Era beginning/end
Der Anbeginn der Welt, die Ankunft der Ame und ihr erster Konflikt.
Es gibt tausende Geschichten darüber, wie Terria geboren wurde. Die Zwerge berichten von ihren Göttern, die auf steinernen Platten über das leere Firmament fegten. Wo sie sich niederließen, um sich einander herzugeben gebar ihre Liebe Fels und Stein, der bald schon die ersten Früchte des Lebens hervorbrachte. Die Elfen erzählen von ihren Göttern, die mit ihrem Gesang in der Leere die Elemente zeugten, bevor aus ihnen Leben spross. Die Menschen dagegen glauben an die Worte, die sie in ihrem Elystrat finden, dem Buch, welches ihnen die Göttin übergeben hat. In diesem Werk heißt es:
Am Anfang war nur Dunkelheit, Nichts und Leere, doch aus dieser Dunkelheit begann ein helles Licht zu erstrahlen. In pures Licht gehüllt erschien die Gestalt einer Frau, die mit neugierigen Augen das Universum zu erforschen begann, doch egal wie tief sie in die Dunkelheit stieg und egal wie weit sie durch die Leere glitt, nichts außer Schwärze streifte ihren Blick. Trauer und Einsamkeit begann die traurige Göttin zu umfassen und so entschied sie der Leere ein Ende zu bereiten. Einen letzten Blick warf sie auf die Dunkelheit, bevor sie das Licht ihres linken Auges opferte und Planeten, Welten und Sterne entstehen ließ. Anschließend gab sie das Licht ihres rechten Auges, um diese Welten mit Leben zu füllen und es entsprangen Quellen. Ozeane weiteten sich aus, Berge brachen hervor und Wolken begannen über den Himmel zu ziehen. In den Tiefen der Gewässer erwachten die Fische, Füchse sprangen aus Bauten hervor und Vögel erschienen aus den Wolken.
Nur noch mit dem Licht ihres dritten Auges gesegnet, betrachtete die Göttin ihr Werk und sah, es war unzureichend. Ein Teil ihres Herzens sehnte sich nach einem Abbild ihrer selbst und so opferte sie auch das Licht ihres dritten Auges und aus der Erde erhoben sich die Menschen, geschaffen nach ihrem Abbild und Sinnbilder ihrer Liebe. Es verging eine glückliche Zeit, eine Zeit der Liebe und der Zuneigung und der Zufriedenheit, doch sie sollte nicht ewig dauern.
Genau wie die Göttin selbst plötzlich geboren worden war, wurde ein weiteres Wesen geboren, außerhalb der lichterfüllten Welten, die sie geschaffen hatte. Dieses Wesen war Virtas, eine Gestalt aus absoluter Dunkelheit, die danach trachtete, alles Schaffen der Göttin zu zerstören und sie selbst aus der Welt zu tilgen. Am Firmament über Terria kollidierten die beiden Wesen und richteten gewaltige Schäden an der Welt an. Um ihre Kreation zu schützen, entschloss die Göttin sich selbst in die verbleibende Dunkelheit außerhalb ihres Welten zu schleudern und Virtas dabei mit sich zu nehmen. Der Ausgeburt der Dunkelheit gelang es jedoch ein Abbild seiner selbst zu hinterlassen, das seine Arbeit fortsetzen sollte. Im letzten Augenblick, bevor die Göttin und Virtas in die Dunkelheit gingen, gelang es ihr ein eigenes Abbild zu erschaffen, welches sich um das Kind von Virtas kümmern sollte, wodurch das erste Zeitalter begann.