Saucengesetz

Unter Fürstin Mara Nymeros-Martell wurde 84 p.N. nach einer katastrophalen Lebensmittelvergiftung in Sonnspeer das Saucengesetz mithilfe ihrer Maester erlassen, um für das ganze Fürstentum die Zubereitung von Saucen sicher zu regeln.

Komponenten und Hilfsmittel

Saucen werden nach drei Kriterien unterschieden: Das erste ist die Herkunft, das zweite der soziale Status und das dritte die Zubereitungsart.

Unterscheidung nach Herkunft

  1. Die gebräuchlichste Sauce, die in allen Teilen des Fürstentums gebraucht wird, ist die Sauce universelle, die aus geriebenen Walnüssen und dem Saft von Narzissen angerührt wird.
  2. Im Bergland wird die Sauce rocheuse aus der Milch vom Rind, Kakaosplittern, geriebenen Walnüssen und dem Saft von Narzissen über einem Wasserbad schaumig geschlagen. Die Kakaosplitter verdeutlichen das Felsige dieser Sauce.
  3. Im Dünenland ist die Sauce sableuse die übliche Würze. Sie wird aus den Eiern von Straußen, Mohn, konzentriertem Tee sowie geriebenen Walnüssen und dem Saft von Narzissen mit Schneebesen kalt verquirlt. Die Mohnkörner verdeutlichen das Sandige dieser Sauce.
  4. Im Küstenland verwendet man die herbe Sauce saléuse. Ihre Bestandteile sind gequetschte Vanillestängel, fein gehachelte Karotten, geriebene Walnüssen, der Saft von Narzissen und ein Sud von Neunauge und Seeschlange in Salzwasser. Das Salzwasser des Sudes verdeutlicht das Salzige dieser Sauce.
  5. Im Heiligen Distrikt Salvexan und in allen Septen wie Septeien wird grundsätzlich die Sauce septupleuse verwendet. Sie wird unter Anrufung der jeweiligen Gottheit in einer speziellen Mühle gerieben: Getrocknete Hollunderbeeren (Vater), eingelegte Distelherzen (Mutter), Brombeergelee (Jungfrau), geräucherte Magnolienblätter (Altes Weib), Beifußß (Krieger), Narzissensirup (Schmied) und geriebene Walnüsse (Fremder). Die sieben Zutaten verdeutlichen das religiös Siebenfache dieser Sauce.
  6. Im Fürstenbezirk Sonnspeer ist die zentrale Speisengarnitur die Sauce rhoynée, die an die ferne Herkunft von Nymeria erinnert. Ihr fehlen sowohl Walnüsse wie der Saft von Narzissen, dafür ist ihre Grundlage Biberschmalz, in dem Krabben mit Staubblättern von Herbstzeitlosen und Pfeffer geröstet werden. Mit Orangensaft wird die Sauce abgelöscht und schließlich auf die gewünschte Schwere mit Wein eingekocht. Die hämische Verwendung der Symboltiere der mit der Schildkrötengöttin verfeindeten Krabbengottheit verdeutlicht das rhoynische Element dieser Sauce.

Unterscheidung nach sozialem Status

  1. Einfache Saucen
  2. Alle Bewohner und Gäste in Dorne können einfache Saucen, namentlich die Sauce universielle, Sauce rocheuse, Sauce sableuse, Sauce saléuse, Sauce septupleuse und Sauce rhoynée serviert bekommen.
  3. Zweifache Saucen
  4. Zweifache Saucen sind nach einfachen Adelsfamilien benannt und mit deren Produkten gespickt. Sie bestehen aus dem Grundrezept der Region und einer zweiten Komponente, es sind die jeweiligen Exklusivgüter. In diese Kategorie fallen die Sauce Kaediôse (Sauce sableuse mit Lotus), Sauce Ophiuroideaal (Sauce saléuse mit Peyote) und Sauce Trinkwasseraire (Sauce rocheuse mit Anis).
    Zweifache Saucen dürfen in Wirtshäusern in allen Sälen serviert werden und auch in allen Häusern von Adeligen wie in monarchischen Betrieben.
  5. Dreifache Saucen
  6. Dreifache Saucen sind nach Adelsfamilien mit Herrschaft benannt und enthalten neben der Grundsauce ihr Exklusivgut und die Surenalpflanze. Dazu gehören die Achernaraire (Sauce rocheuse mit Nelken und Fenchel), Aidenbachaire (Sauce rocheuse mit Liebstöckl und Blei), Cerroaire (Sauce rocheuse mit Honig und Tanne), Feketeaire (Sauce rocheuse mit Muskat und Ethanol), Göttenbachaire (Sauce rocheuse mit Lavendel und Blei), Kaltenbachaire (Sauce rocheuse mit Lehm und Blei), Kerinchiaire (Sauce rocheuse mit Kurkuma und Avocado), Krampacheraire (Sauce rocheuse mit Bohnenkraut und Tanne), Lappachaire (Sauce rocheuse mit Löwenzahn und Blei), Mehnbachaire (Sauce rocheuse mit Radieschen und Blei), Mittbachaire (Sauce rocheuse mit Melisse und Blei), Rinjaniaire (Sauce rocheuse mit Lackbaum und Avocado), Schinderbachaire (Sauce rocheuse mit Minze und Blei), Semiramisaire (Sauce rocheuse mit Bismut und Estragon), Shaulaaire (Sauce rocheuse mit Myrte und Fenchel), Vranaire (Sauce rocheuse mit Indigo und Ethanol), Wasserlinsneraire (Sauce rocheuse mit Osmium und Hexansäure), Wegwarteaire (Sauce rocheuse mit Palladium und Hexansäure), Jessicanôse (Sauce sableuse mit Marmor und Ingwer), Michaôse (Sauce sableuse mit Petersilie und Gold), Mohiamôse (Sauce sableuse mit Paprika und Ingwer), Selibabyôse (Sauce sableuse mit Majoran und Anhydrit), Asteroideaal (Sauce saléuse mit Chlor und Granatapfel), Baradaal (Sauce saléuse mit Cayennepfeffer und Antimon), Crinoideaal (Sauce saléuse mit Cumin und Granatapfel), Euphranaal (Sauce saléuse mit Chili und Apfel), Irawadikeral (Sauce saléuse mit Dill und Grapefruit), Jarmukal (Sauce saléuse mit Braunkohle und Apfel) und Pruinosaal (Sauce saléuse mit Dibuthylether und Baldrian).
    Dreifache Saucen dürfen in Wirtshäusern nur in den Mihranasälen und höheren Sälen, in monarchischen Betrieben und in den Häusern von Adeligen ab dem Rang Mihrana verwendet werden.
  7. Vierfache Saucen
  8. Vierfache Saucen sind die spezifischen Würzen der Orden. Sie enthalten immer die Sauce septupleuse als Grundsauce und dazu vier weitere Komponenten, die zumeist das Exklusivgut und Regionalzutaten des Stammhauses verknüpfen. Es sind dies Blaßartischockienne (Roter Fingerhut, Aluminium und Kaki), Familisenwaldienne (Flusskrebs, Blei und Mango), Pimentprisienne (Piment, Blei und Mango), Siebenzähnigsägienne (Propanal, Blei und Mango), Ungastlichkienne (Huhnspetersilie, Blei und Mango), Weitenweizenwäscherienne (Rhenium, Fenchel und Kannenpflanze), Bellendschakalienne (Veilchen, Blei und Mango), Dreireisienne (Feigen, Anhydrit und Loquat), Familullerienne (Coelestin, Anhydrit und Loquat), Gruftwächterienne (Safran, Anhydrit und Loquat), Heilihirsienne (Caprolactam, Anhydrit und Loquat), Rubinspinnienne (Zimt, Anhydrit und Loquat), Schwarztulpienne (Tulpe, Anhydrit und Loquat), Tanzwitwienne (Eisen, Anhydrit und Loquat), Dreizackienne (Blauer Eisenhut, Gold und Guave), Höllentorienne (Dieffenbachia, Anhydrit und Loquat), Leereuterienne (Kokos, Anhydrit und Loquat), Schildienne (Silber, Gold und Guave), Schwarzskorpionienne (Skorpion, Granit und Tamarillo), Thermidorienne (Schnittlauch, Anhydrit und Loquat), Allwissendotterienne (Otter, Granatapfel und Pitaya), Familgargalienne (Smaragd, Granatapfel und Pitaya), Quecksilberquallienne (Quecksilber, Baldrian und Rambutan), Grünholzienne (Blauregen, Grapefruit und Bernstein), Knochienne (Rosmarin, Apfel und Granadilla), Schuppidrachienne (Tollkirsche, Apfel und Granadilla), Unsterblichkorallenaalienne (Korallenaal, Antimon und Feioja), Bernsteinzitronienne (Zitronengras, Grapefruit und Bernstein), Epeautreschwesternschaftienne (Sauerampfer, Enzian und Färberdistel), Geschärftsinnienne (Kerbel, Enzian und Färberdistel), Kristallgießkannienne (Kalzium, Enzian und Färberdistel), Fußienne (Bambus, Enzian und Färberdistel), Edlenatterienne (Natter, Otter und Seeschlange), Familnymeromartellienne (Hirse, Hanf und Hopfen), Goldenschaluppienne (Rindereier, Schafsknochen und Ziegenmilch), Goldensonnienne (Schafeier, Ziegenknochen und Rindermilch), Goldenenspeerienne (Ziegeneier, Rinderknochen und Schafmilch), Brunnienne (Hoher Rittersporn, Aluminium und Kaki), Düstermoorienne (Rhabarber, Blei und Mango), Gelbgebüschienne (Gelbbuschharz, Blei und Mango), Himmlihonigienne (Seidelbast, Aluminium und Kaki), Königgrabienne (Phosphor, Estragon und Papaya), Öligkesselienne (Pfeffer, Estragon und Papaya), Saphischlüsselienne (Saphir, Aluminium und Kaki) und Silberkalbienne (Hyäne, Avocado und Karambole).
    Vierfache Saucen dürfen in Wirtshäusern nur in den Surenasälen und höheren Sälen, in Ämtern und in den jeweiligen Ordenshäusern verwendet werden.
  9. Fünffache Saucen
  10. Fünffache Saucen werden aus der Sauce septupleuse und vier weiteren Zutaten kreiert, wobei entgegen der sonstigen Vegetarismusregel auch Tierprodukte eingearbeitet werden dürfen. Die Fünffachen Saucen sind das Kennmerkmal der mit Herrschaft ausgestatteten Septeien und beinhalten immer mindestens deren Exklusivgut. Es sind Feldseptienne (Baumwolle, Baldrian, Rambutan und Manguste), Laubenseptienne (Basalt, Granatapfel, Pitaya und Pfirsich), Ny Sarseptienne (Bärlauch, Grapefruit, Bernstein und Zitrone), Epautreseptienne (Hollunder, Enzian, Färberdistel und Kiwi), Nymerosmartellseptienne (Orangen, Ongaonga, Olive und Orchidee), Schattenseptienne (Basilikum, Antilope, Seeigel und Skorpion), Hochseptienne (Kresse, Blei, Mango und Kastanie), Salamanderseptienne (Iridium, Estragon, Papaya und Mandel), Steinseptienne (Korkeiche, Aluminium, Kaki und Wermut) und Uferseptienne (Kümmel, Blei, Mango und Kastanie).
    Fünffache Saucen dürfen nur in Septeien, in den Häusern von Surenal-, Aspahbadal- und Fürstenfamilien und bei Besuchen dieser Familien in Septen verwendet werden.
  11. Sechsfache Saucen
  12. Sechsfache Saucen werden aus der entsprechenden Grundsauce und fünf weiteren Zutaten zubereitet. Die Gruppe der sechsfachen Saucen umfasst die Allyrionôse (Sauce sableuse mit Mandarinen, Gold, Guave, Reis und Feuerdorn), Daltal (Sauce saléuse mit Limette, Grapefruit, Bernstein, Zitrone und Blauregen), Daynaire (Sauce rocheuse mit Pilzen, Fenchel, Kannenpflanze, Weizen und Aubergine), Daynhochklauseaire (Sauce rocheuse mit Kiefer, Avocado, Karambole, Rotbuche und Aubergine), Jordaynal (Sauce saléuse mit Hanf, Antimon, Feioja, Haselnuss und Blauregen), Mannkraftaire (Sauce rocheuse mit Mais, Estragon, Papaya, Mandel und Aubergine), Qorgylôse (Sauce sableuse mit Rubin, Granit, Tamarillo, Seide und Feuerdorn), Santagaral (Sauce saléuse mit Kraut, Baldrian, Rambutan, Manguste und Blauregen), Schwarzbergaire (Sauce rocheuse mit Kohle, Ethanol, Salak, Teer und Aubergine), Tolandal (Sauce saléuse mit Arnika, Apfel, Granadilla, Birne und Blauregen), Vaithôse (Sauce sableuse mit Schilf, Ingwer, Papageienschlauchpflanze, Spargel und Feuerdorn), Vogleraire (Sauce rocheuse mit Artischocken, Aluminium, Kaki, Wermut und Aubergine) und Wylaire (Sauce rocheuse mit Saubohnen, Hexansäure, Astat, Zink und Aubergine).
    Sechsfache Saucen dürfen in Wirtshäusern nur in den Surenasälen und höheren Sälen, in den Häusern von Surenal-, Aspahbadal- und Fürstenfamilien und bei Picknicks dieser Familien verwendet werden.
  13. Siebenfache Saucen
  14. Siebenfache Saucen werden aus der entsprechenden Grundsauce und fünf weiteren Zutaten zubereitet. Die Besonderheit dieser Saucen ist ihre regionenübergreifende Wirkung: Es sind die einzigen Saucen die ohne spezielle Erlaubnis nach einer regionsfremden Zubereitungsart. Die zwölf siebenfachen Saucen heißen: Gargalenaire (Sauce rocheuse mit Moorfrosch, Granatapfel, Pitaya, Pfirsich, Blauregen und Aubergine), Gargalenal (Sauce saléuse mit Muschel, Granatapfel, Pitaya, Pfirsich, Blauregen und Stachelbeere), Gargalenôse (Sauce sableuse mit Manguste, Granatapfel, Pitaya, Pfirsich, Blauregen und Feuerdorn), Gargalienne (Sauce septupleuse mit Nashorn, Granatapfel, Pitaya, Pfirsich, Blauregen und Glyzinie), Isenwaldaire (Sauce rocheuse mit Eiche, Blei, Mango, Kastanie, Aubergine und Knoblauch), Isenwaldal (Sauce saléuse mit Gepard, Blei, Mango, Kastanie, Aubergine und Blauregen), Isenwaldienne (Sauce septupleuse mit Hase, Blei, Mango, Kastanie, Aubergine und Glyzinie), Isenwaldôse (Sauce sableuse mit Spatz, Blei, Mango, Kastanie, Aubergine und Feuerdorn), Ulleraire (Sauce rocheuse mit Leopard, Anhydrit, Loquat, Calcit, Feuerdorn und Aubergine), Ulleral (Sauce saléuse mit Gazelle, Anhydrit, Loquat, Calcit, Feuerdorn und Blauregen), Ullerienne (Sauce septupleuse mit Pekari, Anhydrit, Loquat, Calcit, Feuerdorn und Glyzinie) und Ullerôse (Sauce sableuse mit Aragonit, Anhydrit, Loquat, Calcit, Feuerdorn und Engelwurz).
    Siebenfache Saucen dürfen in Wirtshäusern nur in den Aspahbadalsälen, in den Häusern von Aspahbadal- und Fürstenfamilien und bei Picknicks dieser Familien verwendet werden.
  15. Achtfache Saucen
  16. Achtfache Saucen sind die auf der Sauce septupleuse aufbauenden Spezialsaucen der Sonnenprinzipalsepte und der Speerprinzipalsepte.
    Sonnenseptienne (Salz, Salamander, Sandviper, Schakal, Seegurke, Safran und Salbei) und Speerseptienne (Sand, Seeigel, Seekatze, Seeschlange, Seestern, Salak und Saubohnen).
    Achtfache Saucen dürfen nur mit je einzeln erteilter Erlaubnis der Sonnensepta oder Speersepta in Septen und Septeien verwendet werden. Sie müssen frisch im Saal zubereitet werden und dann auf das heiße Gericht serviert werden. Es sind die einzigen Fleisch- bzw. Fischsaucen im Bereich der Religion der Sieben.
  17. Neunfache Sauce
  18. Nur die Fürstin, ihr Sassan und Gäste, denen sie diese Ehre im Einzelfall zugesteht, dürfen die Sauce nymeromartellidor verwenden. Sie wird von einem Angehörigen einer Aspahbadalfamilie in einer goldenen Schale öffentlich zubereitet und unmittelbar auf das Gericht serviert. Ihre Komponenten sind als Basis eine Sauce rhoynée, die schon vorbereitet sein darf. Frittiert und hinzugefügt werden Skarabäus, Skorpion, Spatz, Spinne, Stinktier, Aubergine, Feuerdorn und Blauregen.

Unterscheidung nach Zubereitungsart

  1. Angerührte Saucen
  2. Für die angerührte Sauce universelle werden die einzelnen flüssigen und festen Bestandteile mit einem hölzernen oder metallenen Löffel in Tonschalen verrührt.
  3. Schaumig geschlagene Saucen
  4. Schaumig geschlagene Saucen werden über dem Wasserbad mit Gabeln oder Federn oder Vogelkrallen vorsichtig zu einem Schaum aufgeschlagen. Die Mustersauce ist die Sauce rocheuse. Diese Art wird meist im Bergland verwendet. Saucen, die schaumig geschlagen werden, enden immer auf -iaire.
  5. Kalt gequirlte Saucen
  6. Hölzerne Quirle und hohe, durch Befeuchtung gekühlte Tonkrüge sind zur Anfertigung von kalten Saucen nötig. Diese Art wird meist im Dünenland verwendet. Die Mustersauce ist die Sauce sableuse. Saucen, die kalt gequirlt werden, enden immer auf -ôse.
  7. Salzig gesottene Saucen
  8. Die vorlaufende Anfertigung von Pflanzen- oder Tiersud, in den dann die übrigen Sauceningredienzen eingerührt werden, ist fast nur im Küstenland zu finden. Die Mustersauce ist die Sauce saléuse. Saucen, die salzig gesotten sind, enden immer auf -al.
  9. Meditativ gemahlene Saucen
  10. Aus der religiösen Tradition kommend, benötigt man für diese Saucen eigene Saucenmühlen, die einen oder mehrere Trichtermündungen haben, durch die man die einzelnen Bestandteile in den Mühlbereich kippt. Die fertige Sauce wird durch einen Ausguss abgenommen. Die Mustersauce ist die Sauce septupleuse. Saucen, die meditativ gemahlen werden, enden immer auf -ienne.
  11. Gelöscht gekochte Saucen
  12. Nach rhoynischer Tradition werden Bestandteile dieser Saucen zuerst scharf angebraten und dann mit einer Flüssigkeit gelöscht. Diese Zwischenstufe wird dann über kleinerer Flamme eingekocht bis zur gewünschten Konsistenz. Nur die Rhoynée und die Nymeromartellidor gehören dazu.

Teilnehmer

Für die Zubereitung von Saucen ist mindestens der Status eines Gesellen, besser der eines Wirts nötig. Jedes Wirtshaus hat eine eigene Saucenküche, um diese höchste Form der Kochkunst zu verwirklichen und die zumeist sehr teuren Zutaten sicher aufzubewahren.

Einhaltung

Die Verwendung einer unerlaubten Sauce wird nach dem Strafgesetz bestraft, weil sie eine Beleidung derer darstellt, für die die Sauce reserviert ist.
Da manche Saucen nur in bestimmten Räumen ausgegeben werden dürfen, setzt man bei besonderen Gelegenheiten (und wenn die eigentlich Berechtigten nicht kommen werden) Menschen in Wirtshäusern in höherwertige Speisesäle.
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