Metaphysical / Paranormal event
Die Spezialeinheit der Arkanbrigade macht sich auf den Weg nach Libreo, um dort einige Spuren von sprechenden Pflanzen und Tieren zu verfolgen. Hierbei nehmen sie die Fährte einer Hexe auf, die sich in dem beschaulichen Örtchen eingenistet hat.
Am Morgen des 25ten werden Arthur, Roku, Reyna und Caipos von Rognas verabschiedet, der ihnen vollsten Erfolg für ihre zweite Mission wünscht. Sie haben bereits einen Agenten vor Ort, der ihnen ein Tor öffnen wird, was wenige Augenblicke später geschieht. Die ihnen bekannte Tür manifestiert sich vor ihnen und Laslo begrüßt sie. Er wurde bereits vor einigen Tagen hergeschickt und hat grundlegenden Kontakt mit den Bewohnern hergestellt, jedoch bisher keine Untersuchungen vorgenommen. Somit besitzt er nur grundlegende Informationen über einige sprechende Tiere, die in einer nahen Scheune zusammengepfercht wurden und ebenso eine Ansammlung von sprechenden Pflanzen.
Auf dem Dorfplatz hat sich bereits eine kleine Gruppe von Menschen eingefunden, die erwartungsvoll in ihre Richtung blicken. Sie näheren sich und Korlin Wetz, ein ansässiger Schmied, tritt hervor. Sie besitzen zwar keinen wirklichen Ortsvorsteher, er kommt der Sache jedoch am nächsten und informiert sie somit über das grundlegendste. Hierbei erfahren sie von den Tieren, die weggesperrt wurden, seit sie zu sprechen begonnen haben, eine Henne, zwei Kühe, einen Esel und einen Hund. Darüber hinaus richtet er noch eine persönliche Bitte an die Gruppe. Libreo liegt im Einzugsgebiet von Wollstet und damit bildet Underbahn die nächstgrößere Stadt. Für gewöhnlich wird alle zwei Tage eine Wachpatrouille aus Wollstet geschickt um nach dem Rechten zu sehen, seit vier Tagen hat jedoch niemand den Ort erreicht. Soweit möglich bittet er auch hierbei nach Informationen Ausschau zu halten.
Die Gruppe macht sich auf den Weg in die Scheune und hören von außen wie die Tiere über ihre aktuelle Situation debattieren. Roku nutzt die Situation und öffnet das Scheunentor, bevor er sich als Vertreter für Tierrechte ausgibt, der angereist ist um die Haltungszustände der Tiere zu verbessern. Hierbei überredet er die Tiere dazu eine Gewerkschaft zu gründen und die Henne unterschreibt einen Vertrag indem sie mit einer dreckigen Kralle darauf tritt. Roku spielt ihnen vor einige Fragen hierzu stellen zu müssen, wodurch er erfährt wie sie alle zu Sprechen gelernt haben. Hierbei hören sie von ihnen allen von einem blauen Licht, welches sie an verschiedenen Stellen gesehen haben, welches kurz darauf wieder verblasste. All diese Lichter scheinen hierbei mit einem weichen Objekt zusammenzuhängen, das an der entsprechenden Stelle vergraben war.
Sie untersuchen den nahen Garten in welchem Oskar, der Haushund, das Objekt gefunden hatte und treffen hierbei auf eine alte Dame und ein kleines Mädchen die auf der zugehörigen Veranda sitzen. Das Mädchen wirkt als würde es etwas verbergen und mit etwas Nachdruck erzählt sie ihnen von einer älteren Dame, die kurz nach dem blauen Lichtblitz an die Stelle ging und scheinbar etwas aus der Erde mit sich nahm. Sie danken für die Informationen und begeben sich zur nächsten Stelle, die Ecke der Kuhweide.
Bereits aus der Ferne hören sie ein buntes Gemisch aus Stimmen, die miteinander tuscheln und überlegen, ob die Gruppe auch komme um ihnen ihren Schatz zu klauen. Schließlich bemerken sie einen Strauch Rosen, aus welchem die Stimmen dringen. Der Strauch lässt sich nicht lange bitten, bevor er anfängt die Gruppe zu beleidigen und sie aufzufordern sich zu verpissen. Die Blumen schleudern Arthur und den anderen eine ganze Reihe von Flüchen entgegen, bis die Situation eskaliert. Arthur und Roku beginnen einzelnen Blumen zu pflücken und in Brand zu setzen, bis die Übrigen weinen und ihren Schatz preisgeben. Bei diesem handelt es sich um einen Beutel der zwischen ihren Wurzeln vergraben wurde. Er ist gefüllt mit allen Arten von Kräutern, Pflanzen, Edelsteinen und Naturalien.
Widerwillig erzählen die Blumen ihnen auch noch von einer Frau, die versucht hat ihren Schatz mitzunehmen, der sie aber zu schreien gedroht haben. Die Frau besaß eine große Hakennase mit einer Warze darauf. Verdächtig an die Geschichten von Hexen erinnert machen sie sich auf den Weg in Richtung eines weiteren Punktes in den Weizenfeldern, wo sie erneut von sprechenden Pflanzen begrüßt werden, die in diesem Fall jedoch erheblich freundlicher sind und eher an einen entspannten Trommelkreis erinnern. Der Weizen berichtet ihnen von zwei Kindern die kamen und ihren Beutel geholt haben, nachdem ein Lichtblitz daraus hervorgedrungen war und sie das Sprechen erlernt hatten.
Im Verlauf des Gesprächs ist der Weizen scheinbar interessiert an Reyna und als sie sich verabschiedet verehrt er Arthur als eine Art Gott. Der Weg der Gruppe führt sie in den Wald entlang eines schmalen Pfades, wobei sie eine Kurve erreichen, von der aus sie in der Ferne ein Haus sehen können. Beim Versuch sich dem Haus zu näheren, erreichen sie jedoch immer wieder nur die Kurve von der sie gestartet sind. Mehrere Versuche den scheinbaren Schutz zu umgehen führen ins Leere, bis Arthur auf dem Pfad zum Haus einige Kuhlen finden, in denen scheinbar Vögel gepickt haben. An einigen wenigen Stellen finden sie noch Reste von zerbröselten Süßigkeiten.
Arthur besorgt ähnliches und macht sich daran rückwärts zum Haus zu laufen während er eine Spur aus Süßigkeiten hinter sich legt und tatsächlich erreicht er das Haus. Die anderen wiederholen den Prozess und sie entdecken hinter den vernagelten Wänden zwei Kinder, die sie sehen, aufschrecken und durch eine Luke im Boden fliehen. Die Gruppe verschafft sich gewaltsam Eintritt und stürzt den beiden hinterher. In einem unterirdischen Tunnel stoßen sie in Richtung der Stadt schließlich auf eine größere Kammer mit vier Wegen.
Aus einem der Wege kamen sie selbst, ein weiterer führt nach Norden in Richtung Fluss, ein weiterer in Richtung Stadt und noch einer nach Süden und scheinbar in die Tiefe. Von dort hören sie weitere Stimmen und schnelle Schritte, die noch weiter nach unten flüchten. Sie durchqueren den Raum und erreichen grade den Gang nach Süden als eine Gestalt aus dem düsteren Gang auftaucht, die beschriebene Frau. Diese scheint die Gruppe zu erkennen und macht deutlich, dass sie die Gehilfen von Arteros hier und jetzt vernichten wird, obwohl Arthur vehement versucht ihr klarzumachen, sie seien keine Verbündeten des wahren Unsterblichen.
Die Frau beschwört drei ameisenartige humanoide Wesen, die sich wild auf sie stürzen. Trotz der Dämpfer gelingt es Roku einige Flammen zu beschwören, allerdings zehrt es derart an seinen Kräften, dass seine eigene energetische Struktur verletzt wird. Arthur, Reyna und Caipos geben zwar ihr Bestes, dennoch können sie sich selbst mit den arkanen Granaten kaum gegen die Kreaturen erwehren und erkennen bald schon ihre sichere Niederlage an. Sie fliehen aus dem Beschwörungsradius der Frau und hören Anisas Stimme vom Ende des Weges. Sie rennen der Frau entgegen, die Hexe auf den Fersen. Kaum erreichen sie die Oberfläche sehen sie wie Anisa das Bild der Sintflut auf den Boden rammt. Der halbe Fluss scheint sich zu erheben und bricht in einer Spirale um die Gruppe, wobei die Hexe und ihre Gehilfen mit in die Tiefe gerissen werden.
Umgeben vom Wasser hört Caipos Arteros Stimme, der ihn dazu drängt sich fallen zu lassen, einer Idee der er nachkommt. Scheinbar durch das Schicksal wird Cai in die Tiefe gerissen, schlägt jedoch gegen keinerlei Felsen und erreicht sicher den tiefsten Punkt der Höhle. Die unterste Kammer besteht aus spitzen Felsen, die scheinbar nicht natürlich sind und in den runden Raum hineinragen. An eben jenen Steinspeeren wurden die Hexe und ihre Diener aufgespießt. Cai tritt an die Frau heran und drückt ihr den Siphon auf die Brust, wobei die Frau ihn mit ihren letzten Worten warnt sich keinesfalls auf Arteros einzulassen, der erscheint und verachtend auf sie herabblickt.
Nachdem die Frau zu Asche zerfallen ist und ihre Macht vollständig absorbiert wurde, treffen sie alle sich wieder auf halber Strecke, bei einer Kammer in welcher zwei Kinder sich versteckt halten. Die beiden klären einige Details der Geschehnisse auf. Der Name der Hexe war Rezia und sie gehörte zum Zirkel von Germatos. Die beiden Kinder hatte sie vor einer Weile aufgenommen, nachdem sie vor ihrem gewalttätigen Vater geflohen waren. Die Beutel dienten als Teil eines Rituals mit dem sie einen Schutzzauber über die kleine Ortschaft gelegt hatten.
Dieser Schutzzauber sollte die Einwohner vor einem zweiten Ritual in der unteren Kammer mit den Stacheln bewahren. Die Kammer gehörte einer mächtigen Quelle von arkaner Kraft an und von ihr aus konnte Rezia auf die Dimension zugreifen in welcher sich der Namenlose Yogna versteckt hält. Nur mit seiner Macht konnte die Hexe eine Verhüllung erschaffen um Aresdo, den die Gruppe aus Utiam kennt, und Quint, eine ihnen fremde Person, vor einem Wesen zu bewahren das sie den flüsternde Abgrund nannte.
Der sprechenden Blumen und Tiere waren eine Nebenreaktion der mächtigen Hexenreien, sollten aber anhand ihrer Informationen selbstständig wieder vergehen. Caipos wird von Anisa auf die Seite genommen, um die genauen Hintergründe von Rezias Verschwinden aus der unteren Kammer zu sprechen, doch der Knabe druckst um die Situation herum. Anisa versichert ihm schließlich sich keine Sorgen zu machen, aber auf eine weitere Unterredung mit Rognas gefasst zu sein.
Mitsamt den beiden Kindenr kehren sie zu Laslo zurück und kehren in die Basis zurück, wo Rognas sie bereits erwartet. In diesem Fall ist er mit ihrer Leistung etwas unzufriedener, da er eigentlich auf eine lebende Hexe gesetzt hatte. Allerdings will er in diesem Fall eine genaue Unterhaltung mit den Kindern vornehmen, weshalb er sie in einen Verhörraum führt und der Gruppe anbietet das ganze durch den Überwachungsraum zu beobachten.
Innerhalb kürzester Zeit sehen sie jedoch Seltsames auf der Seelensteinüberwachung, eine Art lilane Färbung in den Augen der Kinder, deren Stimmen sich auch scheinbar eigentümlich verändern. Ruckartig scheinen die beiden zu explodieren und Rauch verhüllt den Raum, bevor Rognas leicht verletzt nach draußen torkelt.
Er weißt die Gruppe auf derartige Tricks der Hexen hin, Fallen um Feinde selbst nach dem Tod auszuschalten, wobei er deutliche Verachtung für das Arkane zeigt. Hierdurch ist er noch ein wenig enttäuschter von ihrer Leistung in Libreo, was sich daran äußert, dass sie auch weiterhin die Dämpfer tragen müssen.