Tierrekorde

Die längste Brutzeit hat mit 1650 Tagen das Pekari, die kürzeste mit 13 Tagen die Schildkröte. Die späteste Geschlechtsreife tritt beim Biber mit 1712 Monaten auf, die früheste mit 55 Monaten beim Wüstenfuchs. Die höchste Lebenserwartung hat mit 1875 Jahren der Adler, die niedrigste mit 25 Jahren der Pfau.
Mit 83 Metern Maximallänge ist das Neunauge das größtmögliche Tier, mit Maximallänge von 2 Metern das Huhn das kleinstmögliche Tier, wenn es wohlgenährt die volle Reife erlangt. Bei Unterversorgung, in Zuchten oder in den unterschiedlichen Wachstumsphasen sind die Tiere deutlich kleiner.
Bei der Masse ragt der Moorfrosch mit Maximalgewicht von 114 Kilogramm hervor, die zarten Quallen bringen es hingegen nur auf ein Maximalgewicht von 2 Kilogramm.
Mit bis zu 20 Tieren bildet der Moorfrosch die größten Herden, während Stinktier, Schildkröte, Sandviper und Hyäne Einzelgänger sind und nur zur Paarung zusammenkommen.

Inhaltsverzeichnis

Der Begriff der Zoologie

Die Zoologie, Tierkunde, ist die Disziplin der Biologie, deren Forschungsgegenstand die Tiere sind. Die Zoologie untersucht mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Methoden Gestalt (Morphologie), Lebenstätigkeiten (Physiologie), Erbgeschehen (Genetik), Umweltbeziehungen (Ökologie) sowie die Verbreitung (Zoogeographie) der Tiere und erstellt eine Systematik des Tierreiches.

Der Begriff des Zoologen

Der Ehrentitel Zoologe kann auf drei verschiedene Weisen erhalten werden. Er wird dem Namen nachgestellt. Voraussetzung ist eine wirklich überragende Kenntnis von Tieren und das Verfassen von sieben Monographien zu tierischen Themen.

Aus der Perspektive der Sieben

Besonders tierkundige Septas, Septone und Septisten werden von ihren Vorgesetzten nach Zustimmung des jeweiligen Maesters, der Aspahbada und des Karin zu Zoologen ernannt.

Aus der Perspektive der Zitadelle

Besonders tierkundige Maester werden von nach Zustimmung der jeweiligen Hauptsepta und der Surena von der Aspahbada unter Unterstützung durch den Karin zu Zoologen ernannt.

Aus der Perspektive der Arbeiter

Besonders tierkundige Bauern, Fischer, Gärtner, Korallensammler, Alchemisten, Färber, Juweliere, Maler, Bäcker, Schneider, Schuster, Lederer, Pferdezüchter, Akademiker, Bader, Mumifikatoren, Komposter, Wirte, Apotheker und Parfumeure können auf Vorschlag der Aspahbada von der Fürstin mit Zustimmung der Hauptsepta und des Maesters und des Sassans zu Zoologen ernannt werden.

Systematik des Tierreiches

Unter Systematik versteht man die geordnete Zusammenstellung einer gegebenen Menge verschiedener Objekte. Das Tierreich wurde zweimal systematisiert, einmal von der Religion der Sieben und einmal von der Zitadelle.

Siebenistische Systematik

Nach dieser Systematik werden Tiere nach ihrer Augenfarbe den Schutzgottheiten zugeordnet.
So sind dem Vater Gazelle, Huhn, Kojote, Moorfrosch, Pandabär und Skarabäus eigen. Daher haben diese Tiere blutrote Augen, sie inspirieren Architekturstabilität, verbessern Arbeitsleistung und lösen als Geschenk Freude aus.
Der Mutter heilig sind Adler, Falke, Katze, Krähe, Milan und Seestern. Diese Tiere haben blaue Augen, sie inspirieren Wachstum, verbessern Gebetserhörungen und löschen als Geschenk Hass aus.
Der Jungfrau gehören Biene, Kamel, Natter und Seekatze. Sie haben grüne Augen, sie inspirieren das Verständnis von Bodenbeschaffenheit, Wetter und Entfernung, verbessern das Geschmackserlebnis von Speisen und lösen als Geschenk Liebe aus.
Dem Alten Weib zugeordnet sind Flusskrebs, Hyäne, Krake, Neunauge, Otter, Pfau, Spinne und Stinktier. Daher haben diese Tiere limettene Augen, sie inspirieren Gerechtigkeit, verbessern Lernfähigkeit und lindern als Geschenk Trauer.
Der Krieger wacht über Kranich, Leopard, Manguste, Nashorn, Salamander, Seegurke und Taube. Die genannten Tiere haben orangene Augen, sie inspirieren wirtschaftlichen Erfolg, verbessern Tiefschlaferholung und lösen als Geschenk Begierde aus.
Der Schmied regiert über Biber, Feuersalamander, Gepard, Igel, Sandviper, Seeschlange, Strauß, Wiesel und Wüstenfuchs.
Daher haben diese Tiere eisenfarbene Augen, sie inspirieren Politikzufriedenheit, verbessern Sex und lösen als Geschenk Bewunderung aus.
Der Fremde waltet über Aal, Eidechse, Fisch, Korallen, Pferd, Qualle und Spatz. Diese Tiere haben maulbeerene Augen, sie inspirieren Gemeinschaftsleben, lindern Durst und lösen als Geschenk Hoffnung aus.
Die Schildkrötengöttin regiert Bär Hase, Muschel, Pekari, Schaf, Schakal, logischerweise Schildkröte und Ziege. Diese Tiere während von Anhängern der Religion der Rhoynar nicht gegessen, haben purpurne Augen und nehmen als Geschenk Furcht vom Beschenkten.
Ihrem Gegenspieler, dem Krabbengott, gehorchen Antilope, Krabbe, Rind, Seeigel und Skorpion. Diese Tiere werden von Rhoynisten als Alternative zu den oben genannten Schilkrötengöttintieren gegessen, haben silberne Augen und sichern als Geschenk Frömmigkeit der Beschenkten.

Zitadellische Systematik

Die Zitadelle beschreibt die Tierarten gemäß ihrer Herkunft.
Die Amphibien als älteste Lebensform sind zusammengesetzt aus Honig und Rohrkolben, ihr Merkmal ist die Individualentwicklung, die über ein im Wasser abgelegtes Ei läuft, aus dem eine im Wasser lebende (aquatile), kiemenatmende Larve schlüpft. Diese Larve durchläuft eine Metamorphose, an deren Ende meist ein lungenatmendes erwachsenes Individuum steht, das zu einem Leben außerhalb von Gewässern befähigt ist. Zu dieser Gruppe gehören Moorfrosch, Muschel und Seestern.
Fische entstehen durch die Kombination von Honig mit Silber. Fische sind aquatisch lebende Wirbeltiere mit Kiemen. Dazu gehören Aal, Fisch, Korallen, Krake, Neunauge, Qualle, Seegurke, Seeigel, Seekatze und Seeschlange.
Die Verbindung von Honig mit Drachenpfeffer ergibt die Insekten. Allen Insekten gemeinsam ist ein Exoskelett aus verfestigenden Drachenpfefferschoten sowie die anatomisch meist deutlich sichtbare Gliederung in die drei Abschnitte Kopf, Brust und Hinterleib. Alle Körperteile bestehen aus einzelnen Segmenten, die eine Rückenplatte , eine Bauchplatte sowie Seitenplatten aufweisen. Vertreter dieser Gattung sind Biene, Flusskrebs, Krabbe, Skarabäus, Skorpion und Spinne.
Die jüngeren Landtiere haben keinen Honiganteil mehr, sondern bestehen aus Rohrkolben und Silber. Wegen des Honigmangels säugen Landtiere den frischgeschlüpften Nachwuchs mit Milch, die in den Milchdrüsen der Weibchen produziert wird. Eine weitere Gemeinsamkeit ist das Fell aus Haaren, das sie in Kombination mit der gleichwarmen Körpertemperatur relativ unabhängig von der Umgebungstemperatur macht. Zu ihen gehören Antilope, Bär, Biber, Gazelle, Gepard, Hase, Huhn, Hyäne, Igel, Kamel, Katze, Kojote, Leopard, Manguste, Nashorn, Otter, Pandabär, Pekari, Pferd, Rind, Schaf, Schakal, Stinktier, Wiesel, Wüstenfuchs und Ziege.
Die Kombination von Rohrkolben mit Drachenpfeffer ergab die Reptilien zu denen, Eidechse, Feuersalamander, Natter, Salamander, Sandviper und Schildkröte gehören. Das kennzeichnendste Merkmal der Reptilien ist ihre trockene, schleimlose, aus Hornschuppen bestehende Körperbedeckung. Die meisten Reptilien besitzen einen typischen echsenartigen Habitus, das heißt, sie haben einen langen Schwanz, laufen auf vier Beinen und bewegen sich im Spreizgang. Alle Schlangen und einige Echsen weichen von diesem urtümlichen Bauplan ab, indem ihre Beine und Extremitätengürtel zurückgebildet sind und Hals, Rumpf und Schwanz ansatzlos ineinander übergehen. Ebenfalls relativ stark abgeleitet sind die Schildkröten, bei denen der Rippenkorb und die Rumpfbeschuppung eine Art Gehäuse bilden, in das sie sich zurückziehen können.
Die jüngste Kombination ist entwicklungsgeschichtlich die Art der Vögel, die aus der Vermischung der jüngsten Elemente, Silber und Drachenpfeffer, entstanden. Die Vögel haben als gemeinsame Merkmale unter anderem Flügel, eine aus Federn bestehende Körperbedeckung und einen Schnabel. Dazu gehören Adler, Falke, Krähe, Kranich, Milan, Pfau, Spatz, Strauß und Taube.

Nomenklaturregeln

Tiere werden nach ihrem Vorkommen in doppelter Weise benannt:

Nach dem Vorkommen

Sekundanten
Sekundanten sind all jene Tiere, die im gesamten Fürstentum vorkommen. Das sind Antilope (Secunda landa Epolitna), Falke (Secunda lufta Eklaf), Fisch (Secunda wassera Hcsif), Huhn (Secunda lufta Nhuh), Hyäne (Secunda landa Enäyh), Igel (Secunda landa Legi), Kamel (Secunda landa Lemak), Katze (Secunda landa Eztak), Krähe (Secunda lufta Ehärk), Kranich (Secunda lufta Hcinark), Milan (Secunda lufta Nalim), Natter (Secunda landa Rettan), Qualle (Secunda wassera Ellauq), Salamander (Secunda landa Rednamalas), Sandviper (Secunda landa Repivdnas), Schakal (Secunda landa Lakahcs), Skarabäus (Secunda landa Suäbaraks), Spinne (Secunda landa Ennips), Stinktier (Secunda landa Reitknits) und Wiesel (Secunda landa Leseiw)
Tertiaren
Tertiaren sind all jene Tiere, die in einem gesamten Aspahbadat vorkommen.
Im Bergland sind das Adler (Tertia lufta Relda), Bär (Tertia landa Räb), Gepard (Tertia landa Drapeg), Rind (Tertia landa Dnir), Schildkröte (Tertia landa Etörkdlihcs) und Spatz (Tertia lufta Ztaps).
Im Dünenland gehören dazu Biber (Tertia wassera Rebib), Biene (Tertia lufta Eneib), Feuersalamander (Tertia landa Rednamalasreuef), Flusskrebs (Tertia wassera Sberkssulf), Gazelle (Tertia landa Ellezag), Leopard (Tertia landa Drapoel), Pekari (Tertia landa Irakep), Skorpion (Tertia landa Noiproks), Strauß (Tertia lufta Suarts), Wüstenfuchs (Tertia landa Shcufnetsüw) und Ziege (Tertia landa Egeiz).
Das Küstenland wird bevölkert von Aal (Tertia wassera Laa), Eidechse (Tertia landa Eshcedie), Kojote (Tertia landa Etojok), Korallen (Tertia wassera Nellarok), Krabbe (Tertia wassera Ebbark), Krake (Tertia wassera Ekark), Manguste (Tertia landa Etsugnam), Muschel (Tertia wassera Lehcsum), Nashorn (Tertia landa Nrohsan), Otter (Tertia wassera Retto), Pferd (Tertia landa Drefp), Schaf (Tertia landa Fahcs), Seegurke (Tertia wassera Ekrugees), Seeigel (Tertia wassera Legiees), Seekatze (Tertia wassera Eztakees), Seeschlange (Tertia wassera Egnalhcsees) und Taube (Tertia lufta Ebuat).
Quartorianer
Quartorianer sind all jene Tiere, die in einem gesamten Surenat vorkommen. Nur der Pfau erfüllt dieses Kriterium, weil er in Sonnspeer, Schattenstadt und Wassergärten, also im gesamten Fürstenbezirk vorkommt.
Quinitilisten
Quinitilisten sind Tiere, die nur in einer Siedlung vorkommen. Dazu gehören Hase (Quinta landa Esah) in Isenwald, Pandabär (Quinta landa Räbadnap) in Göttergnad, Neunauge (Quinta wassera Eguanuen) in Göttergnad, Moorfrosch (Quinta wassera Hcsorfroom) in Salzküste und Seestern (Quinta wassera Nretsees) in Sprenkelwald.

Nach Hauptaufenthaltsort

Je nachdem, ob die Tiere mehr als 60% ihrer Tageswachzeit an Land (landa), in der Luft (lufta) oder im Wasser (wassera) verbringen, wird der zweite Namensteil gesetzt.
Landa
Antilope (Secunda landa Epolitna), Bär (Tertia landa Räb), Eidechse (Tertia landa Eshcedie), Feuersalamander (Tertia landa Rednamalasreuef), Gazelle (Tertia landa Ellezag), Gepard (Tertia landa Drapeg), Hase (Quinta landa Esah), Hyäne (Secunda landa Enäyh), Igel (Secunda landa Legi), Kamel (Secunda landa Lemak), Katze (Secunda landa Eztak), Kojote (Tertia landa Etojok), Leopard (Tertia landa Drapoel), Manguste (Tertia landa Etsugnam), Nashorn (Tertia landa Nrohsan), Natter (Secunda landa Rettan), Pandabär (Quinta landa Räbadnap), Pekari (Tertia landa Irakep), Pferd (Tertia landa Drefp), Rind (Tertia landa Dnir), Salamander (Secunda landa Rednamalas), Sandviper (Secunda landa Repivdnas), Schaf (Tertia landa Fahcs), Schakal (Secunda landa Lakahcs), Schildkröte (Tertia landa Etörkdlihcs), Skarabäus (Secunda landa Suäbaraks), Skorpion (Tertia landa Noiproks), Spinne (Secunda landa Ennips), Stinktier (Secunda landa Reitknits), Wiesel (Secunda landa Leseiw), Wüstenfuchs (Tertia landa Shcufnetsüw) und Ziege (Tertia landa Egeiz)
Lufta
Adler (Tertia lufta Relda), Biene (Tertia lufta Eneib), Falke (Secunda lufta Eklaf), Huhn (Secunda lufta Nhuh), Krähe (Secunda lufta Ehärk), Kranich (Secunda lufta Hcinark), Milan (Secunda lufta Nalim), Pfau (Quarta lufta Uafp), Spatz (Tertia lufta Ztaps), Strauß (Tertia lufta Suarts) und Taube (Tertia lufta Ebuat)
Wassera
Aal (Tertia wassera Laa), Biber (Tertia wassera Rebib), Fisch (Secunda wassera Hcsif), Flusskrebs (Tertia wassera Sberkssulf), Koralle (Tertia wassera Nellarok), Krabbe (Tertia wassera Ebbark), Krake (Tertia wassera Ekark), Moorfrosch (Quinta wassera Hcsorfroom), Muschel (Tertia wassera Lehcsum), Neunauge (Quinta wassera Eguanuen), Otter (Tertia wassera Retto), Qualle (Secunda wassera Ellauq), Seegurke (Tertia wassera Ekrugees), Seeigel (Tertia wassera Legiees), Seekatze (Tertia wassera Eztakees), Seeschlange (Tertia wassera Egnalhcsees) und Seestern (Quinta wassera Nretsees)

Biomwirksamkeiten

Wegen der Zuordnung zu Feuchtgebiet haben die Tiere entfaltbare Schwimmhäute.
Wegen der Zuordnung zu Gemäßigter Regenwald können die Tiere sich in stabilisierten Felsen, Dünen oder Korallen einnisten.
Wegen der Zuordnung zu Gemäßigter Wald können die Tiere Holz zerstören.
Wegen der Zuordnung zu Heiße Wüste haben die Tiere verspiegelte Unterhaare.
Wegen der Zuordnung zu Kalte Wüste haben die Tiere an die Kälte angepasste pelzige Unterhautbindegewebe.
Wegen der Zuordnung zu Savanne schlafen die Tiere in kreisrunden Nestern.
Wegen der Zuordnung zu Steppe haben die Tiere bis zu 3 km weit riechende Nasenschleimhäute.
Wegen der Zuordnung zu Tropischer Regenwald haben die Tiere wasserabscheidende Haut.
Wegen der Zuordnung zu Tropischer Wechselwald haben die Tiere Ohreninnenseiten, die jedes Monat ihre Farbe nach der jeweiligen Gottheit wechseln.
Wegen der Zuordnung zum Bergland können die Tiere im Notfall drei Monate von Felsen leben.
Wegen der Zuordnung zum Dünenland können die Tiere im Notfall drei Monate unter dem Sand in Sommerschlaf verfallen.
Wegen der Zuordnung zum Küstenland können die Tiere im Notfall drei Monate Salzwasser trinken.
Wegen der Zuordnung zum Fürstenbezirk können die Tiere im Notfall drei Monate in Respektsstarre verfallen und ihre Außenhaut mit einer Goldschicht versiegeln.