Der Sturm hat sich gelegt und die gesamte Stadt von Schnee begraben hinterlassen. Machten uns auf den Weg, um den Transport des hochrangigen Kultmitgliedes (eventuell Auge des Sturms?) das unser Donner zusammen mit dem Rest der Zelle zum Eisbrecher geleiten soll zu sabotieren.
Vorläufiger Plan war es, ein paar Blitze auszuschalten, sodass der Harper die anderen verkleiden konnte. An einer günstigen Stelle wollen wir den Rest überwältigen und das Auge entführen.
Auf dem Weg dorthin sind wir im nödlichen Teil der Stadt an einem herrschaftlichen Anwesen vorbei gekommen, aus dem dieser seltsame violette Schein entwich. Die Gruppe nennt es „Sturmlicht“. Benötigt mehr Recherche.
Die Brückenwachen werden immer vorlauter. Rang ist wichtig im Kult, doch fällt es mir schwer mich zu beherrschen wenn ich daran denke, welche Schwächlinge als mickrige Blitze mich zu befehligen gedenken.
Inwiefern solch hochmütiger Abschaum dem Sturmfürsten dienlich sein soll ist fragwürdig.
Als wir am Platz mit der Eisstatuette ankamen, eröffneten die anderen mir, es sei wohl ein mächtiger Krieger, der in ewigen magischen Eis gefangen ist. Laut dem Tiefengnom wird die Magie von drei um den Platz stehenden Häusern gespeist (was er wohl nach einer nicht gerade unauffälligen Tanzdarbietung herausfand? Das Gewebe arbeitet wohl auf seltsamere Weise als ich bisher dachte). Die Echse markierte die Häuser auf der Karte. Der Zauber scheint noch nicht vollendet zu sein, da er sich stetig ausbreitet/ stärker wird. Eventuell bleibt noch Zeit, den Krieger zu befreien, wenn wir schnell genug sind.
Machten uns auf den Weg zum Treffpunkt der Operation, der Basis meiner Zelle im Rotlichtviertel. Auf dem Weg dorthin meinte die Echse, sie müsse eine Schneeballschlacht anfangen. Dass ich einen Walgroßen Schneeball im Namen des Sturmfürsten auf sie schleuderte führte zu weiterem Misstrauen seitens des Gnoms. Der Echse geht es gut. Ich bin lediglich etwas von der Flammensphäre des Gnoms angesengt. Der Harper hielt sich eher im Hintergrund und den Druiden hatten wir zu dem Zeitpunkt verloren.
Unsere Schlacht zog die Aufmerksamkeit eines Hags auf uns. Überzeugungsversuche scheiterten. Verführungsversuche seitens des plötzlich wieder aufgetauchten Druiden ebenfalls. Wie sich herausstellt, sind Hags erstaunlich schwach gegen die benommenheitsauslösenden Schläge der Echse. Die Echse erweist sich mittlerweile als sinnvolles und gewieftes Teammitglied. Vielleicht hat die Rebellion doch noch Hoffnung.
Der Kampf mit der Hag zog die Aufmerksamkeit ein paar patroullierender Kultisten auf sich. Ich verzog mich hinter ein Haus um das ganze aus sicherer Entfernung zu beobachten, während der Harper und der Gnom den Leichnahm der Hag als Schneehaufen tarnten. Die Echse schaffte es, drei der Kultisten, darunter Peter, unter der Behauptung eine Nachricht von Lisa an Peter zu haben, abzuspalten. Drei andere gingen weiter ihres Weges. Ich schritt ein und schaffte es, Peter davon zu überzeugen, mein Schutz sei genug um mit der Echse klarzukommen. Die Echse und ich legten ihn lahm, fesselten ihn und lagerten ihn im Keller eines verlassenen Hauses in Küstennähe. Die Echse scheint interessiert daran, Peters Liebesleben auf die Sprünge zu helfen und schrieb in seinem Namen einen Liebesbrief an Lisa. Ich ließ Peter ein paar Rationen und etwas Wasser, falls unsere Operation länger braucht.
Der Druide schaffte es, die anderen zwei abzulenken, woraufhin der Gnom und der Harper sie ausschalteten. Somit haben wir drei Identitäten, mit deren Hilfe wir die Eskortmission infiltrieren können. Vielleicht kann der Druide sich wieder in einen Adler verwandeln? Wobei ein Adler aus dessen Kopf Pilze wachsen eventuell zu auffällig ist. Die Hag ist für den Moment unter Schnee begraben… sollte eventuell zu den im verlassenen Haus gelagerten Leichen der zwei Kultisten gebracht werden.
Noch etwa eine halbe Stunde bis zur vereinbarten Treffzeit…