Session 04 // In Rabo
General Summary
Den Angriff der Sandhai haben sie überlebt. Doch den Rest der nur noch sehr kurzen Nacht verbringen die neuen Helden äußerst ungemütlich auf den Felsen im Sand. Das Misstrauen gegenüber Zanwi ist mehr als gut spürbar, was diesen maßgeblich bedrückt. Daher ist es vielleicht ein Gutes, dass nun Tito anstelle von Jandra Akari BilPufah neben ihm auf dem Wagen sitzt und sein Bestes gibt, den Karawanenführer aufzumuntern. Der Rest der Gruppe ist nicht gut auf ihn zu sprechen und beginnt sich die Frage zu stellen, ob er sie in der Wüste in eine Falle locken wollte, wieso er als Einziger bereit war diese Mission zu unterstützen, obgleich er ein wenig inkompetent wirkt.
Zumindest erfahren sie durch ihn allerdings, dass lediglich die Kutsche mit den Stoffen ausgeraubt wurde, aber man diese von außen nicht von den anderen Wagen unterscheiden konnte.
Eine weitere, zum Glück gefahrlose, Nacht geht vorüber. Jedoch vernehmen sowohl Thotham als auch Jandra während ihrer Wache ein nicht zu ortendes Flüstern und Tito bemerkt sogar eine Silhouette, die ihn scheinbar ansieht.
Außerdem werden einige von ihnen von seltsamen Träumen ereilt. So träumt Thotham von einem Ort, an dem er sich wohlfühlt. Dort trifft er unsichtbar auf einem Verstorbenen.
Merlas Traum handelt davon, dass sie sich verängstigt und weinend in einem Kerker verstecken muss. Während Mhirir von einer fluffigen Wolke träumt, auf der ihr jedoch ein Zahn ausfällt, ehe sie jemandem begegnet, der ihr nahesteht.
Doch ungeachtet der seltsamen Träume nähern sie sich der Wüstenstadt Rabo. Von Merla erhalten sie alle 10 Goodberries, da sie ja nun wissen, dass dort eher mit Waren gehandelt und nicht mit Geld.
Dass die Stadt voller bunter Gestalten ist, wird schnell klar. Stände locken mit verschiedensten Gerüchen und es wimmelt von Händler zwischen den pragmatischen Sandsteingebäuden. Leidglich Golaios entdecken sie außer ihrem Exemplar keine auf dem Weg vom Kutschenabstellplatz zum „letzten Tropfen", der sich als Taverne herausstellt, bei der Zanwi die ungleichen Gefährten einladen möchte.
Dort hofft Zanwi Fuorella zu treffen, von der er seine Ware bezieht. Er erläutert zudem, dass es üblich für Karawanen ist, ihre Güter in der Handelsstadt innerhalb von zwei bis drei Tagen zu erhalten, ehe die Weiterfahrt beginnt. So möchte sich daher auch die Gruppe verhalten und hofft, dass sie etwaige Stoffdiebe auf sich aufmerksam macht und sie den Angriff rekonstruieren und lösen können.
Im letzten Tropfen angekommen, werden sie von der zwergischen Bardame Toikel begrüßt und gesellen sich zu einem Ork, einem Gnom und einer Tieflingfrau, die sich als Fuorella herausstellt.
Ein Gespräch kommt sofort in Gang, während die angehenden Helden auf ihre Mahlzeit und Getränke warten. Leider erhält Tito ungewollter Weise ein Bier, welches recht schnell seine Wirkung bei dem mit Alkohol unerfahrenen Tito entfaltet.
Die edel aussehende Händlerin scheint nicht nur einen Narren an Merla gefressen zu haben, sondern bietet der Gruppe auch gleich Handelskontakt an, obgleich sie nach wie vor nicht sonderlich gut auf Zanwi zusprechen scheint, da auf seiner letzten Tour ihre fantastischen Stoff abhandengekommen sind.
Fuorella möchte von der Gruppe wissen, ob sie auf Seiten Uluzum stehen, was keiner so recht zu beantworten weiß, bis Tito sie letztendlich gutgläubig und redselig verrät. Dennoch oder vielleicht deswegen erfahren sie, dass Uluzums abhandengekommene Bestellung aus feiner Seide und magischen Stoffen bestand, jedoch merkwürdiger Weise größer war, als üblich.
Als Fuorella mitbekommt, dass sie das Raubverbrechen aufklären wollen, biete sie ihre Hilfe mitsamt Stoffen zur Tarnung an, die jedoch aus Quyosh kommen müssten.
Als Thotham vorschlägt Stoffe aus seinem Dorf als Tarnung zu nutzen, verändert sich die Stimmung schlagartig und es wird zum ersten Mall offensichtlich, dass die Namensgeber in Rabo Golaios fürchten. Dies liegt an einem bestimmten Stamm, der die Gegend tyrannisiert, und dem Thotham gar nicht entstammt, weswegen sich die Lage glücklicher Weise schnell entspannt.
Sie erfahren von dem skrupellosen Nomadenclan Yl'Sabi, die es anscheinend geschafft haben, die Sabunkker abzurichten, als Fuorella sich über das zahme Exemplar der Truppe wundert.
Sie berichtet außerdem, dass bereits auf dem Weg von Quyosh nach Rabo ein Raubversuch an den Stoffen versucht wurde. Lord Quyosh , ein gieriger, sehr wichtiger Handelspartner von Fuorella, unterzeichnete die Stofflieferung höchstpersönlich, was ungewöhnlich für ihn ist.
Mittlerweile steht der große Verdacht im Raum, dass es sich um einen Schmuggel gehandelt haben könnte. Doch keiner hat auf die Frage, was geschmuggelt wurde, eine Antwort.
Während die Heldengruppe das weitere Vorgehen bespricht, betreten zwei Erdgenasi die Taverne. Es handelt sich bei ihnen um Yl'Sabi. Sie sind auf der Suche nach einem rothaarigen Jungen. Zur Verwunderung aller bietet Jandra sofort ihre Hilfe an, jedoch nur um das Kind vor ihnen zu finden und zu beschützen. Denn sie glaubt die Geschichte, dass der Junge die beiden zwielichtigen Gestalten etwas geklaut haben soll, nicht. Da die Tavernenbesitzerin nicht an Jandras ehrlichen Absichten zweifelt, verrät sie ihr, dass der Junge sich zwei Häuser weiter befindet. Also macht sich Jandra auf dem Weg zu ihm, während Tito den zwielichtigen Yl'Sabi astral verfolgt und Thotham auf seinen Körper aufpasst.
Jandra trifft als erstes auf ein Mädchen, Talin, das scheinbar versucht den Jungen zu verstecken und so zu schützen. Doch nachdem Jandra das Mädchen beruhigen kann, wird sie in den Keller gelassen, wo sich tatsächlich der Junge, Kibawafo, versteckt.
Schnell fasst er vertrauen zu Jandra und zeigt sich ihr. Ihr wird sofort bewusst, dass er besonders ist. Sie verspricht ihn zu beschützen und mit ihrer Gruppe, die sie ihm anpreist, aus der Stadt zu bringen, dafür lässt sie ihm den Umhang da. Durch Titos Schlange Blington gewarnt, gelingt es Jandra auch die Verfolger an der Tür abzuweisen.
Derweil belädt Zanwi die ihre Wagen mit Proviant.
Merla und Mhirir vi Cenere untersuchen zur selben Zeit den bestohlenen Wagen an. Dort finden sie heraus, dass sich in der Mitte des Wagenbodens von unten eine Einkerbung befindet. Im Inneren des Wagens gelingt es Merla heraus zu finden, dass dort Magie am Werk war, die Dinge anders hat erscheinen lassen, als sie waren. Jedoch ist es ihr nicht möglich, mehr herauszufinden. Der Verdacht eines Schmuggels verstärkt sich immer mehr.
Da vernehmen die beiden Frauen bereits einen lärmenden Mob und machen sich hastig auf den Rückweg.
In der Taverne sind mittlerweile Einheimische auf Thotham aufmerksam geworden. Aufgrund der Abneigung gegen Golaios beleidigen sie ihn und verlangen von ihm, dass er aus der Handelsstadt verschwindet, was ihn jedoch kalt lässt. Schließlich wird der Wutmob handgreiflicher und beginnt Thotham zu bewerfen. Als dieser sich jedoch weiterhin unbeeindruckt zeigt, wollen sie einen Kampf mit ihm anzetteln, weswegen alle Beteiligten vor die Tür gesetzt werden.
Draußen tritt ihm, nicht einer der Pöbler aus der Taverne, sondern ein Dragonborn gegenüber und fordert Thotham zu einem Duell heraus, welches er allerdings verliert, jedoch nicht von Thotham wie kurz befürchtet umgebracht wird. Dennoch steht es mit Thothams Laune nicht zum Besten, vor allem nicht, da seine Mitstreiter den Dragonborn freundlicher behandeln, als ihm lieb ist.
Die aufgeheizte Menge wird verscheucht und die angehenden Helden betreten die Taverne als Gruppe wieder. Ihnen folgt der Dragonborn, Lyndwirm, um ihnen zu erklären, dass er das Duelle lediglich angefangen hätte, um einen schlimmeren Kampf zu verhindern.
Thotham ist gar nicht davon angetan, dass sein Gegner an ihrem Tisch Platz genommen hat und verlässt die Runde. Ihm folgt Tito, dem das nicht bestellte Bier, immer weiter zu Kopf gestiegen ist. Da Jandra sich wieder um den Jungen kümmern möchte, bleiben Mhirir und Merla mit Lyndwirm zurück, der sie zur großen Überraschung der Beiden auf die Kralle Dothmars anspricht. Wie um ihr Vertrauen zu gewinnen, berichtet er zusätzlich davon, dass Erik ihm einst sein Leben rettete.
Er weißt sie darüber hinaus darauf hin, dass eine Dragonborn namens Quasil in einer Ruine nordwestlich von Rabo mit der Kralle Handel betrieben haben soll, bei dem es um etwas Kostbares ging.
Zuallerletzt bittet er die beiden Heldenanwärterinnen um Hilfe, da er nach jemanden sucht, der von der Kralle verschleppt wurde. Lyndwirm befürchtet, dass die Frau, eine ihm ähnliche Dragonborn mit Namen Lyawerm, mittlerweile vom Wahnsinn der Kralle angesteckt worden sein könnte, da diese Fanatiker aktiv auf der Suche nach Nachwuchs sein. Seine eigene Suche nach der Dragonborn dauert nun bereits einen Sommer an und begann als sie sich auf dem Weg von Rabo nach Shéngdi befunden hatten und in einem Lager der Yl'Solso rasteten. Während seiner Abwesenheit griff die Kralle an und verschleppte mehrere Personen.
Mit dem Versprechen, ihn zu kontaktieren, wenn sie seine Dragonborn oder Hinweise finden würden, erhalten sie eine Mundharmonika, mit der sie Kontakt zu ihm aufnehmen können.
Und so endet ein sehr ereignisreiche und gefährlicher Tag, der leidglich noch mehr Rätsel und neue Aufgaben mit sich brachte, mit einer kurzen Nacht, bevor die Gefährten mit ihrem neuen Schutzbefohlenen, dem gesuchten Jungen, die Stadt so schnell wie möglich verlassen wollen.