Meine Geschichte beginnt in einem kleinem unbedeutenden Dorf der Orks in einem kleinem unbedeutenden Landstrich am Rande der Wilden Lande. Dort wurde ich geboren und noch bevor ich 8 Winter erlebte verbannt, da irgendwann nicht mehr zu übersehen war, dass ich nur ein halber Ork bin. Ich kann mich leider nicht an viele Dinge aus dieser Zeit erinnern, was zum Beispiel aus meiner Mutter geworden ist oder wer meine Vater war weiß ich nicht.
Ich weiß nur das meine orkische Mutter heimlich einen Abenteurer pflügte und dabei ein Kind zustande kam, das die Ehre des Stammes beschmutzte.
Nach meiner Verbannung landete ich in den Straßen von Orilon, wo ich die nächsten zwei Jahre in den Slums der Stadt verbrachte. Ich erinnere mich an die stinkenden Straßen, die Ratten und noch schlimmeren Abfall. Als Halbork in einem Slum der Menschen wird man behandelt, wie eigentlich jeder, wie Scheiße. Von einem betrunkenem Halsabscheider bis zu einem angewidertem Adligen, der sich aus Gott weiß welchem Grund in das Armenviertel verloren hat, trifft man an diesem Ort jede Art Mensch. Aber nicht alle meine Erfahrungen aus dieser Zeit sind schlecht, so begegnete ich Darek, einem Kneipenwirt, seiner Frau Raja und deren Tochter Lilia, die nicht in jedem das Ebenbild ihrer Exkremente sahen. Die drei verteilten in den Slums Essen an die armen Kinder. So auch an mich. Ich freundete mich recht schnell mit Lilia, die 2 Jahre älter als ich war, an. Bald begann ich auch damit den dreien bei ihrer Arbeit zu helfen, hungrige Kinder gab es schließlich genug.
Wenn ich nicht gerade in der Kneipe aus half oder zusammen mit Lilia spielte, verdiente ich ein wenig Geld beim Beladen von Schiffen oder bei einem Kampf in einer der heruntergekommen Arenen der Unterstadt. Einer der wenige Vorteile, das Blut eines Orkes in seinen Adern zu haben, sind die körperlichen Eigenschaften. So war ich bereits mit jungen Jahren verhältnismäßig groß und kräftig, soweit die kümmerlichen Umstände, unter denen ich lebte, es ermöglichten. Trotz meiner Veranlagungen zog ich mir während meiner Kämpfe die ein oder andere Verletzung zu. Raja, die Frau des Kneipenwirts Darek, war glücklicherweise eine Heilerin, die sich auf Medizin verstand. Von ihr lernte ich einige Dinge im Umgang mit Wunden und Krankheiten.
Mein Leben in Orilon war sicher nicht das Beste, aber ich war zufrieden. Ich konnte mich versorgen und anderen, die in ähnlichen Umständen lebten helfen. Doch all das war nur von kurzer Dauer. Im Sommer meines zweiten Jahres in den Slums ereignete sich eine wahrliche Tragödie. Eine Seuche hielt in den Straßen der Stadt inne. Daraufhin ging es den Menschen schlechter als ohnehin schon. Raja versuchte dabei ihr Möglichstes den Kranken zu helfen, doch waren ihre Mittel begrenzt und die Menschen der Oberstadt scherten sich nicht um das Schicksal der Armen. Der Seuche war kein Einhalt zu gebieten.
So begannen die Menschen so zu handeln, wie sie immer in solchen Situationen tun, sie griffen nach jedem Strohhalm. Die Anzahl der Diebstähle, Vergewaltigungen und ähnlicher Verbrechen nahm weiter zu. Das Schlimmste waren aber die Entführungen und Versklavung der Kinder. Irgendeine Gruppierung von abscheulichen Adligen kam auf die Idee, wenn die Menschen der Unterstadt ohnehin alle krepieren würden, könnte man auch anfangen, die Kinder an Sklavenhändler zu verkaufen. Zwar wäre dies unter normalen Umständen nicht von der Stadt geduldet worden, doch nagte die Krankheit stark an der Stadtkasse und so wurden unter der Hand unzählige Kinder in die Sklaverei verkauft.
Im Herbst passierte es dann und eine Gruppe heruntergekommener Gestalten versuchte Lilia zu entführen, um auch sie in die Sklaverei zu verkaufen. Ich erinnere mich gut an diesen Tag, den es war der erste Tag an dem ich jemanden tötete. Es war ein verregneter Tag und der Wind pfiff durch die Gassen unseres Viertels. Ich verbrachte den Tag in Dareks Kneipe, in der allerdings nicht viel los war. Schon am frühen Abend verließ der letzte Gast das Haus und Darek bot mir an, die Nacht in einem der leerstehenden Gästezimmer zu verbringen. Das Angebot nahm ich dankend an und ging auf mein Zimmer. Später dann wurde ich durch ein Poltern im Schankraum geweckt, ich ging hinaus und da standen sie, drei Männer mit einem geknebelten Mädchen. Ich brauchte nicht lang, um zu realisieren, was vor sich ging. Ich sprintete, ohne darüber nachzudenken, auf einen der Männer los und riss ihn zu Boden. Die beiden anderen waren sichtlich überrascht und für einen Augenblick handlungsunfähig. Diese Gelegenheit nutzte ich, griff nach einem der Messer am Gürtel eines der Männer und stich auf den am Boden liegenden Entführer ein. Dabei übermannte mich die Wut und all der angestaute Hass, der sich im Laufe meines Lebens ansammelte kam hervor. Ich war wie in Trance und stich immer wieder auf den Mann ein. Als ich wieder zu mir kam lag ein blutüberströmter Körper unter mir. Die beiden anderen Männer waren wohl geflohen und Lilia kniete weinend einige Meter neben mir. Es dauerte nicht lange bis Darek und Raja aus ihrem Zimmer kamen. Die beiden sichtlich erstreckt, begriffen recht schnell was geschehen war. Raja band ihre Tochter los und brachte sie in ihr Zimmer. Darek hingegen half mir dabei den leblosen Körper nach draußen zu schaffen und hinter dem Haus zu vergraben. Wir wechselten dabei nicht viele Worte, ....
Ich weiß nur das meine orkische Mutter heimlich einen Abenteurer pflügte und dabei ein Kind zustande kam, das die Ehre des Stammes beschmutzte.
Nach meiner Verbannung landete ich in den Straßen von Orilon, wo ich die nächsten zwei Jahre in den Slums der Stadt verbrachte. Ich erinnere mich an die stinkenden Straßen, die Ratten und noch schlimmeren Abfall. Als Halbork in einem Slum der Menschen wird man behandelt, wie eigentlich jeder, wie Scheiße. Von einem betrunkenem Halsabscheider bis zu einem angewidertem Adligen, der sich aus Gott weiß welchem Grund in das Armenviertel verloren hat, trifft man an diesem Ort jede Art Mensch. Aber nicht alle meine Erfahrungen aus dieser Zeit sind schlecht, so begegnete ich Darek, einem Kneipenwirt, seiner Frau Raja und deren Tochter Lilia, die nicht in jedem das Ebenbild ihrer Exkremente sahen. Die drei verteilten in den Slums Essen an die armen Kinder. So auch an mich. Ich freundete mich recht schnell mit Lilia, die 2 Jahre älter als ich war, an. Bald begann ich auch damit den dreien bei ihrer Arbeit zu helfen, hungrige Kinder gab es schließlich genug.
Wenn ich nicht gerade in der Kneipe aus half oder zusammen mit Lilia spielte, verdiente ich ein wenig Geld beim Beladen von Schiffen oder bei einem Kampf in einer der heruntergekommen Arenen der Unterstadt. Einer der wenige Vorteile, das Blut eines Orkes in seinen Adern zu haben, sind die körperlichen Eigenschaften. So war ich bereits mit jungen Jahren verhältnismäßig groß und kräftig, soweit die kümmerlichen Umstände, unter denen ich lebte, es ermöglichten. Trotz meiner Veranlagungen zog ich mir während meiner Kämpfe die ein oder andere Verletzung zu. Raja, die Frau des Kneipenwirts Darek, war glücklicherweise eine Heilerin, die sich auf Medizin verstand. Von ihr lernte ich einige Dinge im Umgang mit Wunden und Krankheiten.
Mein Leben in Orilon war sicher nicht das Beste, aber ich war zufrieden. Ich konnte mich versorgen und anderen, die in ähnlichen Umständen lebten helfen. Doch all das war nur von kurzer Dauer. Im Sommer meines zweiten Jahres in den Slums ereignete sich eine wahrliche Tragödie. Eine Seuche hielt in den Straßen der Stadt inne. Daraufhin ging es den Menschen schlechter als ohnehin schon. Raja versuchte dabei ihr Möglichstes den Kranken zu helfen, doch waren ihre Mittel begrenzt und die Menschen der Oberstadt scherten sich nicht um das Schicksal der Armen. Der Seuche war kein Einhalt zu gebieten.
So begannen die Menschen so zu handeln, wie sie immer in solchen Situationen tun, sie griffen nach jedem Strohhalm. Die Anzahl der Diebstähle, Vergewaltigungen und ähnlicher Verbrechen nahm weiter zu. Das Schlimmste waren aber die Entführungen und Versklavung der Kinder. Irgendeine Gruppierung von abscheulichen Adligen kam auf die Idee, wenn die Menschen der Unterstadt ohnehin alle krepieren würden, könnte man auch anfangen, die Kinder an Sklavenhändler zu verkaufen. Zwar wäre dies unter normalen Umständen nicht von der Stadt geduldet worden, doch nagte die Krankheit stark an der Stadtkasse und so wurden unter der Hand unzählige Kinder in die Sklaverei verkauft.
Im Herbst passierte es dann und eine Gruppe heruntergekommener Gestalten versuchte Lilia zu entführen, um auch sie in die Sklaverei zu verkaufen. Ich erinnere mich gut an diesen Tag, den es war der erste Tag an dem ich jemanden tötete. Es war ein verregneter Tag und der Wind pfiff durch die Gassen unseres Viertels. Ich verbrachte den Tag in Dareks Kneipe, in der allerdings nicht viel los war. Schon am frühen Abend verließ der letzte Gast das Haus und Darek bot mir an, die Nacht in einem der leerstehenden Gästezimmer zu verbringen. Das Angebot nahm ich dankend an und ging auf mein Zimmer. Später dann wurde ich durch ein Poltern im Schankraum geweckt, ich ging hinaus und da standen sie, drei Männer mit einem geknebelten Mädchen. Ich brauchte nicht lang, um zu realisieren, was vor sich ging. Ich sprintete, ohne darüber nachzudenken, auf einen der Männer los und riss ihn zu Boden. Die beiden anderen waren sichtlich überrascht und für einen Augenblick handlungsunfähig. Diese Gelegenheit nutzte ich, griff nach einem der Messer am Gürtel eines der Männer und stich auf den am Boden liegenden Entführer ein. Dabei übermannte mich die Wut und all der angestaute Hass, der sich im Laufe meines Lebens ansammelte kam hervor. Ich war wie in Trance und stich immer wieder auf den Mann ein. Als ich wieder zu mir kam lag ein blutüberströmter Körper unter mir. Die beiden anderen Männer waren wohl geflohen und Lilia kniete weinend einige Meter neben mir. Es dauerte nicht lange bis Darek und Raja aus ihrem Zimmer kamen. Die beiden sichtlich erstreckt, begriffen recht schnell was geschehen war. Raja band ihre Tochter los und brachte sie in ihr Zimmer. Darek hingegen half mir dabei den leblosen Körper nach draußen zu schaffen und hinter dem Haus zu vergraben. Wir wechselten dabei nicht viele Worte, ....
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