Session 03 // Sonne, Sand & Sabunkker
General Summary
Der nächste Morgen beginnt erneut in aller Frühe für die neuen Helden Gaias. Tito und Jandra nutzen die frühen Morgenstunden für eine entspannenden Meditation, weswegen Letztere unter Umständen ein wenig ausgeglichener wirken könnte. Voller Tatendrang wollen sich die jungen Helden in ihr geplantes Abenteuer stürzen und den mysteriösen Raubüberfällen auf die Handelskarawane in der Wüste bei Rabu auf die Schliche kommen. Dank der Einwilligung Nualas steht ihrem Vorhaben nichts im Wege. Doch bevor sie aufbrechen, werden sie von Bian zu Vicola geschickt, der bereits ihre bestellte Ausrüstung fertiggestellt hat. Während Jandra sich um den Proviant kümmert, macht sich der Rest daher auf den Weg in die Werkstatt Vikolas, der sie bereits erwartet. Tito erhält kristallene, solarbetriebene Ohrringe, mit denen er ein Visier vor seinen Augen erscheinen lassen kann, das es ihm je nach Aktivierung ermöglich, im Dunkeln zu sehen oder eine visuelle Aufzeichnung in Läge von zehn Minuten vorzunehmen. Mhirir wird zur neuen Besitzerin eines schwarzen Umhangs, mit dem sie sich unsichtbar machen kann, sowie einer Kette, die ihr die Fähigkeit verleiht jede Sprache akzentfrei für eine Stunde lang zu sprechen. Merla wird eine Panflöte überreicht, die ihre Performanz visuell unterstützt und somit für Ablenkung sorgen kann und einen kleinen Stab, der Blitze abfeuert, sowie eine Kette, die sich als Speicher für ihre Zauber entpuppt. Thotham erhält einen Armschmuck, für den er am Vortag bereits in der Werkstatt war und der bei Aktivierung einen Panzerschild um ihn herum bildet. Dessen Bildung ist jedoch anstrengend. Nun bestens ausgestattet macht sich der Trupp zum verabredeten Treffpunkt auf, wo der Karawanenführer Zanwi bereits auf sie wartet. Zur allgemeinen Erleichterung ist Zanwi im Gegensatz zum Vortag nüchtern und scheint die vor ihnen liegende Mission ernst zu nehmen. Für die Reise stehen vier Kutschen bereit, die von drei Chamelaios gezogen werden. Nachdem sich alle mitsamt Proviant auf die Kutschen, die mit einige Kisten vollgeladen sind, aufgeteilt haben (Zanwi und Jandra im ersten Wagen, Mhirir und Merla im zweiten, Thotham und Tito im letzten Wagen) beginnt ihre nicht ungefährliche Reise durch die Naran-Wüste. Der erste Tag verläuft ohne besondere Vorkommisse und die kleine Karawane kommt dank das guten Wetters recht schnell voran. Das Nachtlager wird im Schutz von Felsen aufgeschlagen. Eine gemütliche abendliche Runde mit musikalischer Begleitung entsteht. Das Gespräch kommt noch einmal auf den Bürgermeister, der anscheinend mit Geldproblemen zu kämpfen hat. Die Gemeinschaft erfährt, dass Geld in der Wüste lange Zeit nicht zum Handeln genutzt wurde, sondern dass man andere Güter tauschte. Dass dies auch in Rabu üblich ist, erfahren sie bedauerlicher Weise erst jetzt. Die erste Nacht verläuft beinahe problemlos. Die von Zanwi angeforderten Wachen sehen bisher keine Gefahren der Wüste, so wie Sandhaie oder Sandseesterne. Während Mhirir zwar in der Ferne eindeutig Bewegung und Leben ausmachen kann, scheint sich nichts dem Lager zu nähern. Was jedoch niemand weiß ist, dass Thotham, die letzte Wache, zumindest einen Teil seiner Zeit verschläft. Da glücklicher Weise dennoch nichts geschieht, bricht die Gruppe am Morgen wieder auf. Die Stimmung jedoch ist nicht mehr allzu gut, was am wachsenden Unmut gegenüber Zanwi liegt, der ihnen die Handelsinformation sowie die Beschreibung der nächtlichen Gefahren erst nach Abreise mitteilte und sie zu allem Überfluss noch ans „Helden Frischlinge“ betitelt, was vielen von ihnen böse aufstößt.Dennoch legen sie am zweiten Tag die Hälfte der Strecke zurück und schlagen erneut ihr Nachtlager im Schutz von Felsen auf. Die Wagen versperren die offenen Seiten, sodass sie im Innenraum sicher zu sein scheinen. Dass dies jedoch ein Irrtum ist, wird während der zweiten Wache unter Jandras Aufsicht klar. Sie bemerkt plötzlich Bewegungen, die das Camp umkreisen und weckt Zanwi, der sofort Alarm schlägt und die restlichen Helden aus den Schlaf reißt. Auf sein erstes Anraten hin, veranstaltet die Truppe Lärm, um die vermeintlichen Sandfische zu vertreiben. Leider hilft diese Methode nicht. Zu allem Überfluss handelt es sich auch gar nicht um Sandfische, sondern um Sandhai, die das Lager von allen Seiten angreifen und mit denen sich die Reisenden einen Kampf liefern müssen. Während Jandra, Tito und Zanwi teilweise schwer verletzt werden, schaffen sie es dennoch gemeinsamen gegen die Sandhaie die Oberhand zu gewinnen. Doch zu ihrem Pech taucht auch noch ein Sandstern auf, von dem man nur seine Tentakel sieht, und beginnt die Haie in den Sand zu ziehen. Nur knapp kann die Gruppe einen ihrer Wagen retten, der beinahe ebenfalls dem Seestern zum Opfer gefallen wäre. Die Helden können erst aufatmen, nachdem sie alle Hai getötet und aus dem Camp befördert haben, sowie den Wagen wieder an Ort und Stelle geschoben haben und sich letztendlich auf die sicheren Felsen retten konnten, wo sie nun abwarten müssen, bis der Morgen anbricht.