1. Tag
Nun fand ich mich in der Taverne "Zum fröhlichen Ross" mit einer Gruppe von Abenteuerlustigen Fremden wieder. Der Händler oder Gerber oder Jäger Melwaine Silberzeuge, ich habe nicht so ganz verstanden was er genau vom Beruf ist, angeblich hat er auch in den Golblinkriegen gedient, hatte unterm anderem auch mich angeheuert, um die Karawane nach Bruchhügel zu begleiten. Anscheind sitzt das Geld bei den Händlern hier locker, denn auf der Straße gibt es nicht zu befürchten. Nun ja, sie zahlen gut und für mich wird es wohl leichtes Geld, was ich ganz gut gebrauchen kann. Und einerseits bin ich froh, dass wir auf einer sicheren Straße unterwegs sind, da die anderen engagierten Wachen mich noch nicht überzeugen. Da gibts Tenzin - ein Mensch der davon träum einen Holzschnitzgeschäft zu eröffnen. Das passt holz im Vergleich zu Stein ist nicht von Dauer - genau wie die Menschen. Er war wohl Zeitlang im Gefängnis, was ihn angeblich verändert hat. Ich finde es an sich verdächtigt so was beim ersten Treffen zu erzählen, anderseits ist er vielleicht einfach zu ehrlich, werde ihn im Auge behalten. Dann gibt's da noch Daliastra eine Hlablingsdruiden. Komischerweise hatte sie keinen laufenden Stock dabei, was ich von Druiden kennen. Seltsam, aber naja werde auf sie Acht geben. Und der letzte im Bunde ist der St.Christopherus hatte angeblich große Schlachten erlebt - er wirkt recht jung auf mich, bin mir unsicher wie viel wahre Worte aus seinem Mund kommen. Und wir alle sollen ein halbes Dutzend Händler und ihre Ware eskortieren. Von der Händlern ist mir Umber Braunstein aufgefallen. Ein ehrwürdiger Zwerg, der köstliches Trockenfleisch zubereiten kann. Und so gab es am Abend auch ein leckeres Essen.
2. Tag
Am nächsten Morgen werden die Waren verladen und ohne viel schnacken machten wir uns auf den Weg. An der Zollbrücke gab es wohl ein paar Probleme - angeblich falsche Papiere - dieses korrupte Pack! Aber Melwaine konnte es klären - der Mann wird hier wohl respektiert. Am Abend wird gegessen und getrunken. Das gefällt mir am meisten an solchen Aufträgen. So tanze ich auch etwas am Feuer mit einem Humpen in der Hand. Nur Beiren, der Ziegen Hirte, macht unangebrachte Bemerkungen gegenüber Ellisa. Den behalte ich im Auge, Unruhestifter brauchen wir hier nicht.
3. Tag
Am nächsten Tag werde ich von Schreinen geweckt. Die Kette von Ellissa fehlt und wurde angeblich gestohlen. Jeder ist verdächtigt und wir werden das schon raus finden, wer es war. So kommt es auch, durch mein didaktisches Denken, konnte ich alle außer Mora ausschließen und nach einer intensiven Befragung gab sie es auch zu. Irgendwie tut sie mir leid - sie und ihre Begleitung haben wohl kein Geld für ihren Geschäft mehr und stehen vor den Ruinen. Nun ja, ist dennoch ein Verbrechen - sollen die Richter in Bruchhügel über sie entscheiden. Abends gibt wieder Essen und trinken. Und als ich mein Tanzbein schwingen möchte, greifen plötzlich Goblins aus der Dunkelheit. Tenzin kämpft ohne Waffen, komischer Kerl. Aber ich muss sagen seine Fäuste fliegen gut und schon ist der erste Goblin am Boden. Aber ich lasse mich nicht lumpen und spalte den nächsten Goblin in zwei Teile. Und auch St. Christopherus tötet einen weiteren. Dann kommen noch Goblins dazu, die wohl gerne mit Feuer spielen. Mit einem einzigen Schlag enthaupte ich einen von denen, keiner wird meiner Raserei entkommen. Keiner dieser Wichte ist mir, dem großen Togrim, gewachsen. Tenzin versteht wirklich von einer ordentlichen Schlägerei. Was Dalistra macht verstehe ich nicht so ganz. Sie hat eine Glefe in der Hand aber umgehen kann sie damit nicht so recht, sie soll sich lieber einen laufenden Stock besorgen. Rovid, der seltsame Gnom und Kuriositätenhändler, trinkt wohl ein Trank und verschwindet einfach - was für ein Feigling. Dann kommen auch noch Orcs dazu - sollen sie nur. Es dauert nicht lange und der erste lern mein Schwert kennen. Als es auch dann für die Orcs eng wurde kam letztendlich ein Oger dazu, nun so langsam wird der Kamp fair. Dachte ich mir zu mindestens - als ich mich umdrehte, sah ich meine Kameraden weg rennen, was für Lappen. Nun ja allein wird es kein sicherer Sieg für mich, so bin ich für einen taktischen Rückzug gezwungen.
4. Tag
Wir laufen durch den Wald Richtung Bruchhügel.
5. Tag
Nun sind wir im Bruchhügel angekommen. Keiner glaub uns so richtig, dass wir von den Grünhäuten angegriffen wurden, angeblich sind die Stämme hier friedlich. Wir erfahren, dass morgen der Stadtrat zusammen kommt und beschließt, wo es Handlungsbedarf besteht, damit ein paar neue Aufträge auf dem Schwarze Brett erscheinen. Vielleicht können wir ja sie überzeugen. Wir steigen in der Taverne "Caydens Krug" ab und bleiben erstmal für eine Nacht.