Die letzten Wochen haben mich zum Nachdenken gebracht. Insbesondere ein Ereignis der letzten Tage.
Wir waren mit "kreischender Wind" im Dschungel und haben dort einen seltsamen Alter gefunden, welcher von froschartigen Wesen bewacht wurde. Nach einem kurzen Kampf waren die Frösche besiegt und wir konnten uns die Umgebung in Ruhe ansehen.
Ich habe den Altar eingehenden untersucht und dabei diverse Runen und Zeichen gefunden. Besonders fasziniert haben mich dabei ein paar Glyphen, deren Aura sich auf charakteristische Weise von den übrigen Symbolen abgehoben hat. Im Vergleich zu den anderen Zeichen wirkten sie ungewöhnlich ausgeglichen, da sie sowohl zerstörerische als auch belebende Elemente zu vereinen schienen.
Ich erinnere mich, dass mein Mentor Emrys damals von einem Weg des Waldbrandes erzählt hat. Er vereine die zerstörende Kraft des Feuers mit der erneuernden Kraft der Natur. Ich muss zugeben, dass ich mich zunächst nicht mit diesem Gedanken anfreunden konnte. Zerstörung schien mir nicht der geeignete Weg um nachhaltige Veränderungen zu erreichen.
Blicke ich allerdings auf die Geschehnisse der vergangenen Jahre zurück, so fande ich oft keine andere Lösung als die Bekämpfung und in letzter Konsequenz damit auch gezielte Vernichtung meiner "Probleme".
Ich denke es ist daher nur konsequent die Notwendigkeit von Tod und Zerstörung als Teil meiner Berufung anzuerkennen.
Warum also nicht die unglaubliche Macht des Feuers nutzen?
Ich werde meine druidischen Fähigkeiten auf den Weg des Waldbrandes ausrichten!
Inzwischen sehe ich eine wunderbare Harmonie zwischen dem zerstörerischen Potential auf der einen Seite und der erneuernden Kraft und dem nachfolgenden Wachstum auf der anderen Seite. Tod und Zerstörung an sich sind nichts Unnatürliches und gehören genauso zum natürlichen Kreislauf wie das Leben und die Erneuerung.
Das wichtige ist, dass stets die richtige Balance zwischen beiden Seiten gehalten wird!
Ich denke, dass ich mit diesen Mitteln meinen Teil dazu beitragen kann.