164. Die Höhlen des Alten

General Summary

4. Tag der 7. Woche   So gut es ging hielten die Nebelungen Pephessa beschäftigt und mussten dabei noch ein paar Angriffe einstecken. Dann aber gelang es Sìol, ihren Verstand zu verzaubern und ab dann ging es abwärts mit Pephessas Gesamtzustand. Schließlich begann Zaeterna ein Ritual und es gelang ihr, Pephessa erneut einzufangen - oder zumindest war das der Eindruck, den man von alledem haben konnte.   Mit Pephessas Verschwinden brachen ihre Gebilde aus Asche in sich zusammen. Die Nebelungen wurden behutsam von Sìols Adlern abgesetzt. Zaeterna bedankte sich bei der Gruppe und überließ ihnen den gigantischen Schatzberg, den Pephessa gehütet hatte. Lonnua sei daran nicht interessiert. Dann teleportierte sie sich fort.   Die Nebelungen waren ziemlich angeschlagen und nutzten die Gunst der Stunde, um ein wenig durchzuatmen. Das Averin führte Sìol auf das Zentrum des Schatzhaufens zu, aus dem sich eine große Steinfalltür erhob. Dahinter, so das Averin, lägen die Höhlen des Alten. Und so wie es sich anfühlte, hätten sie nicht mehr viel Zeit, um Dinge wieder zu richten, bevor Pephessas Einfluss zu viel Schaden anrichten konnte. Trotzdem ruhte die Gruppe sich wenigstens kurz aus, bevor sie in dieses nächste Abenteuer aufbrachen. Dabei inspizierten sie Pephessas Schätze und realisierten, dass vor ihnen eine Geldmenge von einem solchen Ausmaß lag, dass sie Probleme haben würden, alles jemals auszugeben - oder abzutransportieren.   Schließlich aber stiegen die Nebelungen durch die Falltür hinab. Kaum hatten sie einige Schritte eine Treppe nach unten getan, standen sie auch schon in einer Höhle, die von Kristallen durchzogen war, die in der Farbe von Bernstein nur schwach flackerten. Das Averin wandte sich an Sìol und sagte traurig, dass es seine Aufgabe nun abgeschlossen und Sìol hergebracht hatte. Dabei begann das Tier, sich in goldene Funken aufzulösen. Es gab Sìol noch mehrere Hinweise für das Durchqueren der Höhlen, dann war es ganz verschwunden. An der Wand bildete sich nun eine Leuchtschrift, die der Gruppe eine Wahl gab: Der Eindringling oder die Bewohnerin. Sie entschieden sich für Die Bewohnerin und sogleich tat sich in einer Wand ein Durchgang auf, der sie an ein Loch im Boden führte, über dem sich zunächst ein unsichtbarer Boden befand. Erst nachdem sie einiges probiert und noch viel mehr seltsame Zauberwörter ausgesprochen hatten, gelang ihnen irgendwann der Durchbruch und sie konnten einen Schacht hinunterspringen. Hier hatten sie für einige Minuten wieder das Problem, dass es nicht einmal einen Ausgang gab. Als sie schließlich scheinbar das richtige Wort oder den richtigen Satz gesagt hatten, öffnete sich eine Tür und entließ sie in eine weitere Höhle.   Diese Höhle lenkte das Augenmerk der Gruppe auf einen kleinen, abgetrennten Bereich, der zum Verweilen einlud. Als die Nebelungen sich dort auf den moosigen Baumstämmen niederließen, summten die umgebenden Wurzeln. Schnell fanden sie heraus, dass sie die Höhle mit eigener Energie speisen konnten. Als das vollbracht war, öffnete sich ein Portal und brachte ein verletztes Schaf in die Mitte der Gruppe - außerdem erhob eine Ranke einen Dolch, um ihn der Gruppe zu reichen. Nach einigem Hin- und Her erlöste Sìol das Tier mit der Waffe und es begann, ins Moos zu bluten. Daraufhin erhoben mehrere Ranken das Tier und trugen es durch eine Höhlenwand hindurch und außer Reichweite der Gruppe. Dafür erschien nun eine weitere leuchtende Schrift an der Höhlenwand.
Datum des Berichts
15 Nov 2023


Cover image: by Viktoria Konradi