Ekilmuraddellis

Nethiler für Todesgipfelgebirge

Ekilmuraddellis, das Todesgipfelgebirge, ist das höchste Gebirge Yenorts und liegt in Westmittelarmera. Bei einer Höhe von durchschnittlich über 7.000 Metern berührt das Todesgipfelgebirge die Bereiche des elementaren Luftreichs mit seinen natürlichen Verbindungen zur Sphäre der Luft und des Windes von Kalemnar. Die Gipfel berühren diese Ebene regelmäßig oder liegen komplett in dieser, was zu dem Namen des Gebirges in Nethiler und vielen verwandten Sprachen führte: Todesgipfelgebirge.

Geographie

Westlich grenzt das Gebirge an das Westmeer, südlich an das Flachland zwischen dem Todesgipfgelbirge und den Tiefenbergen, das die Dalkaner als Dalkanitawn ihr eigen nennen. Östlich grenzt es an das Boelcour, das ewige Moor, um schließlich gen Norden von der zu Heilhem gehörenden Hügelregion Hilkowntri (Hel für Hügellande) umrahmt zu werden.   Das Todesgipfelgebirge selbst ist schließlich eine wie eine doppelgliedrige Kette aufgereihte Gebirgsregion mit durchschnittlicher Gipfelhöhe von etwa 7.300 Metern. Der höchste Berg ist die etwa 10.230 Meter hohe Luftleiter, der Birhasnamis, die niedrigsten Berge mit um die 6.000 Metern finden sich im südöstlichen Übergang zu den Tiefenbergen. Dafür ist diese Region am breitesten und beherbergt ein auf etwa 5.700 Metern Höhe liegendes Hochplateau, genannt Telenaroma, Verbindungsebene, die Verbindung zu den Tiefenbergen.

Ecosystem

Das Ökosystem des Todesgipfelgebirges ist abgesehen von Flechten und luftenergetischen Lebensformen wie den Luftnadern sowie hochenergetischen Lebensformen wie den Steinblumen eher fragil.   Am stabilsten sind die Polster- und Rosettenpflanzen, die wie Flechten bis fast an die Spitzen vorkommen. Weniger widerstandsfähig, aber bis zu einer Höhe von 6.500 Meter sehr stabil und zäh sind die Süßgräser inklusive Immerda. Bis zu einer Höhe von 5.000 Metern findet sich zudem die Höhenbarke, ein kleinwüchsiger, fast krautartiger Baum. Hier gibt es auch auch noch eine große Anzahl anderer krautartiger Pflanzen sowie Moose.   An Tieren sind die winterschlafenden Rotkissennader zu nennen sowie die sich von diesen ernährende Gebirgskanahe, die als Reptil fast ausschließlich im Sommer aktiv ist. Auch die Prakkler, eine Säugetierart der Gruppe wolltragenden Kleren, nennt die Region ebenfalls ihr Heim und folgt in ihrer Wildform dem Gräserwachstum den Berg hoch und gen Herbst wieder runter.   Die Addelemin, eine Ethnie der Menschen, hat sich das Gebiet des Todesgipfelgebirges zudem vor etwa 40.000 Jahren zur Heimat erklärt und ist inzwischen ebenfalls fester Teil des Ökosystems.   Weitere intelligente Bewohner des Todesgipfelgebirges sind Kalemeli. Insbesondere im Sommer nutzt dieses Volk die Nähe zum Luftreich insgesamt sowie die Nähe zu ihrem Reich im speziellen, um ihre Jungen Erfahrung mit dem festen Grund unter ihnen sammeln zu lassen.

Ecosystem Cycles

Das Todesgipfelgebirge liegt in weiten Teilen so hoch, dass eher die Wetter des elementaren Luftreichs von Bedeutung sind und weniger die Jahreszeiten Yenorts.    Im Frühling und Winter ist die größte Auswirkung davon, dass immer wieder stabile Ausläufer des großen Gewitters die Höhenlage der Berge heimsuchen. Hierdurch kollidieren teilweise ganze Erdinseln mit den Gipfeln, was allerdings dazu führt, dass fruchtbares Erdreich auf den Bergen haften bleibt und dadurch deren Fruchtbarkeit erhöht. Im Sommer ist die Auswirkung des Luftreichs am geringsten, so dass tatsächlich eine halbwegs normale, wenn auch an die Gegebenheiten angepasste Wachstumsperiode einsetzen kann. Dann wachsen neben den selbst noch die Gipfel zierenden Steinblumen auch einzelne Gräser und Polsterpflanzenarten, zudem selten auch Rosettenpflanzen. Im Herbst wiederum ist das Wetter hochgradig wechselhaft. Teilweise werden Luftflöße aus verdichteter Luft an die Felsen getrieben, teilweise fließt flüssige Luft an diesen herab, ehe sich diese mit sinkenden Druck wieder allgemein ausbreitet. Daneben kann es immer wieder zu kurzen, aber sehr heftigen Gewittern kommen.   In den Bereichen unter 5.000 Metern Höhe sind die Jahreszeiten wiederum von weitaus größerer Bedeutung. Bis weit in die 3000er-Regionen ist der Sommer, teils neben Spätfrühling und Frühherbst aber auch hier die einzige Wachstumsperiode. In dieser Zeit wachsen auch hier Süßgräser, überwiegend Immerda, sowie andere, noch weniger Frucht tragende Gräser, Kräuter sowie ganzjährig Flechten und natürlich Rosetten- und Polsterpflanzen. Das Rotkissen, eine Polsterpflanze, ist dabei besonders begehrt, da essbar und nahrhaft. Im Sommer treibt auch die kleinwüchsige Höhenbarke ihre Blüten, später Früchte aus.    Im Sommer ist dann auch die spärliche wilde niederenergetische Tierwelt aktiv, so der Rotkissennader, der sich nun Wintervorräte anlegt und auch Gebirgskanahe, ein Reptil, erwachen aus ihrer Starre und gehen wieder auf die Jagd. Auch die Prakkler trägt jetzt seine Jungen aus. In den übrigen Jahreszeiten sind abgesehen vom Winter nur noch Rotkissennader anzutreffen, die unter der namensgebenden Pflanze versuchen, dem Wetter zu trotzen.    Die Kalemeli sind wetterfest und finden sich durch alle Jahreszeiten hinweg immer wieder. Ebensolches gilt für die ebenso luftenergetischen Luftnader.

Localized Phenomena

Durch seine Höhe hat das Todesgipfelgebirge immer wieder mit Luftproblemen zu kämpfen oder eher elementarer Luft. Die Gipfel des Gebirges, insbesondere der Gipfel der über 10.000 Meter hohen Luftleiter, der Birhasnamis, befinden sich beständig im elementaren Luftreich mit seiner hochverdichteten Luft und den Jahrtausende alten Unwettern. Manchmal tropft verdichtete flüssige Luft an ihnen bis in die 5.000er-Gebiete herunter ehe sie dort wieder gasförmig wird. Luftflöße aus tragender beständiger Luft stoßen beinahe beständig mit den höheren Gebirgslagen zusammen und bis in die Region der 4.000er kann es hin und wieder zu Phänomenen der Luftmitnahme kommen, in dem die Dichte der Luft und auch deren Sauerstoffgehalt entgegengesetzt zu den anderen Phänomen plötzlich ins Luftreich befördert wird und kaum noch atembare Luft an ihrem Ursprungsort zurück lässt. Daneben kommt es bis in die 5.000er Lagen sehr häufig zu extremen Unwetter- und Gewitterlagen.

Natürliche Ressourcen

Die Berge selbst sind teilweise edelstein- und metallreich. Unterhalb des Gebirges bis in die 1.000er-Lagen hinein bauen die Abirzemin diese Erdschätze ab und hin und wieder auch das ein oder andere seltenere Gestein zur Verschönerung der eigenen Häuser oder auch der der reichen Käufer.   Daneben ist lediglich die Wolle der Pakkler wegen ihrer hervorragend vor Wind und Wetter isolierenden Eigenschaften gefragt und stellt damit das einzige Handelsgut der Addelemin dar.

History

Das Gebirge in seiner jetzigen Höhe entstand in der Anfangszeit des Götterkrieges um die Jahre 50.000 AZD. Kalem, der frühere Gott der Luft, war verhältnismäßig rasch von seinem Sohn, Kalemnar, und dessen Verbündeten gestürzt worden. Während dies Rakem, den damaligen Gott des Wassers, recht kalt ließ, sahen Udas und Pet dies als Angriff auch auf ihre eigenen Elemente. Sie türmten Erde und Stein auf das ehemalige Mittelgebirge, bis schließlich nicht nur das Tiefengebirge, sondern auch das Todesgebirge entstanden war. Diese Kraftanstrengung so unmittelbar nach der Erschaffung Masmiims hatte insbesondere Udas viel Kraft gekostet und als sie schließlich hoch genug waren, um Kalem gefährlich werden zu können, stürzte Nalskar, die im Todesgipfellgebirge genau in ihrem ursprünglichen Element war, ihren Vater Udas. Alleine hatte Pet nicht mehr genug Kraft, um sowohl Kalemnar als auch Nalskar herauszufordern und zog unverrichteter Dinge von dannen.   In der Folge interessierten sich die wenigsten für das Gebirge, das für die meisten Spezies - abgesehen von den Kalemeli - lediglich ein kaum bis gar nicht überwindbares Hindernis darstellte. Um das Jahr 60.000 AZD nutzten einige Menschen diesen Umstand und flohen lieber in diese Gebirgsregion als in den wirtlicheren Gebieten weiter den Kriegen der Götter ausgesetzt zu sein - die heutigen Addelemin. Ähnlich verhielt es sich auch mit den sich ursprünglich rein in den Tiefenbergen angesiedelten Abirzemin um ungefähr dieselbe Zeit, die allerdings den Weg in die Tiefe und damit an oder  eher in den Fuß des Todesgipfelgebirges suchten, als sie ihre immer wieder einmal wechselnden Reiche schließlich ausbauen konnten.

Tourism

Tourismus ist kaum vorhanden, wenn man Kalemeli nicht mitzählt. Für diese handelt es sich bei dem Todesgipfelbirge allerdings um das einzig erreichbare yenortische Nahziel, weshalb sie hier immer wieder in Scharen zu finden sind und teilweise bereits eine Kulturgemeinschaft mit den Addelemin bilden. Sonst kommen höchstens Magier auf der Suche nach Komponenten oder Priester des Kalemnar so hoch.
Inhaltsverzeichnis
 
Andere Namen
Todesgipfelgebirge, Vanmecmaunddir (Hel für das höchste Gebirge)
Art
Mountain Range
Related Ethnicities
Inhabiting Species

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