DER BAZAAR AM ENDE DER WELT
Bazaar am Ende der Welt wird vom Händler Frizz geführt der sich rühmt, jede Ware im gesamten Horizont anbieten zu können. Tatsächlich ist der Bazaar der wohl am besten ausgerüsteten Platz im ganzen Horizont. Um die erforderlichen Waren zu „lagern“ beansprucht der selbsternannte Emir den gesamten Mond den er „Journeys End“ genannt hat.
Zur Absicherung befehligt er ein Heer von Kampfrobotern, die seine verstreuten und schwer bewaffneten Lager bewachen, sowie eine Handvoll erlesene Söldner für seinen persönlichen Schutz. Koordiniert wird dieses umfangreiche Netzwerk durch die persönliche Djinn Intelligenz des Emirs die nur als "Sprecher" bekannt ist.
Wie wehrhaft der Mond tatsächlich ist, fand die Legion vor einigen Zyklen heraus, als eine kleine Flotte von Legionsschiffen beschloss, einen Rabatt auf alle Waren von 100% durchzusetzen. Der Konflikt, welcher auch zur Schande der Legion „das letzte Gefecht am Ende der Welt“ genannt wird, resultierte im Verlust von drei Kreuzern und 200 Soldaten der Legion als diese mit erschrecken feststellen mussten, dass der Mond nicht nur über eine gute Boden, sondern auch eine gute orbital Abwehr verfügt. Zwei der abgeschossenen Kreuzer liegen heute noch auf den felsigen Oberflächen des Mondes.
Während das Orbitalbombardement die – mittlerweile erneuerten – Biokuppeln des Bazaars schwer beschädigte, blieben die eigentlichen Verkaufsräume im Bunkerbereich tief unter dem Mond davon relativ unbeeindruckt. Der Emir ließ daraufhin über dem Bulletin die Botschaft an die Legion senden, dass er die „bedingungslose Kapitulation“ der Legion akzeptiere. Als diese eine solche Kapitulation daraufhin öffentlich als „Lächerlich“ titulierte, war seine einzige Antwort – ebenfalls über dem Bulletin – dass die Legion dann doch bitte beim nächsten Mal mehr Schiffe schicken solle, um den Konflikt fortzuführen. Bis heute ist sein Krieg gegen die Legion offiziell niemals für beendet erklärt worden, was darin resultiert, dass jedes Schiff der Legion welches die Kapitulation ablehnt direkt angegriffen wird, was ihm jedoch eine enorme Bekanntheit einbrachte. Es hat sich sogar ein kleiner Fankult um ihn herum gebildet.
Die Verkaufsstrategie des Emirs geht jedenfalls auf. Er verkauft Waren des täglichen Bedarfs zu normalen Preisen, was ihn zu einer willkommenen Anlaufstelle für alle Naheliegenden Systeme macht, jegliche Waren außerhalb dieser Bereiche wie Raumschiffe, Waffensysteme, Luxusgüter und vergleichbarem verkauft er jedoch zum doppelten des Handelsüblichen Preises. Sind die Waren auf dem Index oder ist eine besondere Lizenz erforderlich, verdreifacht sich der Preis sogar. Oftmals ist seinen Kunden dies jedoch nur recht, da er wirklich alles anbieten kann – mit Ausnahme von Fraktionstechnologie – was jemand im Horizont irgendwo kaufen könnte. Und was er nicht auf Lager hat, das kann er besorgen.
Nicht von ungefähr, werden ihm gute Kontakte zum Syndikat nachgesagt, was er jedoch niemals bestätigte – oder dementierte.
Die Biokuppeln sind der Bereich für die Besucher. Der Emir hat vorgesorgt. Es gibt mehr Kuppeln als tatsächlich benötigt werden, doch seit dem letztgen Angriff der Legion, hat er lieber eine zuviel als eine zu wenig. Woher er die Materialien und Arbeitskräfte bezieht um solche Projekte am Rand des Horizontes alleine zu etablieren ist unklar.
Der eigentliche Komplex für die wirklich wertvollen Waren befindet sich ausnahmslos in den Bunkerkomplexen im inneren des Mondes. Zwar ist es gestattet die Landehangars an den Schotten der Biokuppeln zu nutzen, doch gestattet der Emir nur Klasse I und II Schiffen die Landung. Erfahrene Manschaften die den Bazaar besucht haben berichten, dass der Emir in den tieferen Bereichen angeblich eigene Jägerstaffeln besitzt.
Überall in den Anlagen des Emir patrouilieren die Kampfeinheiten und bilden das wohl engmaschigste vollständig durch Roboter bewachte Abwehrsystem des gesamten Horizontes.
Alternative Namen
Das Arsenal
Typ
Military base / complex
Übergeordneter Ort
Besitzer
Anwesende Charaktere
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