Criminal Activity
Auf der Jagd nach den Schriften von Letouran, die sich im Besitz von Caroline Vession befinden, wendet sich SQAM an den Baron und heckt mit ihm einen Plan aus um sich der Problematik anzunehmen.
Obwohl Mauro voller Hass zu Bett gegangen ist, findet er am frühen Morgen ein wenig Zeit um sich tiefer in seiner Lektüre über die legendäre Schmiede der Ahnen zu verlieren. Hierbei erfährt er von den Reliefs der Yal'Sekai, gewaltigen Monolithen, die von den Urdrachen zurückgelassen wurden. In diese Monumente fokussierten die Drachen ihren Willen und ihr Wissen und bei Kontakt überträgt sich selbst heute noch das enthaltene Wissen auf Personen. Jedoch sind die wenigen bekannten Reliefs zerbrochen, weshalb nur kontextlose Bruchstücke herausgelesen werden können. Darüber hinaus haben sich grundlegende Maßstäbe des Wissens und des weltlichen Verständnisses derart geändert, dass kaum noch eine akkurate Information aus den Reliefs abgelesen werden kann. Dennoch vermuten die führenden Personen auf diesem Gebiet die Reliefs als Schlüssel, um eines Tages die Schmiede der Ahnen wiederzuentdecken.
Aresdo unterdes schnappt sich die Juwelen, welche sie von Litheus erhalten haben und lässt Constantin einen Blick auf sie werfen. Hierbei erklärt ihm einiges über ihre Funktionsweisen und verschiedenen Arten von Juwelen. Aresdo zeigt ihm auch die Phiole der Garde und Constantin bestätigt die Ablagerung als Obsidian. Über die entsprechende Substanz weiß er nicht viel, jedoch könnte man mit ausreichend Energie und Rotationsgeschwindigkeit wohl eine Kombination beider Substanzen provozieren, die sich aber wohl nach etwa 24 Stunden auflösen würde.
Constantin bleibt in der Höhle, während die restlichen Mitglieder von SQAM sich auf den Weg zu Jako machen, einem weiteren Verdächtigen des Widerstands. Der Mann, der ihnen eigentlich als recht eigentümlich und aufgedreht beschrieben wurde, zeigt sich als ziemlich entspannter und ruhiger Typ. Wie auch andere zuvor, erkennt er recht problemlos den Grund für ihr Hiersein und spricht sie direkt darauf an. Obwohl nichts ihn besonders verdächtigt macht, erfahren sie von ihm mehr über Oliek und seine Furcht vor Wasser. Er offenbart ihnen auch seine Kräfte, die er von der Deitischen Jaqulena erhalten hat und ihn zur Heilung befähigen. Er scheint nicht den Wunsch zu teilen Familie Meran auszulöschen, sondern will einfach nur zurück an die Oberfläche.
Unmittelbar danach suchen sie Oliek auf, um die Liste der Verdächtigen eventuell einzugrenzen. Der alte Mann verschanzt sich in der Nähe von Lift 3 und belauscht die Wachen. Somit kann er ihnen einiges über die Korruption in der Garde verraten, welche lediglich die niederen Ränge betrifft, wobei er ihnen auch ein wenig über die Bedeutung von Verena Kashmal mitteilen kann. Sie scheint eine der korruptesten Personen in der Garde zu sein und auch diejenige, welche mit dem Verräter kollaboriert. Sie wurde jedoch von Melirenne abgelöst und darum wird die Ratte wohl auf sich gestellt sein. Laut Oliek müsste es sich bei dieser Ratte um Kristoff selbst handeln, da er als einziger über alle nötigen Informationen verfügt haben kann. Alternativ jedoch können auch mehrere Personen beteiligt gewesen sein.
Da Kinomé eine Astrale ist und somit erst am Abend aufwacht, machen sie sich erstmal auf den Weg zum Baron, um mit diesem einen Vertrag für die nötigen Seelensteine auszuhandeln und sich über Caroline zu unterhalten, welche zwei von vier Seiten aus den Schriften zu besitzen scheint. Hierbei kommen sie überraschenderweise erstaunlich schnell auf einen Zweig, da auch der Baron es bereits auf seine Konkurrentin abgesehen hatte. Hierfür hat er bereits einen Plan ausgearbeitet, der ihre Beteiligung notwendig macht, im Gegenzug erhalten sie die verlangten Seelensteine.
Vom Baron erhalten sie eine Apparatur, die er hat anfertigen lassen. Die Maschine stößt einen Ton auf einer bestimmten Frequenz aus, der in einem Radius von etwa 20 Metern alle Nutzungen von Juwelen blockiert. Etwas derartiges würde von der Garde nicht nur als problematisch, sondern hochgradige illegal betrachtet werden. Dementsprechend sollen sie das Gerät in ihr Gebäude schmuggeln, dort irgendwo platzieren, so dass es gefunden werden kann und anschließend wird er seine Freunde bei der Garde auf das Problem aufmerksam machen. Somit werden sie alle bekommen was sie wollen.
Darüber hinaus erkundigen sie sich beim Baron weiter über das Problem mit dem Regrimor und stoßen hierbei auf die Geschäfte des Mannes in der Kanalisation. Scheinbar gibt es auch dort unten ein Vorkommen von Juwelen, welches sich jede Nacht regeneriert. Er bietet ihnen sogar an dort unten zu arbeiten. Dementsprechend würde er auch von der Entfernung des Regrimor profitieren, da es seinen Warentransport weniger riskant machen würde.
Einverstanden mit dem Plan, machen sie sich auf den Weg zu Caroline, um einen Termin mit ihr auszumachen. Hierbei werden sie jedoch schnell von Juries, ihrem Butler aufgehalten, welcher mit ihnen einen Termin für den nächsten Mittag vereinbart. Aus unerfindlichen Gründen melden sich jedoch nur Quint und Aresdo unter den Namen Kuros und Auros an.
Auf dem Weg zurück in die Stadt bemerken sie wie Juries das Anwesen verlässt und hierbei aufgeregt und panisch wirkt. Allerdings beruhigt er sich nach und nach je weiter er sich von dem Gebäude entfernt. Aresdo folgt ihm und beobachtet jeden seiner Schritte, wobei er auch bemerkt wie der Mann auf Erim stößt, den Knaben, welchem Mauro zugesichert hatte ausgezeichnetes Potenzial als Schmied zu besitzen. Er scheint den Jungen ein wenig zu bezirzen, bevor er mit ihm gemeinsam in Richtung des Anwesens aufbricht.
Aresdo macht den anderen beiden mit Fingerzeigen halbwegs deutlich was passiert, weshalb sie sich zu dritt aufmachen, um ihn von was auch immer abzuhalten. Hierbei stellt sich jedoch die mangelnde vorherige Absprache als kritisch heraus. Aresdo versucht den Mann abzulenken, damit die anderen den Jungen mitnehmen. Quint redet wir auf alle Parteien ein und Mauro versucht den Jungen davon zu überzeugen, dass er lediglich Potenzial als Schmied aber keine Erfahrung hat, nachdem sie erfahren, dass Juries ihn unter dem Vorwand mitnehmen wollte, er würde von Caroline finanziert werden, um eine eigene Schmiede aufzuziehen.
Mauro gelingt es ihn davon zu überzeugen, er dürfe erst eine eigene Schmiede eröffnen, sobald er die Grundlagen verinnerlicht habe. Diese "Grundlagen" umfassen für Mauro jedoch die Anwendung des kartessischen Schlages und die Herstellung von tempralen Äxten. Schließlich nehmen sie Erim mit sich und Aresdo plant bereits seine Adoption, wozu der Knabe jedoch nicht wirklich gewillt ist, ebenso wenig wie Quint und Mauro.
Somit verabschieden sie sich von ihm und machen sich auf den Weg zu Kinomé, die mittlerweile wach sein sollte. Tatsächlich finden sie die Astrale in ihrer Schmiede vor, wo sie scheinbar mit der Verarbeitung eines Schwertes beschäftigt ist. Von Anfang an zeigt sie sich als forsch und aufbrausend. Sie spielt Mauro als Schwächling herunter, nachdem sie auf den kartessischen Schlag zu sprechen kommen. Ebenso hält sie die anderen Beiden für ziemliche Schwächlinge, eine Provokation, welche Aresdo auf eine Idee bringt. Er fordert die Frau zum Zechen auf und nutzt seine Immunität gegenüber Alkohol schamlos aus während sie sich nach und nach zuschüttet. Quint und Mauro nutzen die Gelegenheit um ihr einige Fragen zu stellen.
So erfahren sie von ihrem persönlichen Kontakt zur Garde, bei denen sie ihr präparierte Waffen verkauft, welche nach einigen wenigen Hieben zerbrechen werden. Gleichzeitig erfahren sie jedoch auch von ihrer ehemaligen Liebschaft mit Jako, der sie abschoss aufgrund ihrer gemeinsamen Rolle im Widerstand. Zusätzlich verrät sie ihnen auch von Verena Kashmal, die eine ganze Zeit lang regelmäßig bei Jako ein und aus ging.
Schließlich befördern sie die betrunkene Frau zu Bett, allerdings nutzt Aresdo die Gelegenheit und lässt eine Flasche aus dem auffällig großen Vorrat feinsten Schnapses mitgehen, ebenso wie zwei Zigarren. Beim Verlassen der Schmiede teilen sie sich auf, Quint und Aresdo wollen sich erneut Jako zur Brust nehmen während Mauro sich zu Arwin begibt.
Beim Gespräch mit Jako nehmen Aresdo und Quint ihn ordentlich in die Mangel und es dauert nicht lange, bis dem Befreiten der Geduldsfaden reißt und er zu drastischen Mitteln greift. Jako behauptet vehement er wäre von Verena angesprochen worden, um als Heiler für die Garde zu arbeiten, nachdem sie angeblich in den verlorenen Minen verletzt wurden. Aresdo rammt dem Heiler ein Messer ins Bein und droht ihm mit weiteren Qualen, woraufhin er zusammenbricht und die Wahrheit offenbart.
Verena hat ihn aufgesucht um als Heiler für Garde zu arbeiten, die Verletzungen waren jedoch anderer Natur. Sie entstanden scheinbar durch abrupte Explosionen von Juwelen, die von der Garde bei sich getragen wurden. Er wurde explizit angefragt um eine Expedition nach Utiam zu begleiten, an welcher auch Guna Gmu und ihr Projekt, MEK, beteiligt sind. Allerdings hat er nicht den Widerstands verraten, sondern er hat sich lediglich ein Leben in der Oberstadt gesichert. Da er sich jedoch vor Racheaktionen der Garde fürchtete, behielt er vorerst seine Position und versuchte einen gescheiten Ausweg zu finden, nie gelangten jedoch seine Informationen an die Garde. Er offenbart ihnen auch die Position eines Geheimgangs, welcher an die große Krankenstation in der Festung anschließt.
Um ihnen ein Versprechen zu entlocken, damit sie ihn nicht an Kristoff übergeben, gibt er ihnen das Armband mit, welches er von Verena erhalten hat. Dieses erlaubt ihm das freie Begehen und Verlassen der Festung und ist auf ihn eingestellt. Zufrieden mit ihrer Errungenschaft gehen sie zurück in ihre Basis.
Mauro unterdes sucht Arwin auf, der nicht lange zögert, bevor er ihn überwältigt und mittels seiner Kampfalchemie an Ort und Stelle fesselt. Diese Vorsichtsmaßnahme soll ihn vor Mauro behüten, nachdem sein Therapeut anfängt ihn zu provozieren und hierbei auffordert neben seinen Emotionen auch die Bewegungen der Energie in seinem Körper zu bemerken. Hierbei geht Arwin bis zum äußersten und attackiert sowohl Arthur als auch die Mutter der beiden, bevor er Mauro schließlich an die Kopf wirft, er sei in seinem Zorn wahrscheinlich kaum von seinem Vater zu unterscheiden. Dieser Vergleich zwingt einen klaren Augenblick in Mauros Verstand und es gelingt ihm die Kontrolle über die Lebensenergie zu erringen. Arwin jubiliert und erklärt ihm, dieses Gefühl solle nun vollständig in sein Unterbewusstsein eingebrannt werden, damit er nie wieder auf die Medizin angwiesen wäre.
Zufrieden mit den Resultaten kehren sie alle in die Höhle zurück, wo sie Constantin den Armreif vorführen. Er würde sogar drei Exemplare herstellen können, die auf ihre energetische Struktur abgestimmt wäre, jedoch hat er nur das Material für zwei. Für das letzte bräuchte er wenigstens einen Diamanten mit hinreichender Qualität. Mit weiteren Plänen in Aussicht begeben sie sich zur Nachtruhe.