Life, Crime
In Trinidaris spitzt sich die Lage zu als Aresdo einen Mord an einem Gardisten begeht und eine umfassende Tortur der Bewohner beginnt.
Als der nächste Morgen anbricht treffen sich Mauro, Aresdo und Quint erneut vor der Mine und beginnen ihre tägliche Arbeit. Als Mauro hierbei grade eine gewaltige Ader freilegt und zufrieden seine Arbeit beenden will, drängt sich ein rothaariger, zotteliger Mann zwischen ihn und die Ader und behauptet es handele sich um seine. Überraschenderweise stimmt Mauro vollkommen überzeugt zu. Aresdo und Quint bekommen die Situation mit und versuchen dazwischen zu gehen, obwohl auch Quint kurz zögert ob es nicht wirklich das Vorkommen des fremden Mannes ist. Aresdo dagegen behauptet es handle sich um sein Vorkommen. Als einige Wachen ankommen akzeptieren diese ohne Diskussion die Besitzansprüche des fremden Mannes und verlangen das Abziehen der Gruppe.
Obwohl Quint sich sicher ist es handle sich um die Fähigkeit der Auramanipulation, die der Mann ausspielt, haben sie für den Augenblick kein Mittel dagegen, weshalb sie den Mann entkommen lassen als er zufrieden die Mine verlässt. Sie hören jedoch wie eine andere Gruppe von Arbeitern über das Geschehen zu sprechen beginnen. Diese benennen den Mann als Jark und berichten er würde derartiges häufiger tun und egal wie oft er es auch tat, die Wachen würden ihm stets glauben. Die Arbeiter verraten ihnen es gäbe jemanden, der sich um sowas kümmern könne. Baron Halmstrang, einer der Gönner, sei bekannt dafür gegen Bezahlung derartig unliebsame Individuen aus dem Weg zu räumen, da er einen guten Draht zu den Wachen besitzt.
Die Gruppe folgt dem Mann nach draußen, jedoch ist er bereits verschwunden und stattdessen erwartet sie Suno, welcher die letzte Nacht mit dem Auskundschaften der Wehrgänge an den Liften verbracht hat. Dank dieses Ausflugs kann er berichten, dass an den untersuchten Liften die Wehrgänge zunächst in Gänge überführen, die gradlinig etwa 30 Meter tief in die Felswand zur Stadt führen, bevor sie in massiven Stahltüren enden, welche anstatt eines Schlüssellochs eine Art Einbuchtung für einen Kristall zu besitzen scheinen.
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in Richtung der Brachlande um weitere Teile für Aresdos Ausrüstung zu finden und nach dem Stock zu sehen. Der Eingang wird am heutigen Tag jedoch von einer jungen, streng dreinblickenden Frau kontrolliert, welche eine Art Liste zu führen scheint und ihre Namen verlangt, um sie ins Brachland zu lassen. Bei der Nennung ihrer echten Namen bemerkt sie schnell die Personen gefunden zu haben, welche von Melirenne Huruset gesucht werden und sie ruft Wachen herbei, welche sie zu Lift 3 bringen.
Dort müssen sie bis in die Abendstunden warten, bevor die Frau endlich auftaucht. Sie stellt an Mauro gewandt die gleichen Fragen, welche auch an Aresdo gestellt wurden, jedoch weigert sich auch er irgendwelche Informationen an Ghahas auszuliefern. Enttäuscht befragt die Frau stattdessen Quint warum genau seine Gruppe versucht hatte bei Fräulein Lemond einzubrechen und ob sie einen Günstling für diese Tat hatten. Quint verneint und sagt wahrheitsgemäß sie haben einfach nur versucht ein reiches Individuum zu bestehlen. Zuletzt bringt Melirenne ein weiteres Mal die seltsame Box hervor, welche das unangenehme Geräusch erzeugte, und spielt sie auch Mauro und Quint vor, welche beide jedoch nichts über ein derartiges Geräusch wissen. Quint allerdings erkennt, dass die Box eine Art Nachbildung dessen zu sein scheint, was er im Anwesen von Fräulein Lemond auf einigen Dokumenten gesehen hatte.
Als sie die Festung schließlich verlassen ist es zu spät für einen weiteren Besuch des Brachlandes, weshalb Mauro stattdessen direkt den Weg zu Arwin nimmt. Ein weiteres Mal bespricht er seine Vergangenheit und sein bisheriges Leben mit dem Mann, wobei sie insbesondere auf seine Eltern zu sprechen kommen. Mauros Verhältnis zu seinem Vater, welches sowohl durch Furcht als auch Hass und Abneigung geprägt ist, kommt insbesondere zur Sprache, wobei Arwin ihn darauf hinweist, dass Arthurs Gleichgültigkeit gegenüber Mauros Tod auch diesen wie ein Arschloch wirken lässt und Arwin nicht genau den Unterschied sieht.
Quint stattdessen begibt sich auf einen kurzen Umtrunk in eine nahe Taverne, wo er beobachtet wie der Wirt einen betrunkenen Bewohner der Stadt scheinbar um einige unreine Juwelen betrügt. Unterdes bespricht Quint weiter die aktuelle Lage mit Suno, der sich jedoch vom Gestank des Jungen ablenken lässt und ihn bittet zunächst ein wenig seiner Aufmerksamkeit auf seine Hygiene zu lenken, weshalb er sich aufmacht, um sich unter einem der Hähne an der äußeren Felswand zu waschen.
Aresdo streicht durch die Gassen des Niedrigbezirks und sucht nach einer Schmiede an welcher er sich um die Arbeit an seiner Ausrüstung kümmern kann, stößt jedoch zweimal aufgrund der späten Uhrzeit und seiner mangelnden Lizenz auf Ablehnung, weshalb er sich hinkauert und versucht heimlich eine der Schmieden zu nutzen. Allerdings wird er von einer Wache erwischt und vertrieben, weshalb er beginnt eben jene Wache zu beschatten und auf eine günstige Gelegenheit zu warten. Die Wache begibt sich allerdings in einen der Lifte und Aresdo muss sich ein neues Ziel suchen, wobei er auf eine Gruppe von Wachen in ihrer Freizeit trifft, von denen sich einer löst während die übrigen ein nahes Bordell aufsuchen.
Aresdo gelingt es sich an den einzelnen Wachmann heranzuschleichen als dieser auf dem Weg in die Feste ist und mit einem kraftvollen Schnitt tötet er ihn beinahe augenblicklich. Der Wache gelingt es allerdings um Hilfe zu schreien, bevor ein zweiter Stich in die Brust ihn tötet. Als die Lichter in den nahen Häusern angehen und Wachen heraneilen reißt Aresdo das Urteilsfläschchen und den entsprechenden Pinsel an sich und flüchtet. Er versteckt beides in den geheimen Fächern an seinem Körper, während er seinen schwarzen, blutbefleckten Umhang abstreift und in einen Haufen Müll schmeißt.
Nur wenige Augenblicke später befindet sich die Stadt in heller Aufregung. Alle Bewohner werden von einem ganzen Bataillon aus ihren Zelten und Häusern getrieben. Die Wachen beginnen sie alle zu durchsuchen und als Mauro versucht sich mit einer Wache anzulegen wird ihm all seine Habe abgenommen. Da die Wachen daran scheitern den Täter anhand des verschwundenen Urteilsfläschchens zu finden, stellen sie stattdessen die gesamte Wasserversorgung ab und gehen mit roher Gewalt gegen die Bewohner vor.
Auch die übliche Nachtruhe wird ausgelassen da die Wachen konstant die Glocken der Minen erklingen lassen, um die Bewohner wachzuhalten. Aufgrund des mangelnden Schlafes machen sich Quint und Mauro auf den Täter selbst zu finden während Aresdo ziellos durch die Stadt streift. Am Tatort stoßen Quint und Mauro auf Spuren denen sie folgen, bis sie den Umhang finden und diesen klar Aresdo zuordnen können. Sie übergeben den Umhang an die Wachen und konfrontieren den Befreiten, welcher jedoch defensiv reagiert und das ganze für notwendig erklärt, da sie eine Revolution brauchen, um diesen Ort zu verlassen.
Schließlich tauchen die Wachen auf und benutzen eine Art energetisches Radar, um den Spuren des Mantels zu folgen. Glücklicherweise befinden sich Mauro und Quint nah an Aresdo und wurden klar bei der Abgabe des Mantels gesehen. Aus diesem Grund folgen die Gardisten dem Radar zu zuletzt besuchten Orten des Mantels und stoßen hierbei sowohl auf das Zelt in welchem Aresdo und Quint sich selbst untergebracht hatten als auch das Geschäft von Haren Rube. Beide Orte werden niedergebrannt und die Personen werden zum Eingang vor dem Brachland geführt, welches vollständig abgesperrt zu sein scheint. Alle drei wohnen dem Schauspiel nicht bei, sondern ziehen durch die Stadt. Mauro sucht sich eine neue Unterkunft und findet lediglich die Blume des Mädchens Eliza in seiner Tasche.
Quint wird von Suno dazu gedrängt Aresdo auszuschalten, welcher eindeutig eine Bedrohung für das Wohl aller Einwohner der Stadt ist, jedoch sagt er selbst auch, die Skrupellosigkeit des Mannes könne eine ausgezeichnete Waffe für ihren Ausbruch darstellen. Als schließlich der nächste Morgen anbricht treffen Mauro und Quint aufeinander und diskutieren was sie weiter tun können und überlegen Aresdo aufgrund ihrer Situation eine letzte Chance zu geben, sich aber nach ihrem Ausbruch von ihm zu lösen. Hierbei stoßen sie allerdings auch auf die verkohlten Überreste ihrer Bekannten.
Als sie Aresdo schließlich vor einer der Minen finden und diesen konfrontieren wollen kommt Mauro nicht umher ihm mit aller Kraft ins Gesicht zu schlagen. Aresdo kann dem Angriff nicht entgehen und ruft nach den Wachen, welche den Aufruhr jedoch ignorieren. In ihrem folgenden Gespräch erklärt Aresdo eine Nacht darüber schlafen zu wollen, bevor sich ihre Wege für den Moment trennen.