Morbadon, Schlachtenlenker und Hüter der Ehre
Auf den ersten Blick scheint die Gottheit recht primitiv und einfach zu sein, liegt ihr einziger Zweck doch in der Kriegsführung und der Gewalt. Wer aber tiefer geht, wird schnell feststellen, dass Morbadon auch der ewige Streiter ist, jener, der sich den Feinden der Götter entgegenstellt und von seinen Anhängern ein rechtschaffenes Leben, Ehre und die Verpflichtung zum Schutz jener auferlegt, die sich nicht selbst verteidigen können. Zusammen mit Peredur stellt er damit die Ideale der Ritterlichkeit dar, wird aber auch von vielen Waffenknechten und kämpferischen Orden verehrt. Als weiterer Aspekt tritt auch immer wieder der Mut in den Vordergrund, denn nur wer Mut beweist, kann auch die Angst und damit die inneren Dämonen bezwingen.
Morbadon in den Westlichen Reichen
In jeder Burg und in jeder Kaserne findet sich ein Schrein oder zumindest eine Nische, die dem Kriegsgott gewidmet ist. In den größeren Städten finden sich oft Tempel in Form befestigter Türme, die von grimmigen Geweihten gehütet werden. Auch wenn der Kriegsgott hier oft sowohl gefürchtet als auch verehrt wird, vergisst man doch nie, dass es auch Morbadon gewesen sein soll, der zusammen mit seiner Frau Gudhrun das Wissen über Befestigungen unter die Sterblichen gebracht hat. In der Schlacht rufen ihn die meisten Krieger der Reiche an. Ritter streiten in seinem Namen um Ehre und die Gunst einer Frau und die Geweihten stehen jenen bei, die sich keinen Streiter leisten können oder denen Unrecht widerfahren ist. Morbadon ist hier der Schlachtengott und der Herr der Ritter und Waffenknechte, aber auch Ingenieure wenden sich an ihn, wenn sie Trebuchets und Befestigungen erbauen.
Pugnatius im Imperium von Rodnas
Anders sieht es im Imperium aus. Der Aspekt der Ritterlichkeit wird hier vernachlässigt, denn diese Eigenschaft schreibt man hier dem Herrn der Götter, Peredur, zu. Pugnatius wird hier zum Gott der Schlachten und der reinen Kriegsführung. Gerade die Kriegsknechte verehren ihn auf den blutigen Schlachtfeldern des Imperiums. Offiziell nimmt er den Status des Schlachtgottes und des göttlichen Henkers ein, seine Priesterschaft besteht oft aus Schlächtern, die seine Segnung angeblich in der Hitze des Gemetzels empfangen haben sollen.
Heishi-Kami
Im Osten ist er als Heishi-Kami bekannt, was soviel wie Soldaten-Geist bedeutet. Er fühlt sich hier strikt dem Kodex der Ehre und des Mutes verpflichtet. Da hier aber Ehre und Grausamkeit sich nicht gegenseitig ausschließen, wird er oft im Gefolge blutrünstiger Oni dargestellt.
Göttliche Domänen
Artifacts
Aegis der Ehre: Ein mächtiger Schild, der irgendwo in den Westlichen Reichen verborgen sein soll. Man munkelt, er hinge ganz offen im Tempel zu Caer Dundil.
Heilige Schriften & Kodexe
Schwertgesang: Lieder, Mythen und Stoßgebete für Krieger und Ritter. Es enthält einige der Glaubenssätze und Ehrengelübde, die man von einem Gläubigen Morbadons erwartet.
De bello libro: Das Buch über den Krieg ist die offizielle Handschrift der Priester des Pugnatius. Sie enthält einige Auszüge aus dem Buch von Ehre und Blut, verzichtet aber auf jene Schriften, welche die Ehre behandeln und ersetzt diese durch Predigten über Loyalität und die Rechtmäßigkeit des Blutvergießens auf Befehl.
Heilige Symbole & Zeichen
Glaubensgrundsätze
Unwissenheit schürt deinen Zorn,
Zorn macht dich maßlos und blind,
Maßlosigkeit wird bezwungen durch Ehre,
Ehre verlangt Pflicht,
Pflicht gebiert Mut,
Mut hilft den Schwachen,
und bezwingt die Angst.
Göttliche Ziele & Bestrebungen
Relationships
Morbadon, Schlachtenlenker und Hüter der Ehre
Ehegatte (Important)Towards Gudhrun, Hütern in des Wissens und der Weisheit
Honest
Gudhrun, Hütern in des Wissens und der Weisheit
Ehefrau (Trivial)Towards Morbadon, Schlachtenlenker und Hüter der Ehre
Honest
History
Die Beziehung zwischen den Beiden gestaltet sich als schwierig. Beide können nicht ohne einander, aber auch nicht immer miteinander. Gudhrun verzieh es ihrem Gatten nie, dass er die Tafeln der Erkenntnis zerschmetterte, um sie dem Zugriff Archabanods zu entziehen. Gleichzeitig sind es aber Gudhrun und Morbadon zu verdanken, dass es Architektur gibt, Sterbliche mit dem Mut, eigene Wege zu gehen, um ihre Thesen zu beweisen. Nur durch ihre Verbindung kann der Mut entstehen, für erlangtes Wissen einzustehen. Die Beiden wissen das und nähern sich immer wieder an, um dann in heftige Konflikte zu geraten, wenn Morbadon voreilig handelt, während Gudhrun noch nachdenkt und abwägt.
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