Korallenaal
Exklusives Gut des Ordens des unsterblichen Korallenaals.
Basic Information
Anatomie
Der Korallenaal (Anguilla scleractiniensis) ist eine Art der Aale und entlang der ganzen Nord-, West- und Südküste Dornes beheimatet. Er hat einen schlangenförmigen, langgestreckten, drehrunden Körper. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden drei durchgängige Flossensäume. Die glatte Haut wird von einer biolumineszenten Galerteschicht umwabert. Die Färbung der Oberseite kann zwischen blutrot und dunkelgrün, die der Unterseite zwischen silber und schwarz variieren.
Aalskelette bestehen aus feinen Gräten mehrere Bismutsilikate, weshalb sie sowohl für Nadeln, Waffen als auch zur Metallgewinnung verwendet werden können.
Genetik und Vermehrung
Wenn Fremdenmond und Jungfrauenmond mit dem Muttermond ein Dreigestirn bilden, sammeln sich große Gruppen weiblicher Korallenaale an möglichst tiefen Stellen vor dem Küstenabbruch. Durch das Fressen besonderer Algen verändern sie ihre Biolumineszenz auf smargadgrün und locken damit männliche Aale an. Die so schwärmerischen Männchen werden von den Weibchen zu Hunderten verschluckt. Im Zuge der Verdauung gelangen die mit einer osmiumhaltigen Hülle umgebenen Spermapakete der Männchen unverdaut in den Gastrointestinalbereich der Weibchen, wo sie die dort bereitliegenden Eipakete befruchten können, die über osmiumkomplexzersetzende Enzyme verfügen.
Die befruchteten Eipakete werden in möglichst dichtem Korallengeäst abgelegt, um den frischgeschlüpften Larven ausreichend Nahrung zu bieten.
Die befruchteten Eipakete werden in möglichst dichtem Korallengeäst abgelegt, um den frischgeschlüpften Larven ausreichend Nahrung zu bieten.
Wachstumsrate & -stadien
Die Korallenaallarven sind langweilig sandfarben und wachsen bis zu 20cm im Monat, wenn sie ausreichend Korallen fressen können. Dadurch verändert sich auch ihre Farbigkeit und sie werden nach und nach zu den bunten, biolumineszierenden Lebewesen der Erzählungen.
Nach vier Metamorphosen, bei denen jeweils die alte Hauthülle abgeschuppt wird durch Kratzen an Korallenästen erhalten die Korallenaale ihre endgültige Geschmeidigkeit und Form. Normalerweise sind Jungtiere dabei 2m bis 3m lang. Nach der vierten Metamorphose sind die Tiere geschlechtsreif.
Nach vier Metamorphosen, bei denen jeweils die alte Hauthülle abgeschuppt wird durch Kratzen an Korallenästen erhalten die Korallenaale ihre endgültige Geschmeidigkeit und Form. Normalerweise sind Jungtiere dabei 2m bis 3m lang. Nach der vierten Metamorphose sind die Tiere geschlechtsreif.
Ökologie und Lebensräume
Korallenaale leben in ihrer Jugendzeit in den oberflächennahen Korallenriffen vor der Küste. Nach der vierten Metamorphose wagen sie sich auch ins offene Wasser und zum Meeresgrund. Durch das Abfressen der Korallenäste verhindern die Aale zugleich ein Versteinern der Küsten, durch ihre Ausscheidung verbreiten sie korallogene Lärvchen an immer neue Küstenabschnitte.
Ernährung und Gewohnheiten
Junge Korallenaale ernähren sich ausschließlich von Korallen, die sie mit kräftigen Bewegungen abreißen und als Ganze verschlucken. Ihre in diesem Lebensstadium sehr scharfe Magensäure vermag selbst die Kalkskelette der Korallen zu verdauen. Einzig die Biofarbstoffe können nicht zersetzt werden und tragen zur steigenden Buntheit der Aale bei.
Nach der vierten Metamorphose jagen Korallenaale dann auch Krabben, Quallen, Mangusten und Muscheln, wenn diese zwischen den Korallen herumspazieren.
Da die Weibchen wesentlich länger werden, fressen sie auch ganze Fische, sogar Kraken, Seeigel und Riesenseesterne, mit denen sie sich eindrucksvolle Kämpfe liefern.
Korallenaale jagen maximal in Dreiergruppen, am öftesten aber allein, weil sie die Beute vollständig verschlingen und ein Teilen nicht möglich und daher das gemeinsame Jagen ineffizient ist.
Nach der vierten Metamorphose jagen Korallenaale dann auch Krabben, Quallen, Mangusten und Muscheln, wenn diese zwischen den Korallen herumspazieren.
Da die Weibchen wesentlich länger werden, fressen sie auch ganze Fische, sogar Kraken, Seeigel und Riesenseesterne, mit denen sie sich eindrucksvolle Kämpfe liefern.
Korallenaale jagen maximal in Dreiergruppen, am öftesten aber allein, weil sie die Beute vollständig verschlingen und ein Teilen nicht möglich und daher das gemeinsame Jagen ineffizient ist.
Biologischer Zyklus
Im Winter versuchen Korallenaale in großen Gewimmeln zusammenzubleiben, um nicht durch die heftigen Stürme an Land geschleudert und dort ausgetrocknet zu werden. Kurz vor ihrem Tod tendieren Korallenaale dazu, sehr aggressiv zu werden, sogar Schiffe anzugreifen. Tote Korallenaale werden von ihren Artgenossen noch Tage nach dem Tod mitgezogen und abwechselnd in die Tiefe und zur Wasseroberfläche bugsiert, um sie wiederzubeleben.
Erst wenn die Haut toter Aal aufplatzt und das Innere herausquillt, lassen die anderen Aale ab und stoßen kurze Trauerblitze aus ihren Gaumenkapillaren aus.
Erst wenn die Haut toter Aal aufplatzt und das Innere herausquillt, lassen die anderen Aale ab und stoßen kurze Trauerblitze aus ihren Gaumenkapillaren aus.
Additional Information
Verwendung, Produkte & Verwertung
Korallenaale sind aufgrund ihrer Größe weder zu zähmen noch zu züchten. An manchen Orten verarbeiten Fischer aufgefundene tote Korallenaale zu Leder und die Gräten zu Nadeln. Schmiede schmelzen manchmal Gräten, um kleinste Mengen von Osmium zu gewinnen.
Das Fleisch von Korallenaalen ist ungenießbar, das von jungen Korallenaalen vor der vierten Metamorphose sogar giftig.
Das Fleisch von Korallenaalen ist ungenießbar, das von jungen Korallenaalen vor der vierten Metamorphose sogar giftig.
Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten
Schon aufgrund ihrer Größe sind Korallenaale im ausgewachsenen Zustand selbst für Schiffe eine Bedrohung. Mit Hilfe ihres psionischen Echolots können sie nicht nur bewegte Gegenstände wahrnehmen, sondern auch vernunftbegabte Lebewesen, die in absoluter Bewegungslosigkeit verharren.
Heranwachsende Korallenaale, die noch eifrig Korallenäste fressen müssen, um zu wachsen, sind besonders für Korallensammler hochgefährlich, denn in diesem Alter sind die Zähne der Korallenaale noch mit diethylethervergifteten Raspelschichten versehen, die erst im weiteren Verlauf des Aallebens verschwinden. Das betäubende Gift lässt die für Aale nicht als Beute geltenden Sammler allerdings in den Koralllenriffen ohnmächtig zusammensinken und dann von den kommenden Springwellen getötet werden.
Heranwachsende Korallenaale, die noch eifrig Korallenäste fressen müssen, um zu wachsen, sind besonders für Korallensammler hochgefährlich, denn in diesem Alter sind die Zähne der Korallenaale noch mit diethylethervergifteten Raspelschichten versehen, die erst im weiteren Verlauf des Aallebens verschwinden. Das betäubende Gift lässt die für Aale nicht als Beute geltenden Sammler allerdings in den Koralllenriffen ohnmächtig zusammensinken und dann von den kommenden Springwellen getötet werden.
Civilization and Culture
Geschichte
Nur ein einziges Mal in der Geschichte gelang es einer Heldin namens Uhunta Barada einen jungen Korallenaal zu fangen. Sie löste durch eine geschickte Verwendung von Hebeln einen Felssturz aus und trennte eine kleine Bucht vom offenen Meer ab. Um den Aal zu ernähren, ließ sie immer neue Korallen abbrechen und ihm zum Fraß vorwerfen. Da allerdings aufgrund der Totheit der Korallen nicht genug Metamorphoseenzyme in dem Aal entstanden, trat er nie in die weiteren Reifungsstadien ein, sondern lebt bis heute in der Felsbucht vor der Siedlung Felsenkind und wird dort durch in das Wasser geworfene Korallen ernährt.
Schon um 150 p.N. wurde ein Grottenheiligtum errichtet und eine Wasserrohrverbindung zum Meer, um stets ausreichend Salzwasser für den Aal zu bieten. Die Grotte sollte ihn auch vor zu direkter Sonneneinstrahlung an den Grund der Bucht schützen. Seither frisst der träge Aal sich immer weiter in das Gestein der Grotte und vergrößert diese gemächlich.
218 p.N. wurde schließlich der Orden des unsterblichen Korallenaals gegründet, der die Versorgung des Aalheiligtums überhat. Die Einkünfte des Ordens ergeben sich aus der Qualität der Edelsteine, die sich in den Exkrementen des Aals finden und vom Salzwasser ausgewaschen werden: Die scharfe Magensäure des Aals zerfrisst das von ihm verschluckte Grottengestein und lässt nur die härtesten Edelsteine unversehrt.
Schon um 150 p.N. wurde ein Grottenheiligtum errichtet und eine Wasserrohrverbindung zum Meer, um stets ausreichend Salzwasser für den Aal zu bieten. Die Grotte sollte ihn auch vor zu direkter Sonneneinstrahlung an den Grund der Bucht schützen. Seither frisst der träge Aal sich immer weiter in das Gestein der Grotte und vergrößert diese gemächlich.
218 p.N. wurde schließlich der Orden des unsterblichen Korallenaals gegründet, der die Versorgung des Aalheiligtums überhat. Die Einkünfte des Ordens ergeben sich aus der Qualität der Edelsteine, die sich in den Exkrementen des Aals finden und vom Salzwasser ausgewaschen werden: Die scharfe Magensäure des Aals zerfrisst das von ihm verschluckte Grottengestein und lässt nur die härtesten Edelsteine unversehrt.
Genetische Vorfahren
Wissenschaftlicher Name
Anguilla scleractiniensis
Herkunft/Abstammung
Valyrische Gewässer
Lebenserwartung
150 Jahre
Durchschnittliches Gewicht
Erwachsene Weibchen können bis zu 600 kg schwer werden, Männchen erreichen nur 100 kg. Solche Massen werden aber extrem selten erreicht, und schon ein Weibchen von 400 kg Körpermasse ist ausgesprochen groß.
Durchschnittliche Länge
Erwachsene Weibchen können bis zu 150 m lang werden, Männchen erreichen nur 60 m Länge. Solche Größen werden aber extrem selten erreicht, und schon ein Weibchen von 80 Metern Länge ist ausgesprochen groß.
Related Organizations
Zugehörige Ethnien
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