenz beschreibt den Zusammenhang zwischen physischer Materie und seinem aus Energie geschaffenem Gegenbild. Die Grundlagen dieser Existenz variieren zwischen den einzelnen Ebenen des Astraviriums.
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