Königreich Brenonia Organization in Drekalion | World Anvil
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Königreich Brenonia

Geprägt von der donnernden Brandung seiner Küsten, den Nebeln des Gorfyddyd und dem verlockenden Rauschen des Waldsaums, den lieblichen Stränden und den rauen Hochebenden gilt Brenonia als das typischste der Westlichen Reiche. Zwischen den Meeren gelegen, wird Brenonia nur von den Wäldern in seinem Innern begrenzt. Die westlichste Spitze Drekalions ermöglichte eine ruhige und sichere Entwicklung, da bis auf die Nordmänner keine Gefahr von der See drohte. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade das Land eine große Rolle in der Kultur Brenonias einnimmt, auch in den Sagen und Geschichten ist meist nicht von äußeren Feinden die Rede, sondern von den Bedrohungen durch Wald und Meer.
  Das Königreich Brenonia selbst geht auf das alte Fürstenhaus von Caer Dundil zurück. Dessen erster namentlich bekannter Herrscher, Gwydre, gründete seinen Herrschaftsanspruch noch auf Eroberungen. Sein Sohn Perval MabGwydreging aus der Verbindung mit der Herrin des Waldes, einer Gottheit hervor. Durch ihn wurde der Machtanspruch des Hauses von Caer Dundil weiter untermauert.
  Im Laufe der Zeit gelang es Caer Dundil, die umliegenden Fürstentümer unter seine Kontrolle zu bekommen, teilweise durch Waffengewalt, manche auch durch Diplomatie und Heirat. Schließlich stieg Brenonia zum führenden der drei Westlichen Reiche auf und errang die Würde des Hochkönigtums. Vor ungefähr 500 Jahren setzte der Niedergang des Reiches und dessen Zerfall ein, der nur langsam überwunden werden konnte. Doch erneut stieg Brenonia auf und konnte sich im Zweiten Lorosischen Krieg erhebliche Landgewinne sichern. Heute ist das Königreich Brenonia ohne Frage die Hegemonialmacht der Westlichen Reiche, auch wenn es noch lange nicht an den Glanz vergangener Zeiten anknüpfen kann.

Struktur

Brenonia ist als feudalistisches Königreich organisiert, hat aber die Leibeigenschaft abgeschafft. Unter dem König steht der Hofadel, Landesherren, mit Land und Titeln. In der Regel gehen sie auf früher eigenständige Fürstentümer oder Kleinkönigreiche zurück, die Laufe der Zeit unter die Herrschaft des Königshauses von Caer Dundil gerieten. Dem König direkt unterstellt ist der Ritteradel, der sein Land direkt vom König erhalten hat. Dieser hat alleine die Funktion, dem König eine dauerhafte Streitmacht zur Verfügung zu stellen, ohne dabei auf die Aufgebote des Hofadels angewiesen zu sein. Die niederste Stufe des Adels stellt der Vasallenadel, Ritter und Krieger, die im Dienste des Hofadels oder des Ritteradels stehen und meist kleine Lehen halten. Zu letzterer Kategorie zählen auch die Sergeanten, Berufssoldaten, die im Namen ihrer Herren auch Aufgaben in der Verwaltung wahrnehmen und den Kern der adeligen Banner stellen. Der Adel herrscht fast uneingeschränkt über seine Ländereien, doch wird seine Macht in der Regel durch gewachsenes Recht und Traditionen eingegrenzt. Zudem kann jeder Untertan den König anrufen, sollte es zu Streitereien kommen.
Die meisten Städte verfügen zwar über einen Rat, unterstehen aber einem Fürsten oder dem König. Die Städte sorgen meist selbst für ihre Verteidigung und müssen nur im Kriegsfall Truppen stellen. Die meisten Herren überlassen die Verwaltung der Städte den Gilden und Zünften, solange die Steuern rechtzeitig entrichtet und der Heerbann gestellt wird.
Den Großteil der Bevölkerung besteht aber aus Bauern, Handwerkern und in den Städten aus Kaufleuten. Je nach Einkommen oder Landbesitz müssen diese Truppen des Heerbannes stellen. Dies geschieht meist aber nur Kriegszeiten, um Garnisonen für die Heimat zu stellen, um Kriegsknechte, Sergeanten und Ritter für die Feldzüge frei zu bekommen.
Außerhalb der feudalen Hierarchie stehen die geistlichen Orden. Meist handelt es sich bei ihnen um eine Mischung aus militärischen und hospitalitischen Orden. Sie besitzen Land im eigenen Namen, unterstehen aber pro forma dem König.
 
Der König
Die königlichen Linien
Der Hofadel, mächtige Grafen des Reiches
Der Ritteradel, die treuen Gefolgsleute des Königs
Der Vasallenadel, Gefolgsleute im Dienste der Grafen und der Ritter
  Die Kirchen der Götter und ihre Diener
Handelsherren und Ratsherren der Städte
Handwerker, Bauern, Händler
Pächter, Hausangestellte, Knechte, Mägde Diener
Eine Sonderstellung innerhalb des Reiches stellen die Kriegsknechte dar. Als Waffentragende werden sie nicht den Bauern oder Handwerkern zugerechnet, aber auch nicht den Rittern und ihren Sergeanten. Sie gelten als frei, stammen meist aus den unteren Schichten, sind aber bei weitem nicht an die strengen Regeln was Farben und Stoffe betrifft gebunden. In Friedenszeiten müssen sie ihren gewöhnlichem Gewerbe nachgehen oder von einem Dienstherren unter Waffen und in Sold gehalten werden. Im Gegensatz zu den Sergeanten können sie keine Lehen halten oder Verwaltungsaufgaben übernehmen.

Culture

Die Kultur Brenonias ist stark von den ritterlichen Idealen geprägt, die vom Hochheiligen Blasius in die Reiche eingeführt wurden. So ist das Rittertum nicht erblich und muss sich durch Taten verdient werden, auch wenn es freilich Wege gibt, dies zu umgehen. Zwar wird von einem Bauern oder einem Handwerker nicht erwartet, dass er alle Tugenden der Ritterschaft lebt und kennt - noch weniger setzt man das bei einem Händler voraus - doch ist der Glaube an Ehre und tugendhaftes Verhalten weit verbreitet. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in der Literatur und der Kunst das Rittertum eine hervorgehobene Stellung einnimmt, sowohl zum Guten als auch zum Schlechten. Damit verbunden ist die theoretische Chance, aus den unteren Ständen durch seine Taten, durch Mut, Ehre und gerechtem Verhalten in den Rang eines Ritters aufzusteigen.
Ein weiterer Stützpfeiler der Kultur Brenonias ist der Glaube an die Abstammung des Herrschergeschlechts von der Göttin Abnoba, sowie die anderen Götter. Daher nimmt besonders der Wald und seine Kreaturen einen großen Platz in den Sagen und Mythen und damit in der Vorstellung der Bewohner ein. Kein Wunder also, dass sich auch viele Kultstätten im Wald selbst befinden. Der Glaube bestimmt auch die Städte und größeren Weiler. Hier finden sich oft Tempel, die den Göttern geweiht sind, wenn auch selten nur einem einzelnen.
Steinmetzkunst und anderes schönes Handwerk wie die Malerei oder Goldschmiede findet man primär in den Städten und Burgen. In der Architektur herrschen Rund- und seit einiger Zeit Sitzbögen vor, dazu florale Verzierungen. Gerade die Tempel oder die Stadthäuser der Adeligen und wohlhabenden Kaufleute werden mit Wandmalereien und aus Holz und Stein gefertigten Statuen versehen, welche Götter oder die Ahnen darstellen.
Musikalisch herrschen klassische Instrumente wie Fiedel, Laute oder Sackpfeifen vor, die häufig von Trommeln begleitet werden. Vorgetragen werden Volkslieder aber auch Minnelieder und Epen und Geschichten. Die Musik und der Gesang bestimmen den Takt der Arbeit, sei es auf den Feldern beim Schneiden des Korns, beim Hämmern in der Schmiede oder auf dem Marsch. Eine Besonderheit stellt der Meilenlied dar, eine in den gesamten Westlichen Reichen verbreitete Variante zur Bestimmung von Distanzen zwischen Orten, Burgen und Städten. Dabei wird die Distanz über die Strophen des Liedes bestimmt, das gleichzeitig Wegweiser wie Seen, Berge und Ähnliches enthält, um die gegenwärtige Position zu bestimmen.

Öffentliche Agenda

In der Öffentlichkeit versucht das Königshaus und der Adel das Bild eines gerechten und rechtschaffenen Adels hochzuhalten, etwas, das zwar gerne behauptet, aber gerade unter dem Hofadel nur schwer einzuhalten ist. Weiter wird das damit verbundene Ritterideal propagiert und das alte Verhältnis von Schutz und Treue.
Auch stellt das Königshaus gerne seinen weitreichenden Anspruch auf Herrschaft zur Schau und beansprucht, die Hegemonialmacht der Westlichen Reiche zu sein, was es besonders durch den Krieg gegen Loros beweisen und untermauern konnte.

Geschichte

An dieser Stelle findet sich nur eine kleine Übersicht über die letzten Jahre. Eine genauere und übersichtlichere Ansicht findet sich jeweils hier
  Geschichte der Westlichen Reiche
  und hier:
  Liste der Fürsten und Könige Brenonias
  Eine kurze Übersich:   Die zwei wichtigsten Ereignisse in der jüngeren Geschichte des Königreiches sind sicherlich die Krönung Cunnedas und die damit einher gehende Restautation des Königreiches selbst und der Krieg gegen Loros. Diese beiden Ereignisse können aber nicht lose betrachtet werden, sondern bedingen sich gegenseitig. Das Herrscherhaus von Caer Dundil strebte schon seit einigen Generationen die Wiederherstellung der alten Macht und damit zumindest des Königreichs Brenonia an. Damit verbunden war eine aggressive Heiratspolitik, aber auch immer wieder kleinere Heerzüge, um die alten Vasallen davon zu "überzeugen", sich wieder dem Reich anzuschließen. Die Einigung der Vasallen fand unter Cunneda seinen Abschluss, so dass dieser erneut Anspruch auf die Krone Brenonias erheben konnte.
Dies ging aber nicht ohne Widerstand der anderen Fürstentümer vonstatten, da diese befürchteten, Cunneda könne nicht nur die Krone Brenonias beanspruchen sondern auch die des Hochkönigs über alle Westlichen Reiche. Erst durch diplomatische Zusicherungen gelang es, die anderen Fürstentümer davon zu überzeugen, dass dies nicht im Sinne Cunnedas war. Dafür flossen Gelder, Ländereien wurden konsolidiert und Ehen geschlossen. Am Ende stand aber ein Bündnis, das die meisten der Fürstentümer einschloss und zudem den Frieden unter den Herrscherhäusern gewährleisten sollte. Zudem sollte es einen Schutz gegen das nahe Imperium von Rodnas bieten und dessen Expansionsgelüste zügeln.
Zur gleichen Zeit war aber die Expansion des Reiches von Loros in vollem Gange. Unbemerkt vom Imperium von Rodnas und den Westlichen Reichen war es dem dortigen König gelungen, ihre Macht zu festigen und ihre Herzöge eng an sich zu binden. Die daraufhin beginnende Expansion zuerst nach Osten blieb im Westen unbemerkt. Erst als Loros nach den Territorien der Nördlichen Stämme griff und diese in weiten Teilen unterwarf, wurde man auf die Bedrohung im Norden aufmerksam. Dass Loros expandierte, hing aber wiederum mit der Stabilisierung der Westlichen Reiche zusammen. 
Als der II. Lorosische Krieg 911 n. G. ausbricht, dringt das Reich schnell und weit nach Süden vor. Der Verrat des Adels von Lleyn und dessen Überlaufen auf die Seite der Aggressoren destabilisiert das Bündnis und zerschmettert zumindest im Osten die Widerstandskraft der Reiche. Durch die Belagerung Dinas Mhyrrids war auch die Handelsstraße durch den Gorfyddyd nun für Loros offen, was zur Belagerung Himmerlsteigs führte. Erst 913 gelingt es Brenonia, seine eigenen Gebiete an der Nordküste zu sichern. Mit der Befreiung Dinas Mhyrrids und dem Brechen der Belagerung von Himmelsteig ist eine territoriale Verbindung zu allen Fürstentümern wieder möglich. Im kommenden Jahr wird Lleyn zurückerobert. Die Verluste des Krieges sind aber so schwer, dass alle Parteien zu Verhandlungen gezwungen sind. Dabei geschieht, wovor Loros immer gewarnt hat: Brenonia geht gestärkt aus dem Konflikt hervor. Sowohl Dinas Mhyrrid als auch LLyen werden dem Reich angegliedert. Gerade aber Letzteres sorgt für Spannungen, da der zu Loros übergelaufene Teil des Adels auf seinen Machtanspruch besteht. So wundert es nicht, dass unter dem Schutz des Nordreiches das Königreich Nevez Llyen, Neu-Lleyn gegründet wird.

Demographie und Einwohner

Bedingt durch die Geographie der Westlichen Reiche siedelt ein Großteil der Menschen entlang der Südküste und zwischen den Waldsäumen und dem Ufer des Steinwassers. Besonders die Südküste weißt eine starke Population zwischen Mor Baez und Dinas Nando auf, was sicher der Tatsache des Seehandels geschuldet ist. Auch zwischen Caer Perain und Caer Arthor finden sich größere Siedlungen und Weiler, auch wenn die Menschen hier eher in Dörfern und kleinen Städten leben. Die Ränder des Waldes von Gorfyddyd sind eher spärlich besiedelt, gleiches gilt für die Täler, die von dort in die Ebene münden. Die Nordküste ist zwar besiedelt, doch haben hier der Krieg und eine große Flut ihren Tribut gefordert. Ähnlich verhält es sich in der Region zwischen Dinas Mhyrrid und Caer Lleyn.

Gebiete

Ausgehend vom Fürstentum Caer Dundil im Nordwesten der Westlichen Reiche erstreckt sich Brenonia heute über die Kontelezh (Grafschaften) Hedermark, Dinas Mhyrrid, Caer Perain, Caer Arthor, Ynes Trebes, Caer Yseul, Dinas Nando, Mor Baez und Caer Gawan, sowie das erst vor Kurzem gewonnene Dugelezh Lleyn. Dazu kommen diverse, direkt dem König verbundene Gebiete des Ritteradels, die über das gesamte Reich verstreut liegen.
  Caer Dundil stellt sozusagen das Herz des Reiches und dessen Geburtsort dar. Es ist die direkte Herrschaft des Königs und seines Thronfolgers. Das Gebiet umfasst die Stadt und die Burg selbst, sowie das umliegende Land und Teile des Gorfyddyds.
  Die Kontelezh waren bereits in der Zeit vor den Zerbrochenen Reichen Teil des Königreichs Brenonia. Sie gehen in der Regel auf alte Fürstentümer und Kleinkönigreiche zurück, die im Laufe der Zeit von Caer Dundil aus unterworfen oder durch Diplomatie angegliedert wurden. Vergleichbares geschah, als der Versuch unternommen wurde, Brenonia zu restaurieren. Zwar gelang es, die meisten der verlorenen Territorien durch Verträge zurück zu gewinnen, doch gelang das nicht bei jedem. So kam es auch zu kleineren Heerzügen, um den ehemaligen und zukünftigen Vasallen die "Lehnsverhältnisse" zu verdeutlichen. So ist es nicht verwunderlich, dass bis heute einige der Kontelezh eher auf ihre Unabhängigkeit erpicht sind, auch wenn sie in der Regel loyal zum Königshaus stehen.
  Anders verhält es sich beim Ritteradel, dessen Ahnen ihr Land direkt vom König erhalten haben. Diese Herrschaften stehen loyal zum Königshaus, auch wenn zumindest Caer Perval wieder mit etwas Druck auf diesen Weg gebracht werden musste. Viele der Ritteradeligen sehen es als ihre größte Pflicht und Ehre an, direkt an das Königshaus gebunden zu sein. Ein Grund hierfür ist sicherlich auch, dass der König seinen Ritteradeligen das Lehen im Ernstfall auch entziehen kann, was aber in den letzten Jahrhunderten so gut wie nie vorgekommen ist.
  Auf all diese Gebiete kann Brenonia zu Recht einen Anspruch erheben, waren sie doch alle Teil des ersten Königreiches. Anders verhält es sich beim Dugelezh Lleyn. Das Fürstentum wurde erst nach dem Krieg gegen Loros eingegliedert und stellt eine Ausdehnung über die alten Grenzen Brenonias hinaus dar. Zwar war die Übernahme rechtens und wurde durch eine Heirat besiegelt, doch sorgt sie trotz allem für böses Blut, so dass noch immer brenonische Truppen an der Grenze des Herzogtums stationiert sind. Einige sehen Lleyn als besetztes Land. Die Zukunft ist daher ungewiss.

Militär

Die wichtigste militärische Macht Brenonias stellen die Mitglieder des Ritteradels. Diese Ritter werden schon von Klein auf dazu ausgebildet, dem Königreich als Krieger zu dienen. Allgemein geht man davon aus, dass es in Brenonia ungefähr 200 Familien gibt, die diesem Stand entstammen. Da sich die meisten dieser Häsuer nur einen oder zwei Ritter leisten können, gibt es nicht mehr als 400 Ritteradelige, die ihrem König in die Schlacht folgen können.Durch die Verluste des letzten Krieges dürften es noch weniger sein.
    Die nächste größere Schicht der ritterlichen Streiter Brenonias stellen die Ritter des Vasallenadels dar. Diese Ritter unterstehen meist dem Hofadel oder wohlhabenderen Familien des Ritteradels. Sie halten Lehen und stellen dafür weitere Ritter, die häufig das Gefolge des Hofadels bilden. Ihre genaue Zahl lässt sich nicht mit Sicherheit festlegen, es dürften aber 600 Ritter oder etwas mehr sein.
    Als letzte Gruppe des Ritterstandes seien hier die aus dem Hofadel stammenden Ritter zu nennen. Da die Anzahl dieser Häuser sehr beschränkt ist, werden auch ihre Nebenlinien, die eher dem Vasallenadel zugerechnet werden können, hinzugerechnet. So kommen hier wohl 100 weitere Ritter zusammen. Ihre besondere Bedeutung liegt aber hierin, dass sie häufig ihre eigenen kleinen Kriegshaufen anführen, denen auch Vasallenritter angehören.
  In der Regel verfügt jeder Ritter über zwei bis drei weitere Kämpfer unter seinem Kommando. Diese werden oft als Sergeanten bezeichnet. Diese Männer und Frauen sind Berufssoldaten und kämpfen sowohl beritten als auch zu Fuß. Zwar kämpfen sie in der Regel als mittlere bis schwere Fußtruppen, doch finden sich unter Ihnen auch Armbrust- und Bogenschützen. Ihre Anzahl wird auf 3000 geschätzt.
  Zu diesen Soldaten kommen die Kriegsknechte, meist Männer und Frauen, die nicht immer dem Kriegshandwerk nachgehen, aber gegen Sold angeworben werden können. Meist stammen sie aus einem Gebiet, können aber auch durchmischt sein. Diese Formationen werden oft auch als Haufen oder Spießhaufen, nach ihrer bevorzugten Waffe, bezeichnet. In der Regel sind sie mit Langwaffen und Armbrüsten ausgestatet. Ihre genaue Zahl lässt sich nicht festlegen, dürfte aber zwischen 1000 - 2000 Spieße betragen.
  Zuletzt seien die Freibauern und Milizen genannt. Häufig stellen sie die Schützen des Heeres. Zudem verfügen die meisten Milizen über gepanzerte Kämpfer, die ähnlich wie Spießknechte agieren. Freibauern dagegen sind jene Bauern, die Land im eigenen Namen besitzen und daher zum Kriegsdienst verpflichtet sind. Oft legen mehrere Bauern zusammen, um einen Kämpfer zu stellen. Sowohl für Milizen als auch die Freibauern gilt: In der Regel werden sie nur mobilisiert, um Sergeanten und Spießknechte frei zu machen. Zudem werden Milizen häufig in ihren Städten als Wachen eingesetzt. Insgesamt geht man von 4000 bis 5000 Milizen und Freibauern aus.
  So lassen sich die Zahlen für den Heerbann Brenonias auf ungefähr 1100 Ritter, 3000 Sergeanten, 1000 - 2000 Spießknechte und 4000 - 5000 Milzen und Freibauern. Der Heerbann umfasst daher zwischen 9000 - 11000 Mann.
  Zur Gliederung des Heeres werden mehre Einheiten unterschiedlicher Größe herangezogen. Die kleinste Einheit ist die Lanze, die in der Regel aus einem Ritter, zwei Sergeanten und seinem Knappen, manchmal auch noch ein bis zwei Schützen besteht. Die Lanzen werden wiederum in Bannern organisiert. In der Regel stellen sie die gesammelten Einheiten einer Grafschaft dar. Daher werden sie meist vom Grafen oder dessen Stellvertreter angeführt. Anders verhält es sich mit den Bannern des Ritteradels. Diese werden vom König oder einem seiner Offiziere befehligt. Als nächste größere Organisation gilt der Haufen, wobei dieser für zwei Begriffe stehen kann: angeheuerte Spießknechte oder ein Zusammenschluss mehrere Banner oder Lanzen. Wird gar das gesamte Heer mobilisiert oder zumindest große Teile, spricht man vom Schwertzug.

Technologisches Niveau

Wenn wir in Brenonia von Technologie und Wissenschaft sprechen, reden wir in der Regel von Ingenieuren und meist Magiern. Der technische Stand umfasst daher primär Wasser- und Windmühlen, die zum Antrieb von Hammerschmieden, Sägewerken oder Pumpen genutzt werden. Weitere wichtige Technologien sind im Schiffbau von Nöten, aber auch in der Architektur. So werden in den Häfen und auf den Baustellen mit Laufrädern angetriebene Kräne eingesetzt. Ebenfalls wird viel Material in die Weiterentwicklung von Trebuchets gesteckt.
  Wissenschaft beschränkt sich in den meisten Fällen auf Alchemie, Magie, auf die septem artes liberales (7 freie Künste: Grammatik, Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Musik, Geometrie und Astronomie) in deren Anschluss die höheren Fakultäten Medizin, Mechanik, Jura oder Theologie studiert werden kann. Die an der Akademie, bzw. Universität genutzte Sprache ist das Brenonische, auch wenn zum Studium dort auch Kenntnisse im Alt-Rodnasischen (Latein) gehören.

Religion

In Brenonia werden - wie in den restlichen Westlichen Reichen auch - ein ganzer Pantheon von Göttern verehrt. Dazu gehören Peredur, Morbadon, Ceiwyn und viele mehr. Eine besondere Rolle nimmt aber Abnoba ein, die Herrin des Waldes und der Sage nach die Ahnfrau der Herrscher Brenonias. Kein Wunder, dass ihr besondere Verehrung zuteil wird und sie für viele Brenonen eine der wichtigeren Götter ist. Da aber auch hier die Zahl Drei eine besondere Bedeutung hat, verehren viele Brenonen drei Gottheiten als ihre persönlichen Hüter und Wächter.
  Bedingt durch die Verehrung Abnobas unterliegt der Wald besonderen Regeln. Zwar ist es verständlich, dass Holz für Häuser, Schiffe und Feuer geschlagen werden muss, doch darf nie mehr entfernt werden, als nötig. Gleiches gilt mit den vielen heiligen Orten am Waldrand oder in seinem Inneren. Abnoba wacht über ihre Kinder, so sagt man, und zwar nicht nur über die Menschen, sondern auch über die Geschöpfe des Waldes und der Anderswelt. So gilt es als gewaltiger Frevel, einen Baum zu fällen, eine Quelle umzuleiten oder einen Stein zu beseitigen, der mit den Geschöpfen der Anderswelt in Verbindung steht.
  Die Brenonen glauben, dass ihre Götter aktiv in den Alltag eingreifen können und dies auch tun. So gibt es unzählige Heilige, deren Hilfe man erbitten kann. Meist wendet man sich aber an die "Kinder", also jene Götter, deren Eltern zu den großen Zwölf zählen, geht man doch davon aus, dass diese den Menschen näher stehen, als es ihre Eltern je könnten. Es wäre aber vermessen anzunehmen, dass die Götter jede Kleinigkeit für einen beseitigen würden. Denn in den Augen der Götter muss man sich als würdig erweisen. So wie nicht jedem der Ritterschlag zuteil wird, so muss sich jeder Brenone um seine Götter bemühen und sich an ihre Regeln und Gebote halten. Ganz konkret wird das Wirken der Götter aber, wenn es um Artefakte oder Reliquien geht. Denn nur Götter können deren Echtheit beweisen und tun dies auf vielfältige Art und Weise, meist durch ihre treuen Diener unter den Menschen. Der Glaube ist auch stark genug, um im Namen der Götter selbst Wunder zu wirken. Dies ist aber in der Regel den Geweihten, Auserwählten und Priestern einer Gottheit vorbehalten. In diesem Falle handelt die Göttin durch ihren Diener.
  Da der Mensch sich aber über die Spanne seines Lebens verändert, wäre es in den Augen der Brenonen falsch, wenn er immer die gleichen Götter verehren müsste. So sehen sie es als vollkommen normal an, wenn sich die persönlichen Gottheiten im Laufe der Zeit ändern, je nach dem, wie das Leben des Menschen voranschreitet und was ihm lieb und teuer ist. Niemand kann von einer Mutter, die gerade ihr Kind verloren hat, erwarten, dass sie Stelia huldigt. Gleiches gilt aber auch für die Gottheiten selbst. Nur die wenigsten werden auf die Bitten eines Menschen antworten, der sie nicht verehrt, oder dessen Lebenswandel sie nicht gutheißen. Es kann also auch sein, dass die Götter selbst die Menschen zu Veränderungen anhalten.

Außenpolitische Beziehungen

Diplomatisch bemüht sich Brenonia um ein gutes Verhältnis zu seinen Nachbarn, besonders zu Celyddon und Caer Ambra, die mit dem Reich im II. Lorosischen Krieg gekämpft haben. Dabei liegt der Schwerpunkt der Botschafter und Diplomaten des Reiches stehts darauf, die Hegemonie Brenonias nicht zu sehr in den Vordergrund zu stellen, stattdessen legt man Wert auf die Betonung des Gemeinsamen und des Bündnisses, das sich in den vergangenen Jahren bewährt und gefestigt hat.
  Das Verhältnis zu Dinas Amras ist zwiespältig. Hier greift Brenonia aktiv in die Tagespolitik ein, jedoch nicht, um das Reich weiter auszudehnen, sondern vielmehr, um den südlichen Nachbarn zu stabilisieren, der in den letzten Jahren unter Übergriffen aus Lloegyr und dem Bürgerkrieg im Norden des Imperiums von Rodnas gelitten hat. Gerade aber im von Kriegsherren und lokalen Kleinfürsten beherrschten Lloegyr greift Brenonia aber auch militärisch ein, besonders um seine Interessen entlang der Handelsstraße zu wahren. Dabei versucht es dort, stabile Herrschaften zu etablieren.
  Das weit im Osten liegende Dun Caileg spielt in den Überlegungen Brenonias weniger eine Rolle. Zwar hat sich auch dieses Fürstentum im Krieg gegen Loros engagiert, doch lagen die Kriegsschauplätze zu weit auseinander, als dass die beiden Länder oft Seite an Seite gestritten hätten. Man bemüht sich daher eher um gute Beziehungen, besonders da dieses östliche Fürstentum schon immer eigensinnig und stur war.
  Zu Nevez Lleyn oder Neu-Lleyn ist das Verhältnis zerrüttet. Zwar versuchen auch hier die Diplomaten wieder zu geregelten Verhältnissen zurückzukehren, doch die Übernahme Lleyns und die Nähe Neu-Lleyns zum Reich von Loros gestalten dies als schwierig. Gerne sähe Brenonia auch Lleyn inm Bündnis der restlichen Reiche, doch wird das in absehbarer Zeit nicht der Fall sein.
  Das im Norden gelegene Loros ist im Moment der wunde Punkt in der Diplomatie Brenonias. Zwar versucht man auch hier wieder diplomatische Bande zu knüpfen, doch steckt das gegenseitige Misstrauen und der vergangene Krieg noch tief. Auch wird hier verhandelt und um Abkommen und Verträge gerungen, doch beide Seiten versuchen, den jeweils anderen auszubremsen oder zu behindern, um einen Machtzuwachs zu verhindern.
  Das Imperium von Rodnas stellt im Moment keine Gefahr dar, zumal sich durch die abgespaltene Provinz im Norden des Imperiums ein Puffer zwischen Brenonia und Rodnas befindet. Beide Reiche misstrauen einander, führen aber keinen offenen Konflikt und bemühen sich um geregelte Verhältnisse.

Landwirtschaft & Industrie

Brenonia ist landwirtschaftlich geprägt. Es ist bekannt für seine Apfelbäume im Süden und seine Salzschafe im Norden. So überrascht es nicht, dass die meisten Güter aus der Landwirtschaft stammen. Das soll freilich nicht bedeuten, dass es kein Handwerk gibt. Das Handwerk ist hoch angesehen und in den meisten Dörfern gibt es einen Schmied, Schreiner und Töpfer. In den Städten dagegen finden sich auch größere Betriebe, die teilweise schon an Manufakturen erinnern. Diese sind aber die Ausnahme und nicht die Regel.
  Neben seinen Ressourcen an landwirtschaftlichen Gütern, dem Fischfang und dem Wild gibt es in Brenonia aber noch etwas, das es in größeren Mengen gibt: Silber! So ist es nicht verwunderlich, dass die Währung des Reiches auf Silber beruht und Silberschmiede angesehene Leute sind.
  Wirtschaftlh hängt das Reich freilich hinter Rodnas oder auch den Reichen im Süden zurück, was sicher durch die Regeln und Ideale der Ritterschaft aber auch dem Glauben der Brenonen an die Herrin des Waldes geschuldet ist. Trotzdem gibt es auch hier Handel und gerade Butter, Äpfel und Wolle aus den Reichen sind sehr beliebt.

Handel & Transport

Durch die weiten Küsten nimmt die Seefahrt eine wichtige Rolle in Brenonia ein. Gleiches gilt auch füt den Transport von Waren, Gütern und Personen auf den Flüssen. Zwar gibt es in Brenonia drei große und gepflegte Straßen - den nördlichen und südlichen Königsweg und die große Handelsstraße - doch je weiter man sich von diesen entfernt, desto mehr werden aus den Straßen mehr oder weniger befestigte Wege und schließlich Trampelpfade. Der Transport der Waren von Nord nach Süd oder umgekehrt, dauert in der Regel recht lange, da ein direktes Durchqueren des Gorfyddyds kaum möglich ist oder wenn doch, nur auf der Handelsstraße oder auf kleinen Pfaden, die für Wagen und Karren unpassierbar sind.

Bildung

Bildung steht in Brenonia nicht jedem offen. Zwar versucht man in den Tempeln und Kapellen der Dörfer und Städte den Kindern zumindest die Grundzüge des Rechnens, Schreibens und Lesens beizubringen, aber meist bleibt es auch dabei. Nur wer eine Ausbildung in handwerklichen Berufen oder als Kaufmann absolviert, in der größere Kenntnisse nötig sind, erhält auch diese.
  Gesetzte, Geschichte und Regeln werden in Erzählungen weitergegeben, die in langen Winternächten oder bei Feiern zu Musik vorgetragen werden. Jedes Kind kennt die Geschichten von Isegrimm, dem getreuen Ritter und der Herrin des Waldes, die Schlacht von Caer Perain oder Yseuls Versprechen. Geschichtenerzähler sind hoch angesehen, auch wenn inzwischen an den Universitäten Historiker versuchen, Ordnung in diese Erzählungen zu bringen. Die sicherste Quelle für die Historie des Reiches ist aber sicher das Stammbuch der Könige und Fürsten von Caer Dundil.
  Die Universität von Caer Dundil steht in der Regel nur den Töchtern und Söhne aus höherem Hause offen. Dort werden sie in Juristerei, Rhetorik, Umgang und Philosophie unterrichtet.
  Vasallen- und Ritteradel legen Wert darauf, ihren Kindern, egal ob Tochter oder Sohn, die ritterlichen Tugenden beizubringen, sowie das Werkzeug in die Hand zu geben, später die Güter verwalten zu können.
  Der Hofadel und das kleine, gehobene Bürgertum der der Städte legen ebenfalls Wert auf eine gute Bildung, unterscheiden aber zwischen Jungen und Mädchen. So wird Mädchen eher der Tanz beigebracht und korrektes Verhalten, vielleicht noch Fähigkeiten im Verwalten von Gütern, den Jungen dagegen stehen alle Wege offen. Man geht in diesem Kreisen allgemein davon aus, dass es für Frauen nicht schicklich sei, andere Dinge zu erlernen.
  Das Unterrichten liegt meist in den Händen der Geweihten oder privater Hauslehrer. Beinahe jede Burg hat einen Schwertmeister oder Schwertvater, der sich der Erziehung der dortigen Kinder annimmt. Tatsächlich wird hier kein großer Unterschied zwischen den Ständen gemacht.

Infrastruktur

Da Brenonia selbst auf dem Feudalismus beruht, ist auch die Aufteilung der Aufgaben zur Erhaltung der Straßen, Wege und Brücken dementsprechend organisiert. Gerade der nördliche und südliche Königsweg werden vom König, besser gesagt von seinen Königsboten überwacht und instantgehalten. Dazu kommen die ansässigen Ritteradeligen, die sich ebenfalls um den Erhalt der Königswege kümmern müssen. Für die Straßen und Wege in den Kontelezh sind wiederum die Grafen zuständig. Grundsätzlich kann also gesagt werden, dass es dem jeweiligen Adeligen obliegt, sich um die Straßen, Wege und Brücken zu kümmern, die auf ihrem Land liegen. Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können, erheben viele der Adeligen Wegezoll, etwas, das Gerüchten nach bald vom König in Gesetzesform gefasst werden soll.
  Was die Versorgung der Bevölkerung mit medizinischen Gütern betrifft, so verlässt man sich auf die Hospize, die im ganzen Reich von den kirchlichen Orden organisiert und unterhalten werden. Dort erhalten die Menschen Pflege und Behandlung. Weiter haben die meisten Dörfer und Weiler ihre Heiler und Kräuterkundigen. Die meisten Heiler sind im Asacrons Bund organisiert, der sich auch um die Ausbildung seiner Mitglieder kümmert. In ihm sind Bader, Heiler, Feldscher und Ähnliches organisiert.
  Ein ebenfalls wichtiger Punkt ist die Versorgung mit Wasser. Die meisten Menschen Brenonias beziehen ihr Wasser aus Brunnen und Zisternen. Auf dem Land wird auch das Wasser aus den Flüssen und Bächen getrunken, etwas, das in den Städten nicht möglich ist. So wundert es nicht, dass gerade hier der Versuch unternommen wird, die Bevölkerung mit frischem Wasser zu versorgen. In gewissem Maße gelingt das auch, auch wenn man weiterhin auf Quellen und Brunnen angewiesen ist.
  Für den Handel in andere Länder ist das Meer und die Flüsse unentbehrlich. So wundert es nicht, dass Hafenstädte wie Mor Baez eine besondere Rolle unter den Städten des Reiches einnehmen und am meisten prosperieren und wachsen.

Mythen & Legenden

Die Mythologie Brenonias, was die Entstehung der Welt betrifft, unterscheidet sich kaum von der anderer Reiche im Westen Drekalion. So sind die zwölf großen Gottheiten meist identisch, auch wenn ihre Interpretationen nicht immer mit zum Beispiel im Imperium von Rodnas geltenden Ansätzen übereinstimmen.
  Anders verhält es sich mit den "Kindern" der Götter. Zwar gibt es auch diese im Imperium oder im Lorosischen Reich, doch haben sie in Brenonia - wie in den restlichen Westlichen Reichen - andere Namen und teilweise andere Bedeutungen. Sie tragen in der Regel Namen, die aus Brenonia selbst stammen. Hier sei besonders Abnoba genannt, die als Ahnfrau des Königsgeschlechts eine besondere Rolle einnimmt.

Göttliche Ursprünge

Der Glaube in Brenonia wurde sicher von diversen Richtungen geprägt. Gottheiten wie Hjelmir stammen mit großer Wahrscheinlichkeit aus den Wehrstädten der Zwerge. Duradan dagegen kann elbischen Ursprungs sein. Heimisch sind auf jeden Fall die "Kinder" der Götter, wahrscheinlich auch Morbadon, Ceiwyn und Peredur. Die Ursprünge des Glaubens in Brenonia geht aber sicher auf Naturgottheiten, vielleicht auch druidische Traditionen zurück.
  Gerade aber Peredur wurde stark durch Einflüsse aus dem Imperium von Rodnas geprägt, auch wenn er einen starken Einschlag durch die Traditionen Brenonias erlebte.
  Typisch für Brenonia  wie auch in den restlichen Westlichen Reichen ist der Drei-Götter-Glaube, der nichts anderes meint, als dass in der Regel jeder Brenone drei Gottheiten verehrt, die gerade zu seiner Lebenssituation passen.

Glaubensgrundsätze

Die Grundlagen des Glaubens ist von den jeweiligen Göttern abhängig, die der Einzelne für sich verehrt. So gibt es in diesem Sinne keine einheitlichen religiösen Regeln, teilweise widersprechen sich einige der Kirchen in einigen Punkten sogar.
  Worin sich aber alle einig sind, ist die Verdammung der Blutmagie. Wer fremdes Blut für Rituale nutzt, macht sich in den Augen der Götter und den Gesetzen und Traditionen schuldig. Was aber bereits ein Blutopfer ist, darüber lässt sich - besonders zwischen Anhängern Peredurs und Morbadons - lange streiten.

Ethik

Ethisch gesehen haben wir es mit einer Verschmelzung der Ideale der Ritterschaft mit denen des Glaubens zu tun. Die Rittertugenden gelten auch als die Tugenden der Götter, die nicht nur für die Panzerreiter gelten sollen, sondern auch für alle Menschen als Ziel gelten sollen:
  Demut
Ehre, ritterliches Ansehen, Würde
Güte, Freundlichkeit
Hoher Mut, seelische Hochstimmung, In sich selbst ruhend
Höfischkeit, Höflichkeit
Mut, Tapferkeit
Maß, maßvolles Leben, Zurückhaltung
Milde, Freigiebigkeit, Großzügigkeit
Beständigkeit, Festigkeit
Treue
Würde
Zucht, Erziehung nach festen Regeln, Anstand, Wohlerzogenheit
  Daraus resultiert aber auch, dass Dinge wie Mord, Verrat, Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Ähnliches als Sünden und verwerflich gelten.

Klerus

Angeführt werden die Kirchen jeweils von ihren Hochgeweihten, die von den Göttern selbst erwählt werden. Dabei ist es aber nicht so, dass die Kirchen durch die Reiche getrennt wären, nein, vielmehr verhält es sich so, dass die Kirchen die gesamten Westlichen Reiche umfassen. Die Priesterschaft steht also jenseits der Reiche, da sie oft nicht nur auf ein Reich festgelegt sind.
  Grundlegend verhält es sich aber so, dass die Götter ihre Diener erwählen. Man kann nicht einfach ein Geweihter werden, auch wenn man das wünscht. Alleine die Götter entscheiden, wer in ihrem Namen handeln und reden darf.

Politischer Einfluss & Intrigen

Zwar gibt es religiöse Orden und sowohl diese als auch die Kirchen verfügen über Landbesitz, doch sind sie deswegen nicht losgelöst vom Reich. Sie sind diesem Tribut und Lehnstreue schuldig. Es verhält sich aber nicht so, dass sie dadurch auch ein Mitspracherecht in der Politik hätten. Seit dem Konzil von Caer Ambra ist den Kirchen die Einflussnahme auf die Reiche untersagt.
  Trotzdem gibt es viele religiöse Gemeinschaften, die monastische Traditionen pflegen. Meist werden sie von lokalen Adeligen unterstützt und übernehmen die Pflege der Kranken und Versehrten sowie die Ausbildung der Kinder. Dazu kommen noch Ritterorden wie der Orden der Schwestern vom Schwerte unserer Heiligen Herlinde oder die Schildbrüder, die häufig auch die Wache über Heiligtümer und Pilgerrouten übernehmen oder als militärischer Arm dienen.

Für die Herrin des Waldes! Für Brenonia!

Maps

  • Der Westen Brenonias
  • Der Osten Brenonias
    Das Königreich Brenonia stellt der Größte der Westlichen Reiche dar und erstreckt sich daher auch über die größte Fläche. Daher wurde es notwendig, um eine korrekte Übersicht über die Lehen zu ermöglichen, das Königreich für die Karten in zwei Teile zu teilen. Hier folgt der Ostteil.
  • Caer Dundil
    Caer Dundil ist die Hauptstadt Brenonias und historisch betrachtet die wichtigste Stadt des Westlichen Reiches. Es mag größere Städte geben, aber Caer Dundil stellt das Herz des Reiches dar.
  • Burg und Oberstadt von Caer Dundil
  • Innenansicht der Burg, Pallas, Donion und Gästeturm
  • Gasthaus zur Krone
    Das Gasthaus zur Krone ist das nobelste Gasthaus in Caer Dundil und befindet sich am Markt, im Herzen der Stadt und in der Nähe des Caer. Es dient besonders Adeligen, die kein eigenes Stadthaus haben oder keine Unterkunft auf dem Caer zugeteilt bekommen als Unterkunft, aber auch wohlhabenden Reisenden und Kaufleuten. Allerdings sind auch hier die guten Quartiere beschränkt und einige Gäste müssen mit Strohsäcken vorlieb nehmen. Das Gasthaus ist für seine Qualität bekannt und geschätzt.
  • Carrig Marchog
    Das obere Ende des "Tals ohne Wiederkehr" im westlichen Gorfyddyd, einer Region, die auch als Wald von Broleand bezeichnet wird. Der Carrig Marchog, der Stein des Ritter markiert mit seinem Turm den Übergang zur Anderswelt. Man sagt, man könne von dort einen Blick auf das Reich der Herrin des Waldes und die Burg des legendären Königs Gwydre werfen.
Gründungsdatum
1 nach Gwydre
Typ
Geopolitical, Kingdom
Hauptstadt
Alternative Namen
Neues Reich
Anhängerbezeichnung
Brenonen
Anführer
Leader Title
Familienoberhaupt
Staatsoberhaupt
Regierungsoberhaupt
Regierungsform
Monarchy, Absolute
Staatsform
Feudal state
Wirtschaftssystem
Traditional
Hauptexportgüter
Zu den wohl begehrtesten Gütern Brenonias gehören sein Silber, Äpfel, Wolle und Holzerzeugnisse. Dazu kommen noch getrockneter oder gepökelter Fisch und Pelze. Auch handwerkliche Güter werden ausgeführt, besonders Silberarbeiten und Wollstoffe.
Hauptimportgüter
Was in Brenonia eingeführt werden muss, sind in der Regel Luxusgüter. So wird Pfeffer aus dem Süden eingeführt, aber auch dünnwandiges Glas, Seide oder andere kostbare Stoffe. Oft erfreut sich auch Obst einer besonderen Beliebtheit. Das wenige Gold, das in Brenonia selbst abgebaut werden kann, deckt den Eigenbedarf kaum, so dass Gold ein begehrtes Gut ist.
  Einige Adelige und wohlhabende Handelsherren haben exotische Tiere für sich entdeckt, die sie aus fernen Ländern einführen lassen.
Legislative
Die Gesetze Brenonias werden durch seine Traditionen bestimmt. Zwar hat der Adel sowohl das Recht, Gesetze zu erlassen, als auch diese umzusetzen, doch ist auch er an Bräuche und Tugenden gebunden, die er nicht missachten darf. Die Gesetze und Regeln werden in Codices festgehalten oder mündlich überliefert und weichen teilweise von Grafschaft zu Grafschaft voneinander ab. So herrscht im Westen oft eine andere Auffassung von Recht als in Osten.
Judikative
Die Auslegung und Interpretation der Gesetze unterliegt oft den Herren, aber auch alten Einwohnern oder den Priestern der Götter. Vereinzelt gibt es auch Advokaten, wobei diese sich bisher nicht als alleinige Instanz durchsetzen konnten, häufig aber hinzugezogen werden.
Executive Body
Die Ausführung unterliegt dem Adel oder den vom König ernannten Beamten.
Amtssprachen
Kontrollierte Gebiete
Related Species
Zugehörige Ethnien

Freundlich, Verbündet.

Treue Verbündete im Krieg gegen Loros.

Hofadel und König

Verbunden aber doch Rivalen.

Verbündete, zumindest im Moment. Konkurrenz besteht aber trotzdem.

Man kennt sich, aber das Land ist weit.

Aktuell herrscht Frieden.

Eine rechtschaffene Staatsform gegen das verlorene Land.

Verbunden durch innige Feindschaft.


Kommentare

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Nov 13, 2022 17:43

Kleine Korrektur: "Unbemerkt vom Imperium von Rodnas und den Westlichen Reichen war es dem dortigen König gelungen, ihre Macht zu festigen und ihre Herzöge eng an sich zu binden" Singular und Plural: den dortigen Königen oder ihre = seine