Zwerge
Die Zwerge von Lorakis sind eine bodenständige Rasse, die vor allem für Ausdauer und Zähigkeit bekannt ist. Zwar sind sie deutlich kleiner als Menschen, Alben oder gar Varge, stehen diesen Rassen aber an Kraft und Widerstandsfähigkeit kaum nach. Nicht selten wählen Zwerge eher zupackende Berufe wie Handwerker oder Krieger. Kunstfertigkeit ist ihnen nicht fremd, zumal sie meist sehr geduldig in ihrem Tun sind. Dies ist mit einer geradezu sprichwörtlichen Dickköpfigkeit verbunden, denn meist wird ein Zwerg einen einmal gefassten Plan mit großer Ausdauerverfolgen.
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Anatomie
Zwerge sind von kleinem Wuchs und gelten allgemein als eher träge und behäbig, was allerdings durch ihre breite,
meist muskulöse Statur mehr als wettgemacht wird. Der durchschnittliche Zwerg ist um die 1,45 Meter groß, hat aber trotzdem die Masse eines normal großen Menschen. Dies bedeutet nicht etwa, dass
Zwerge fettleibig wären, vielmehr rührt der Großteil ihrer Körpermasse von stark ausgeprägten Muskeln her. Zwerge sehen nicht nur robust aus – sie können auch tatsächlich wesentlich mehr einstecken als andere Rassen
und sind darüber hinaus weniger anfällig für Gifte (wozu auch Alkohol gehört, was ihnen ausgedehnte Trinkgelage ermöglicht).
Männliche Zwerge tragen sehr oft Bärte, die sowohl kurz geschoren wie auch sehr lang und geflochten sind. Bei weiblichen Zwergen ist Bartwuchs bis auf ein paar tragische Ausnahmen weitgehend unbekannt. Die Haarfarbe der Zwerge reicht von strohblond bis tiefschwarz, wobei dunklere Töne häufiger vorkommen. Bei den im hohen Norden lebenden Zwergen kommen auch rote Haare vor. Die Hautfarbe der Zwerge ist vor allem bei den meist unterirdisch lebenden Vulkanzwergen eher hell, da diese sich seltener im Sonnenlicht bewegen als andere Völker. Ansonsten herrschen bei Zwergen dieselben Hautfarben vor wie etwa bei Menschenund Alben.
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Geographische Herkunft und Verbreitung
Zwerge kommen überall auf Lorakis vor. Der Ursprung der zwergischen Völker wird von den meisten Gelehrten auf der Insel Korobrom vermutet, auf der auch heute noch das Volk der Borombri ansässig ist. Allerdings teilen nicht alle Zwerge diese Ansicht, und mitunter werden hierüber erbitterte Streitgespräche geführt. Zwerge leben in den meisten Reichen einträchtig mit den anderen Völkern des Kontinents zusammen, scheinen dabei aber eine städtische Lebensweise gegenüber dem Leben auf dem Land zu bevorzugen. Zudem gibt es mehrere rein zwergische Völker von größerer Bedeutung:
Die Furgand oder Vulkanzwerge sind ein in weiten Teilen Dragoreas vorkommendes Zwergenvolk, das vor allem in (und unter) den Gebirgen beheimatet ist, wo es nach Erzen, Edelsteinen und anderen Bodenschätzen schürft und seine prächtigen Städte direkt in den Stein der größten Berge schlägt.
Die Frynjord oder Gletscherzwerge leben im hohen Norden, wo sie im Winter in den Kavernen von Jordheim im Ewigen Eis leben und im Sommer in die eindrucksvollen Eispaläste von Zimahora ziehen. Die Frynjord sind eine raue und pragmatische Zwergenkultur – andere Zwerge kommen manchmal zu Beginn nur schwer mit ihnen aus und ihr Vertrauen ist schwierig
zu gewinnen.
Die Borombri oder Inselzwerge sind eine auf Frieden bedachte Zwergenkultur. Ihre Heimat ist die Insel Korobrom in der
nördlichen Kristallsee. Sie leben hauptsächlich von Fischfang, Ackerbau und dem Handel mit Pilgern, die selbst die Kathedrale von Korobrom sehen wollen. Aus diesem Grund sind ihnen viele andere
Kulturen auf Lorakis bekannt, was man an ihrem freundlichen Umgang mit Gästen merken kann.
Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten
Eine Besonderheit der Zwerge ist ihr Gespür für die richtige Himmelsrichtung. Manche Gelehrte vermuten, dass diese Fähigkeit auf einer unbewussten Wahrnehmung von Magnetismusberuht, ob dies der Wahrheit entspricht, ist aber unbekannt.
Lebenserwartung
120 (einzelne bis 300)
Durchschnittliche Größe
1.37 - 1.55 m
Durchschnittliches Gewicht
60 - 100 kg
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