Wir kommen in Bills Porkplatz an und treffen auf Basilikum, er ist froh uns zu treffen, na wenigsten wer.
Er will reden, aber ich schiebe ihn in die Gaststube, ich will endlich mein Bier.
Während ich bestelle redet Basilikum über die Ereignisse die ihm wiederfahren sind. Ich höre nur mit einem Ohr zu, wie ich zusehe wie der Wirt unter die Theke greift und einen Tonkrug heraus zieht.
ich sehe wie das Kondenswasser auf seiner galten Oberfläche herunterläuft, er schwitzt regelrecht. Der Wirt stellt zwei Gläser hin, für mich und Basilikum. Er hebt den Krug an und ich beobachte, wie diese schaumige Flüssigkeit, dieses Elixier des Lebens in das Glas läuft. Ich sehe durch das Glas hindurch wie es von der einen Seite auf die andere schwappt, dieses flüssige gold. Blasen beginnen sich zu bilden und sie steigen nach oben. Das bier beginnt sich selbst eine Krone auf zu setzten, eine Schaumkrone. Oh, nur du alleine bist so rechtschaffend und rein eine Krone zu tragen. Der Wirt schenkt weiter ein, bis die Krone über den Rand des Glases steigt. Aber es läuft nicht aus nein, es ist stark und anmutig, es bleibt stehen. Der Wirt hört auf einzuschenken, nein, hör nicht auf, noch nicht jetzt. Der Wirt wird langsamer und er hatte recht. Das Glas geht nicht über. Nur ein einzelner, ein kleiner Tropfen, gebildet aus diesem köstichen Schaum verlässt sein Gefäß und läuft daran hinunter. Ein wahrer Meister seines Faches, dieser Wirt.
Er wiederholt es mit dem anderen Glas und trägt es in unsere Richtung.
Auf dem weg sehe ich, wie sich Wasser auf dem glas bildet, es tropft herab und mach unseren Tisch nass. Mit einem Nicken bedanke ich mich bei Wirten. Ich hebe diese Glas mit flüssigen Gold auf und beweg es in Richtung Basilio, er macht das selbe. Mit tiefen augenkontakt stoßen die Gläser zusammen. Genau mit der richtigen Kraft. Denn der schaum schwapt hin und her, aber kein Tropfen des flüssigen Goldes geht verloren.
Ich führe das Glas, meine Liebe, meine Rettung, mein Entkommen aus der Wirklichkeit zum Mund. Ich hebe das Glas an und kippe.
Bier, endlich bin ich bei dir.
Es benetzt meine Zunge, ich schmecke die herbe Note, den Hopfen, die süße, das Malz. Oh wie ich diesen geschmack liebe. Es läuft meine Kehle hinunter diese eis kalte Flüssigkeit. Oh wie ich dieses Gefühl vermisst habe.
Die Zeit bleibt stehen und da bin nur ich, ich und mein Bier.
Gluck, der erste Schluck. Gluck, der Zweite Schluck es ist großartig. Aber was ist das, es wird schon bald leer, ich muss es mir einteilen. Ich senke das Glas und schlucke den letzten schluck Gottesnektar hinunter. Ich spüre die angenehme Kälte in meinem Hals.
Ich weiß genau, das muss der Himmel auf erden sein, denn die Welt, und alle die in ihr leben sind mir egal. Niemand kann mir weh tun, niemand kann mich enteuschen, niemand kann mir etwas vormachen und vorallem, hier muss ich niemanden lieben. Es ist eine schöne welt, eine ruighe, eine vergängliche.
ALFRED MAG BIER