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Gnome

Diese klein gewachsene Rasse entsprang einst den Feenwelten, und obwohl Gnome heute nicht mehr zu den Feen zählen, finden sie sich noch immer besser in den Feenwelten und auf den Pfaden zwischen den Mondtoren zurecht als andere Rassen. Diese Fähigkeit und ihre Offenheit, ihr sehr gutes Organisationstalent und ihr Forscherdrang, haben ihnen auf ganz Lorakis zu Bekanntheit und Ansehen verholfen. So basiert zum Beispiel die Handels- und Gemeinsprache des Kontinents, das Basargnomische, auf dem alten Gnomischen, und von Angehörigen dieser Rasse betriebene Bündewie die Portalgilde nehmen großen Einfluss.

Basic Information

Anatomie

Erwachsene Gnome erreichen durchschnittlich eine Größe von 1,10 bis 1,20 Meter. Sie haben menschliche Proportionen, doch ist ihr Kopf vergleichsweise groß und ihre Finger sind auffallend lang. Die meisten Gnome haben an jeder Hand fünf Finger, einige auch sechs. Bekannt sind Gnome für ihre schnelle Auffassungsgabe genauso wie für ihre angeborene Begabung für die magischen Kräfte der Welt – letzteres wird meist auf ihr Feenerbe zurückgeführt. Es sind drei Arten von Gnomen auf Lorakis bekannt, die sich in ihrem Aussehen unterscheiden: die weitest verbreitete, schlicht Gnome genannt, und zwei kleinere, die Fleckengnome und die Sumpfgnome. Die beiden letztgenannten gleichen ihren zahlenmäßig überlegenen Vettern in der Statur, Fleckengnome verfügen aber über eine dunkle Fleckenzeichnung auf Kopf und Oberkörper, während Sumpfgnome eine fahlere Hautfarbe und Schwimmhäute besitzen. Bei jedem ausgewachsenen Gnom sitzen auf der oberen Stirn, unmittelbar vor dem leicht zurückgezogenen Haaransatz, zwei oder (selten) vier kleine Hörner. Sie sind gewöhnlich schwarz, braun oder grau, aber man sieht mitunter auch weißen, goldbraunen oder rötlichen Stirnschmuck. Auch Form und Länge variieren teils sehr stark. Letztere beträgt praktisch nie mehr als 10 cm, bei jüngeren Gnomen meist noch deutlich weniger. Gnome erreichen durchschnittlich ein Lebensalter von 150 bis 250 Jahren. Bei Geburt weisen Gnomenkinder, die oft als Mehrlinge zur Welt kommen, nur kleine Wölbungen auf der Stirn auf, die sich ab einem Alter von fünf Jahren langsam entwickeln. Voll ausgebildet sind die Hörner ab etwa 15 Jahren, wenn ein Gnom als erwachsen gilt. Solange sie jung sind – was bei dieser langlebigen Rasse bedeutet: bis zum Alter von rund 40 Jahren – sind Gnome gewöhnlich sehr abenteuerlustig und lieben die Abwechslung. Später werden sie zunehmend ruhiger und besonnener. Die Haut dieser Rasse ist üblicherweise gleichmäßig hell- bis dunkelbraun, fremdartige Farben wie fahles Blau oder leichtes Grau sind möglich. Alle Gnome haben reiches Haupthaar, die Männer außerdem Bärte und einen feinen Haarstrich entlang der Wirbelsäule. An Haarfarben gibt es alle Farben von Weißblond über Blond-, Rot- und Brauntöne bis hin zu Blauschwarz,seltener ein leichtes Blau oder Grau.

Additional Information

Geographische Herkunft und Verbreitung

Grundsätzlich sind Gnome überall in Lorakis verbreitet, vor allem aber in den Feudalreichen Dragoreas und in den Landen östlich der Kristallsee. Es gibt wenige rein gnomische Siedlungen. Die Mehrheit dieser Rasse ist in größeren Städten anderer Völker zu finden, seltener auf dem Land oder in der Wildnis. Hier kommt ihnen ihre Geselligkeit zugute, verstehen sie sich doch mit den meisten anderen Rassen gut und suchen oft sogar deren Nähe. Meist haben sie dort die vorherrschende Kultur angenommen, es existieren auch einige rein gnomische Völker. So haben sich diejenigen Sumpfgnome, die entlang des Flusses Myrkan im Norden Dragoreas wohnen, eine eigene Kultur erhalten. Hier findet sich auch die bedeutendste von Gnomen beherrschte Stadt des Kontinents: das inmitten der Sümpfe gelegene Dakardsmyr. Fleckengnome wiederum kommen vor allem in Pash Anar vor. Einst beherrschten Angehörige dieser gnomischen Unterart ein eigenständiges Reich namens Kesh an den Südhängen der Schattenwand, doch wurde dieses vor mehr als 500 Jahren von Farukan erobert und zerstört. Ein großer Teil der Fleckengnome wurde verschleppt und für mehrere Jahrhunderte versklavt. Diese Zeit ist mittlerweile vorbei, aus den Nachfahren der gnomischen Sklaven, die sich nicht an die Farukanis anpassten, entwickelte sich die Kultur der Keshabid, die heute frei in den Städten der farukanischen Shahirate leben. Ein mit ihnen verwandtes Gnomenvolk, die Keshubim, lebt an der südöstlichen Grenze Pash Anars. Sie sind Nachfahren jener Fleckengnome aus Kesh, die einst der Versklavung entkommen konnten. Sie führen noch heute aus ihrem Dschungelreich heraus einen erbitterten Krieg gegen ihre farukanischen Feinde.
Lebenserwartung
150 - 250
Durchschnittliche Größe
1.05 - 1.25 m
Durchschnittliches Gewicht
20 - 35 kg
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