Thomas Winter
Generalwachtmeister Thomas Winter (a.k.a. Thomas Somer)
Thomas Winter ist ein österreichischer Unteroffizier, der im Jahr 1957 seinen Dienst als Attachéunteroffizier in Moskau antritt.
Mental characteristics
Sexuality
Thomas' Entwicklung vom biederen Attachébegleiter zum mutigen Abenteurer, zweifelnden Verlobten und naiven Entdecker seiner Bisexualität sind zentrale Elemente seiner Charakterentwicklung. Die Gespräche mit Leonid und den anderen Protagonisten sind Schlüsselmomente, die seine innere Zerrissenheit und sein Wachstum verdeutlichen. Durch diese Interaktionen wird deutlich, dass Thomas sich bei Weitem nicht so klar über seine gutbürgerliche Zukunft ist, wie er selbst behauptet.
Bildung
Thomas besuchte in St. Pölten die Volksschule, Hauptschule und absolvierte dann eine Elektrikerlehre, die er erfolgreich abschloss.
Mit 18 Jahren (1948) meldet er sich für die Aufnahmeprüfung zum Militär, war je ein Jahr Korporal, Oberkorporal und Hauptkorporal beim Jägerbataillon 2 in Brünn. Nach der Unteroffiziersausbildung an der Ottokarischen Militärakademie in Enns 1951-1953 diente er je ein Jahr als Wachtmeister, Oberwachtmeister und Hauptwachtmeister am Leopoldinischen Militärgymnasium, wo er während dieser Zeit auch die Matura nachmachte (schriftlich in Rhetorik, Arithmetik und Russisch, mündlich in Militärtechnik, Militärsport und Ukrainisch).
Aufgrund einer speziellen Intervention wurde er in ein Auswahlverfahren aufgenommen. Mitte 1956 erfolgte die Beförderung zum Stabswachtmeister, nachdem seine Elektrikerlehre anerkannt wurde. Spezialisiert als Funker wurde er im weiteren Verlauf des Auswahlverfahrens zum Attachéunteroffizier für den nach Moskau zu entsendenden Oberstleutnant Bruschek bestellt, was ihm am 1. April 1957 die auf Wunsch des Bundespräsidenten vorgezogene Beförderung zum Generalwachtmeister ohne Bezugsänderung einbrachte. Ein stolzes Fest mit seinem Vater und seiner Verlobten bestätigte die erfolgreiche und beschleunigte Ausbildung von Thomas'.
Mit 18 Jahren (1948) meldet er sich für die Aufnahmeprüfung zum Militär, war je ein Jahr Korporal, Oberkorporal und Hauptkorporal beim Jägerbataillon 2 in Brünn. Nach der Unteroffiziersausbildung an der Ottokarischen Militärakademie in Enns 1951-1953 diente er je ein Jahr als Wachtmeister, Oberwachtmeister und Hauptwachtmeister am Leopoldinischen Militärgymnasium, wo er während dieser Zeit auch die Matura nachmachte (schriftlich in Rhetorik, Arithmetik und Russisch, mündlich in Militärtechnik, Militärsport und Ukrainisch).
Aufgrund einer speziellen Intervention wurde er in ein Auswahlverfahren aufgenommen. Mitte 1956 erfolgte die Beförderung zum Stabswachtmeister, nachdem seine Elektrikerlehre anerkannt wurde. Spezialisiert als Funker wurde er im weiteren Verlauf des Auswahlverfahrens zum Attachéunteroffizier für den nach Moskau zu entsendenden Oberstleutnant Bruschek bestellt, was ihm am 1. April 1957 die auf Wunsch des Bundespräsidenten vorgezogene Beförderung zum Generalwachtmeister ohne Bezugsänderung einbrachte. Ein stolzes Fest mit seinem Vater und seiner Verlobten bestätigte die erfolgreiche und beschleunigte Ausbildung von Thomas'.
Beschäftigung
- 3 Jahre Charge beim Jägerbataillon 2 in Brünn
- 3 Jahre Unteroffizier am Leopoldinischen Militärgymnasium
- 2 Jahre Dienst im Verteidigungsministerium
Personality Characteristics
Positive Charakterzüge
Thomas betrachtet Freundschaft als eine tiefgehende und essenzielle Verbindung, die weit über bloße Bekanntschaften hinausgeht. Dies wird besonders deutlich in den Gesprächen, die er mit Johann, Leonid und Aleksandra führt. Thomas zeigt sich stets loyal und unterstützend, selbst in den herausforderndsten Situationen. Seine Fähigkeit, sich um die Bedürfnisse seiner Freunde zu kümmern, zeigt eine tief verwurzelte Wertschätzung für wahre Kameradschaft. Dies wird beispielsweise in Szenen deutlich, in denen er Johann in schwierigen Momenten beisteht oder versucht, Leonid und Aleksandra emotional zu unterstützen.
Thomas' Einstellung zur Freundschaft ist geprägt von einem festen Glauben an gegenseitigen Respekt und Unterstützung, wie er sich in Aristoteles' Nikomachischer Ethik findet. Er ist bereit, persönliche Risiken einzugehen, um seine Freunde zu schützen und ihnen beizustehen. Dies zeigt sich auch in seiner Bereitschaft, persönliche Opfer zu bringen und sich für das Wohl seiner Freunde einzusetzen, auch wenn dies bedeutet, gegen seine eigenen Prinzipien oder Sicherheitsbedenken zu handeln.
Insgesamt wird deutlich, dass Thomas Freundschaft als eine Verbindung sieht, die auf tiefem Vertrauen, gemeinsamen Erlebnissen und bedingungsloser Unterstützung basiert, wie sie etwa im biblischen Buch der Weisheit beschrieben sind. Diese Prinzipien spiegeln sich in seinen Handlungen und Entscheidungen wider und machen ihn zu einem verlässlichen und geschätzten Freund innerhalb der Gruppe, der zwar nicht der intelligenteste Denker und schnellste Reaktor, wohl aber der herzlichste und ehrlichste Freund der Viererbande ist.
Thomas' Einstellung zur Freundschaft ist geprägt von einem festen Glauben an gegenseitigen Respekt und Unterstützung, wie er sich in Aristoteles' Nikomachischer Ethik findet. Er ist bereit, persönliche Risiken einzugehen, um seine Freunde zu schützen und ihnen beizustehen. Dies zeigt sich auch in seiner Bereitschaft, persönliche Opfer zu bringen und sich für das Wohl seiner Freunde einzusetzen, auch wenn dies bedeutet, gegen seine eigenen Prinzipien oder Sicherheitsbedenken zu handeln.
Insgesamt wird deutlich, dass Thomas Freundschaft als eine Verbindung sieht, die auf tiefem Vertrauen, gemeinsamen Erlebnissen und bedingungsloser Unterstützung basiert, wie sie etwa im biblischen Buch der Weisheit beschrieben sind. Diese Prinzipien spiegeln sich in seinen Handlungen und Entscheidungen wider und machen ihn zu einem verlässlichen und geschätzten Freund innerhalb der Gruppe, der zwar nicht der intelligenteste Denker und schnellste Reaktor, wohl aber der herzlichste und ehrlichste Freund der Viererbande ist.
Social
Familienbande
Thomas' Mutter Luise ist bei der Geburt gestorben, Thomas Vater Ewald, ein Unteroffizier beim Armeekommando in St. Pölten, hat ihm sowohl das Grab der Eltern mütterlicherseits in St. Andrä an der Traisen gezeigt, als auch ein fiktives Grab seiner Großeltern väterlicherseits auf dem St. Pöltner Stadtfriedhof.
Thomas reale noch lebende Großmutter Dorothea Sommer war ihm vom eigenen Vater vorenthalten worden, weil dieser mit seiner Familie gebrochen hatte. Erst nach dem Tod des Vaters wurde die unbekannte, sehr vermögende Großmutter Teil von Thomas' Leben.
Seine Verlobte hatte ihren Schwiegervater in spe einerseits liebevoll als Haushälterin gepflegt, andererseits heimlich mit Perchlorethylen aus der chemischen Reinigung, in der sie gearbeitet hat, vergiftet, nachdem sie von dessen reicher Mutter erfahren hatte. Nun versucht sie, Dorothea Somer zu vergiften, um an das Vermögen zu kommen.
Thomas reale noch lebende Großmutter Dorothea Sommer war ihm vom eigenen Vater vorenthalten worden, weil dieser mit seiner Familie gebrochen hatte. Erst nach dem Tod des Vaters wurde die unbekannte, sehr vermögende Großmutter Teil von Thomas' Leben.
Seine Verlobte hatte ihren Schwiegervater in spe einerseits liebevoll als Haushälterin gepflegt, andererseits heimlich mit Perchlorethylen aus der chemischen Reinigung, in der sie gearbeitet hat, vergiftet, nachdem sie von dessen reicher Mutter erfahren hatte. Nun versucht sie, Dorothea Somer zu vergiften, um an das Vermögen zu kommen.
Religiöse Ansichten
Thomas hat einen traditionell-pragmatischen Zugang zum Katholizismus, nicht übermäßig intensiv, aber in schwierigeren persönlichen Orientierungsphasen (Sex mit Leonid, Tod des Vaters), sucht er Rat und Trost in kirchlichen Ritualen.
Er hat auch vor, seine Verlobte kirchlich zu heiraten.
Er hat auch vor, seine Verlobte kirchlich zu heiraten.
Relationships
Date of Birth
2. Juli
Year of Birth
1930
27 Years old
Geburtsort
St. Pölten
Spouses
Susanna Weber
(Verlobte)
Siblings
Children
Sex
Männlich
Augen
Braun
Haare
Blond
Größe
185
Belief/Deity
katholisch
Zugehörige Organisation
Ukrainisch
Hört sich an, als wäre der Gute zum einen wirklich "gut" und zum anderen einer deiner Hauptcharaktere, wobei ich hier im Anriss natürlich noch nicht seine große Verwandlung sehe. Du hast sie im Intro erwähnt, aber die Geschichte ist ja nicht zum Nachlesen da. Sehr schade. Aber die gibt es dafür vermutlich in den Büchern. Wegen seiner Verlobten tut er mir ein wenig Leid. Ich hoffe für ihn, er wird noch mit jemand anderem wirklich glücklich.
Ja, er ist einer der vier Hauptcharaktere, weshalb ich natürlich eher nur die Vorgeschichte der Bücher hier erzähle. Ggf. verlinke ich die vier nach dem Ende der Lesechallenge so, dass man leicht zwischen ihnen hin- und herspringen kann. Oder ich mache sowas wie ein diplomatisches Netz, um die Beziehungen anzudeuten. Die zwei großen Veränderungen, die Thema auch der ersten beiden Bücher sind, sind die völlige Umdrehung seiner Familienvorstellung (lebende Großmutter, eigentlich reich, heimlich geförderte Karriere statt reiner Leistungserfolg) und die Beziehungskatstrophe (Verlobte eigentlich Vatermörderin und geldigierig, Bisexualität, zweiter Partner aber nicht an Beziehung interessiert). Selbst der Familiennamenswechsel ist ein Ausdruck dieser chaotischen Veränderungen.
Puh, ja, da ist echt einiges los bei ihm. Aber gut, dass er das mit der Vatermörderin zumindest heraus bekommt. Und okay, ich wunderte mich noch etwas, warum da zwei Namen angegeben wurden. Dann bin ich mal gespannt, was sich noch so ergibt. Danke für die Info.