7. Trauerglocken
General Summary
12. Tag der Funken
Aufgrund von Laskos Entdeckung teilten die Nebelungen sich auf; Nica und Lasko wollten zur Ordensburg zurückkehren, um dort nach dem Haus der Ketten zu fragen. Lavea und Aredia wollten die Bibliothek aufsuchen, die ihnen Kelpie empfohlen hatte.
In der Ordensburg konnten Nica und Lasko zunächst keine wirkliche Hilfe bekommen. Man wusste nichts von einem Kloster oder von Mönchsorden. Dann kam Meisterin Asepe Fireseeker die Treppe herunter und bot Nica und Lasko ihre Hilfe und einen Spaziergang an. Allerdings wusste auch sie nichts vom Haus der Ketten, schien das Ganze aber ernster zu nehmen als andere. Am Ende des Gesprächs bat sie Nica noch darum, bei nächster Gelegenheit Lavea zu ihr zu schicken, sie habe noch einige Fragen an sie.
Lavea und Aredia fanden die kleine Bibliothek Freie Schriften von Elothrisin in den heruntergekommenen Außenbezirken von Kralenberg. Die Besitzerin ist eine Firbolg namens Bilana, die ihnen zuvorkommend hilft und ihnen enthüllt, dass sie vor 20 Jahren einen Großteil ihres Bestandes an einen reisenden Magier verkaufen musste, um sich vor finanziellem Ruin zu retten. Sie fragten nach Vanya und tatsächlich kann sie sich an den Namen dunkel erinnern. Sie holte ein Buch mit dem Titel Wesen von Elothrisin und konnte ihnen sogar das Kapitel mit Seitenzahl sagen. Während Aredia in dem Buch nach Hinweisen sucht, lässt sich Lavea Das Kompendium der Drachen geben und sucht auf Vorschlag Aredias nach Informationen über grüne Drachen.
Aredia konnte herausfinden, dass der unbekannte Verfasser von Wesen von Elothrisin im hohen Nordwesten von Elothrisin auf ein Dorf gestoßen war, in dem die Bewohner eine Vanya verehrten. Auf Nachfrage äußert sich Bilana auch wissend zu Dem Alten, das Aredia anspricht. Sie bittet Aredia, am nächsten Tag alleine wiederzukehren.
Als die beiden zurück in die Ordensburg kamen, wurde Lavea bereits von Meisterin Asepe Fireseeker erwartet und zum Gespräch in ihr Büro mitgenommen. Aredia beschloss, ihnen in Insektengestalt zu folgen. Im Büro der Meisterin wartete bereits eine Frau der Inquisition, die das Gespräch verfolgte. Asepe stellte einige Fragen zu den Erlebnissen der Gruppe in Waldhof und überzeugte Lavea dann, ein Flötenspiel der anderen Frau anzuhören, damit sie sich etwas entspannen kann. Aredia beobachtete, wie Lavea durch das Flötenspiel in eine Art Trance versetzt wurde und die Frau ihr anschließend Erinnerungen einflüsterte, die von den tatsächlichen Erlebnissen abwichen. Die Druidin kehrte schnell vor Lavea zurück in ihr Zimmer und tat so als sei nichts gewesen.
13. Frontag
Der Tag begann mit unablässig tönenden Glocken, die Nica sofort als Trauerglocken erkannte. Voller Angst um Riarmeral stürzte sie die Wendeltreppen herunter und lief auf dem Weg in den Krankenflügel Meister Grelvon in die Arme, der sie sanft aber bestimmt zurückhielt und sie in die Eingangshalle der Burg zurückbrachte. Mit vorsichtigen Worten eröffnete er ihr, dass Riarmeral seine Verletzungen nicht überlebt hatte. Er bot ihr an, bei ihr zu bleiben, aber sie lehnte das Angebot ab. Nica weinte unerbittlich und zog sich schnell in die Keller der Burg zurück, an einen Ort, den fast nur sie kannte. Die anderen Nebelungen wunderten sich zunächst, wo Nica sei und planten den Tag. Nach einer halben Stunde kontaktierte Nica Lasko mittels Magie und machte ihm die Situation klar, und sagte ihm, dass sie Zeit für sich bräuchte. Die Nebelungen realisierten, dass dies ein Tag ohne Nica werden würde und überlegten, was sie dann tun konnten. Aredia machte sich alleine auf zu Bilana, während Lasko und Lavea beschlossen, noch einmal dorthin zu gehen, wo Das Haus der Ketten stehen sollte.
Dort angekommen, klopfte Lavea an die Haustür eines der Häuser, die laut Lasko neu waren. Ein mittelalter Mann öffnete, stelle sich als Juhrok vor und erzählte fröhlich von seinen sechs Jahren, die er schon in Kralenberg lebte - alle in eben diesem Haus. Lavea verabschiedete sich freundlich und unterhielt sich leise mit Lasko, was jetzt zu tun war. Ein verhüllter Mann, der an einer Hauswand lehnte, unterbrach ihr Gespräch räuspernd und offenbarte ihnen, dass er nach ihnen gesucht hatte und dass er vom Problem ihrer Namen wusste. Sie beschlossen, das Gespräch in Das Haus der Drachen zu verlagern. Dort stellte sich der Goliath als Kavamahk vor, einem Diener des Großen Licht. Er erklärte, dass das Große Licht bereit wäre, ihnen mit dem Namensproblem zu helfen, da sie einen gemeinsamen Feind hätten. Kavamahk verabschiedete sich mit dem Angebot, dass sie mit dem Rest der Nebelungen nach Seehafen kommen sollten, wenn sie auf das Angebot eingehen wollen würden. Lavea und Lasko blieben skeptisch, beschlossen aber, später mit Nica und Aredia darüber zu sprechen. Dann bestellten sie Alkohol und vor allem Lasko trank gegen die Verwirrung und die Verstörtheit des letzten Tages an.
Aredia gelangte in Katzengestalt zu Bilana, die sie erwartungsvoll begrüßte. Sie präsentierte Aredia einen langen, knotigen Holzstab mit einem Ring aus Bernstein an der Spitze, von dem Schnüre gleich einem Traumfänger herunterhängen. Dabei erzählt sie davon, dass sie noch ein Versprechen einlösen müsste und dass es an der Zeit war, den Stab weiterzugeben. Sie verspricht Aredia, dass sie sich wiedersehen würden und bittet sie zu gehen. Aredia kehrt zur Ordensburg zurück, sucht nach Nica und findet sie schließlich auf ihrem Bett.
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Datum des Berichts
05 Apr 2020
Hauptschauplatz