14. Endlich ein Ziel
General Summary
15. Werktag
Die Nebelungen und Alysaaria entfernten sich sehr erleichtert ein großes Stück von der Falltür im Boden und schlugen erst ihr Lager auf, als die Dunkelheit über Elothrisin fiel.
15. Bettag
Alysaaria verließ die Nebelungen bereits wieder, denn sie musste ihre erhandelte Ware in den Süden bringen, während die Nebelungen weiter in den Norden wollten.
Die Nebelungen stiegen erneut gen Himmel auf und suchten ringsherum auffällige Gebirgszüge ab, um vielleicht einige zu erkennen, die Sìol wiedererkennen konnte; schließlich hatte sie ihre vergoldeten Fingerknochen befragt und ein Abbild eines Gebirgszuges als Antwort erhalten. Allerdings gestaltete sich die Suche schwieriger als gedacht.
Auf dem weiteren Weg, den sie zu Fuß zurücklegten, begegneten sie einer Turmruine. Salyvia zeigte große Neugier bei der Erkundung und fand einige magische Schriftrollen, die dem Zahn der Zeit standhalten konnten. Sowohl die Schriftrollen als auch die Kiste, in der sie aufbewahrt worden waren, sind mit einem geschwungenen C verziert.
Außerdem trafen die Nebelungen an diesem Tag auf einen roten Drachling, der sich in einer prekären Lage befand: Eine riesige Bärenfalle umschloss die Hinterbeine des pferdegroßen Drachen und bereitete ihm große Schmerzen. Nach einigen mulmigen Annäherungsversuchen befreiten sie den Drachling und er führte sie zu einer Höhle, in der das riesige Skelett eines anderen Drachens zu finden war. Die Nebelungen wechselten nur wenige Worte mit dem Drachling, aber die Traurigkeit der Situation war greifbar.
15. Tag der Funken
Während der Nachtwache wurde Salyvia von Wylfan beeinflusst und zu einem weiteren Geschäft überredet. Sie willigte ein, 5 der verbleibenden Tage herzugeben, um von dem Gott sofort den Weg zu ihrem Ziel zu erfahren.
Da Salyvia danach nicht mehr wirklich schlafen konnte, hielt sie gemeinsam mit Elisheva Wache und gestand am Morgen der Gruppe den Handel. Die Nebelungen waren sehr verständnisvoll, schließlich war Wylfan ein böser Gott, der bestimmt mit allen Wassern gewaschen ist. Ab jetzt hatten die Nebelungen noch 80 Tage übrig.
Salyvia führte die Gruppe jetzt zielstrebig voran, genau wissend, welche Wege sie einschlagen mussten. Sie überquerten einen unheimlichen Hof, dessen Felder über und über mit Knochen bedeckt waren. Gefahren begegneten ihnen keine, aber der Ort sorgte nicht für gute Gefühle.
Am Abend erinnerte sich Salyvia an einen Kommentar, den Wylfan in Bezug auf Sìol gefragt hatte und fragte die Druidin danach. Sìol erzählte von ihrer Herkunft und ihrer Vergangenheit, etwas, das sie schon länger hatte machen wollen - laut eigener Aussage.
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1. Frontag
Salyvia verkündete, dass sie noch am selben Abend am Zielort ankommen würden. Auf dem Weg ins Gebirge begegneten sie Farven, einem weiteren alten Bekannten. Auch mit ihm hatten sie ein kürzeres Gespräch mit einigen unangenehmen Fragen. Unter anderem bot Farven ihnen an, Karten von seinem Kartenstapel zu ziehen, aber die Nebelungen verweigerten dies. So trennten sich die Wege der sehr unterschiedlichen Leute und die Nebelungen legten die restlichen wenigen Stunden bis zu ihrem Ziel zurück.
Sie erreichten in der Abenddämmerung einen Torbogen, in den die Worte "Hier ruht Mankar Fleur" in himmlischer Schrift eingraviert waren.
Datum des Berichts
24 May 2020