Heszareal - wahrer Tod Material in Yenort | World Anvil

Heszareal - wahrer Tod

Dis für wahrer Tod

"Eine der wenigen uneigennützigen Taten, die Zareal je vollbracht hat. Sofern man von Uneigennützigkeit sprechen kann, versteht sich."
Zahirr
    Heszareal ist eine magische oder durch priesterliche Umwandlung hergestellte vollkommen neutral schmeckende Salbe, die die Antwort Zareals auf die Erschaffung von Adekil darstellt.   Durch die Einnahme von Heszareal kann ein Schutz aufgebaut werden, durch den es Adekil nicht mehr möglich ist, Essenz oder Seele mit der lebendigen Materie zu verbinden, so dass dieses Mittel wirkungslos bleibt.

Properties

Äußerliche Merkmale

Heszareal ist eine hellgraue Salbe, die beim Berühren geschmeidig wirkt und sich sehr dünn auftragen lässt.

Physical & Chemical Properties

Heszareal fühlt sich warm an, ist öllöslich, aber trotzdem nur schwer brennbar.   Heszareal ist am schnellsten wirksam bei einer Zusichnahme. Es könnte sich mit der Salbe aber auch schlicht eingecremt werden. Die Salbe legt sich wie ein Film etwa auf Zunge oder Lippen, später alles, was mit der Salbe in Berührung kam. Der Film breitet sich aus, bis er schließlich innerlich den gesamten Körper kurz bedeckte, ehe es mit dem Körper zu verschmelzen beginnt.

Ursprung/Quelle

Theoretisch ist eine Formung aus Energie, schlicht aus der Idee heraus möglich, dies allerdings nur, wenn man ein Gott oder ähnlich starkes Geschöpf, meist ein Aszil, ist.  Ansonsten handelt es sich um ein Gemisch aus drei Komponenten, bei denen zwei fest vorgegeben sind, Melkit und Alemanzareal.

Lebensdauer & Verfall

Die Salbe ist wie alles, was magisch oder mit göttlicher Hilfe hergestellt wird, sehr langlebig. Die Salbe kann zwar eintrocknen, durch Zugabe von Öl, am besten Öl der Alemanzareal, kann aber wieder eine geschmeidige Konsistenz hergestellt werden. Sonst zerfällt sie nicht.

History & Usage

Geschichte

Es dauerte nicht lange, bis Zareal von der Erfindung von Adekil durch Ezamee im Jahre 54.227 AZD erfuhr. Auch wenn er nur selten wirklich aktiv in den Krieg eingriff, fiel es ihm doch sehr schnell auf, dass plötzlich weniger Seelen in sein Totenreich eingingen als eigentlich sollten. Als er den Grund erfuhr war er außer sich vor Wut, insbesondere nachdem damit begonnen wurde, dieses Mittel auch aktiv im Kampf gegen ihn selbst zu nutzen, schwächte es doch seinen Aspekt des Todes mit der Implikation des Totenreiches.    Schnell war ihm klar, dass etwas dagegen unternommen werden musste, aber zunächst war ihm nichts anderes möglich, als insbesondere gegen die yenortischen Produzenten vorzugehen, nachdem die Herstellung ab 54.293 AZD auch sterblichen Magiern möglich war. Doch egal wie viele Magier getötet oder vor grausige Wahlmöglichkeiten gestellt wurden, änderte sich doch nicht viel daran und wenn in engen Jahren der Nachschub schlicht von Ezamee selbst kam.   Schließlich überlegte er zunächst, ein Gegenmittel herzustellen, doch die Versuche erwiesen sich als fruchtlos. Wer Adekil bekommen hatte, dem konnte nur noch hohe göttliche Kunst helfen. Schließlich kam er zusammen mit seinen Dienern nach einer weiteren intensiven Kampagne gegen alle Magier auf die Idee, einen Stoff herzustellen, der davor dafür sorgte, dass Adekil nicht mehr wirken konnte.    Dafür studierten seine Diener zusammen mit verbündeten menschlichen Magiern - Ezamee war nach den Kampagnen gegen Magier nicht mehr bereit, mit ihm zusammen zu arbeiten - zunächst ganz genau, wie Adekil im Detail wirkte, ehe sie nach Stoffen forschten, die diese Wirkung verhindern konnten - in dem der Verknüpfungspunkt bereits besetzt wurde. Ab da war Zareal dazu in der Lage, diese Verknüpfung durch Abänderung des Punktes bereits manuell zu verhindern, aber da er dies zwar für all seine Engel, aber nicht für all seine Gefolgsleute beziehungsweise alle Sterbliche, auch Aszali anderer Götter, leisten konnte, ging die Suche weiter.   Schließlich gelang es 68.912 AZD, Heszareal war geboren. Großzügig stellte der Gott des Todes das Rezept danach zunächst Selariem, aber auch allen, die wollten, zur Verfügung, was zur Folge hatte, dass kurz darauf alle Aszali permanent geschützt waren und das Rezept bei jedem höheren Priester oder Magier Einzug hielt. Die Macht von Adekil war gebrochen. Nur dass die Herstellung trotzdem Ressourcen kostete, weshalb nicht jeder Sterbliche davor geschützt wurde, rettete Anwendungsbiete des Stoffes.   Bei der Übereinkunft der Götter wurde schließlich die herausragende Leistung des Gottes hinsichtlich Heszareal anerkannt sowie der Affront, der von Adekil gegen ihn ausging, und so beide Mittel und deren Vertrieb in seine Hände gelegt. In seinem Wissen, dass Adekil auch bei strenger Restriktion immer wieder illegal hergestellt werden konnte, beließ er Heszareal und dessen Herstellung in der gemeinen Hand, auf dass möglichst wenige Seelen ihm entgehen mögen.

Entdeckung


Morsyne, damals einer der höchsten Engel Zareals, gelang es im Jahr 68.912 AZD eine Kombination an Stoffen zu finden, die magisch oder durch göttliche Kraft verbunden, verhindern konnten, dass Adekil in Materie wirken konnte.    Die Materialien hierfür sind Asche von verbranntem Holz, traditionell Melbe, wobei die Herstellung für Magier einfacher ist, je energetischer das Holz war, Alemanzareal, eine seither Zareal geweihte ölreiche Blume, sowie Melkit. Durch das Öl der Blühpflanze werden Melkit und Holzasche verbunden bis alles schließlich eine salbenähnliche Konsistenz aufweist. Nach einigen ritualisierten Gebeten zu den Göttern oder aber einem magischen Verbindungsritual später, das für die Tiefenverbindung der Salbe sorgt, ist die Salbe fertig.

Alltägliche Nutzung

Traditionell wird Heszareal unter Sterblichen auf Lippen oder Zunge gestrichen, aufgelöst und geschluckt, man kann es aber auch in Pflanzenöl lösen und zusammen mit dem Öl trinken.    Die Götter lösten damals ihr Verteilungsproblem, in dem sie die Idee von ausreichend Heszareal in ihrer Sphäre lösten, so dass danach jeder Aszali, auch der geringste, der sich in der Sphäre aufhielt oder danach wieder aufhielt, geschützt war.

Kulturelle Bedeutung & Benutzung

Anders als Adekil hat Heszareal keine besondere kulturelle Bedeutung entwickeln können. Wann immer jemand meint, er könnte Adekil ausgesetzt werden, stellt es schlicht ein prophylaktisch verabreichtes Gegenmittel dar.   Lediglich die Kinder der Cesis haben es aktiv in ihre Traditionen eingebaut. So erhalten jene, die bei einem Scheitern oder anderem von Ewiger Pein oder anderen gravierenden Konsequenzen bedroht sind, die schwerer als der Tod wiegen, zur Vorsorge Heszareal, damit sie sich ihrer Strafe nicht durch die Einnahme Adekils entziehen können.   In ähnlicher Weise pflegen auch manche Gefängnisse, die für Gefangene nur die Vorstufe zum Derdamizamel sein sollen, den bereits an den Tod gebundenen Gefangenen Heszareal zu geben.

Gefahren

Auf Grund des enthaltenen Melkits gibt es immer wieder Probleme bei der Beschaffung der Zutaten dieser Salbe. Da Melkensaft nur im Frühjahr als Melkit gezapft werden kann, später im Jahr erst wirkungslos, dann giftig ist, muss potentielles Melkit zuvor immer erst genau magisch analysiert oder schlicht probiert werden, ob es auch wirklich Melkit der erforderlichen Qualität ist. Zudem gibt es verhältnismäßig wenige Melken, weshalb auch die Beschaffung selbst schwierig ist. Früher war auch die Beschaffung von Alemanzareal schwierig, handelte es sich ursprünglich doch um eine Wüstenblume, aber im Laufe der Zeit wurde sie entsprechend kultiviert, so dass es nun vergleichsweise einfach ist, an sie zu gelangen.

Umwelteinfluss

Außer dass es seither Alemanzareal-Pflanzungen gibt und das andere Pflanzungen oder unberührte Natur verdrängte, keine.

Verteilung

Handel

Heszareal ist frei verkäuflich, wird aber meist nur in Apotheken, durch die Priesterschaft des Zareal oder von spezialisierten Magiern vertrieben, sehr selten auch von Kräuterkundigen oder anderen Priesterschaften.    Auf Grund des enthaltenen Melkit ist der Preis dieses Schutzes gegen Adekil hoch, zumal noch die Herstellung an sich hinzu kommt sowie die etwas unpraktische Form. Ohne Subvention kostet eine Dosis für eine Person ungefähr 20 Aselum, der allgemein verkäufliche kleine Salbentiegel gar 100-200 Aselum. Zuweilen gibt die Priesterschaft des Zareal die Salbe jedoch auch vergünstigt bis kostenfrei ab, etwa an die erwähnten Gefängnisse.

Lagerung

Die Salbe könnte einfach in großen Tiegeln verkauft werden, durch ihren hohen Preis reichen allerdings eher kleine Dosen. Trotz des hohen Preises ist eine Sicherung nicht erforderlich, da der Käuferkreis ein sehr kleiner ist und Diebe schlicht nicht wirklich etwas damit anfangen könnten.

Gesetze & Regulierungen

Anders als Adekil unterliegt Heszareal kaum Beschränkungen und kann frei von jedem erworben werden. Allerdings wird in vielen Regionen dennoch erfasst, wer es kauft, da dies oft Rückschlüsse darauf erlaubt, wo unerlaubterweise Adekil kusiert.
Inhaltsverzeichnis
 
Wert
hoch
Seltenheit
häufig
Geruch
neutral
Geschmack
neutral
Farbe
hellgrau
Standardzustand
fest (Salbe)

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