Reginald Mahlstrom
Reginald Mahlstrom ist ein Söldner bei Michiosas Faust.
Leben
Reginald wurde als zweites Kind eines freien Händler Paars, Vivianna und Joachim Mahlstrom, geboren. Seine ganze Jugend war geprägt von dem Nomadenleben in einer Handelsflotte, das seine Familie führte. Auf dem einen oder anderen Handelsschiff bereiste Familie Mahlstrom das ganze Novum-System. Reginald kam viel herum, lernte viele unterschiedliche Menschen kennen, und schon in jungen Jahren musste er viele Probleme bewältigen, die seine Altersgenossen sich nicht haben erträumen können. Allerdings hatte das wechselhafte Leben auch bedeutende Nachteile. Vivianna und Joachim zahlten viel für die monatlich anfallenden Kosten des Schiffs, arbeiteten hart und ließen den Kindern kaum Freiheit für die eigene Entfaltung. Mit 16 Jahren nahm Reginald selbst seine ersten Verhandlungen auf. Hin und wieder entlastete er seine Eltern in Verhandlungen, organisierte neue Aufträge oder regelte die Kontakte zu den Handelsstationen. Zwar schien er gut in dem zu sein, was er tat, dennoch erfüllte ihn seine Tätigkeit im Handelsgewerbe nicht. Auch die Tatsache, dass er sich selbst unter seinen Eltern nicht entwickeln konnte, bewegte ihn dazu, im Jahr 367 seinen eigenen Weg zu gehen. Mit Gelegenheitsjobs hielt sich Reginald einige Zeit über Wasser. Die Gebühren für Wasser, Wohnquartier und Luft auf den Stationen wuchsen jedoch schneller, als ihm lieb war. Er suchte Hilfe bei Leuten, die ihm in seinen jungen Jahren eine zu gute Rendite versprachen. Als diese zwielichtigen Gestalten eines Tages eine Gegenleistung forderten, die Reginald auf das obere Ende der Gesuchtenliste gesetzt hätten, musste er einen Ausweg finden. Er wandte sich an die lokale Stationssicherheit, um dem sicheren und längeren Aufenthalt in einem Minengefängnis zu entgehen. Sein frühzeitiges Einbeziehen der Sicherheitsagenten in sein Problem ermöglichte es der Agentur am Ende einer längeren Ermittlung endlich den Kopf eines größeren Verbrecherkartells zu fassen. Die gute Kooperation, die Hilfsbereitschaft und die Sozialkompetenz, die Reginald mitbrachte veranlassten die Sicherheitsagentur, ihm ein Angebot für eine Stelle als Sicherheitsagent zu unterbreiten. Und da Reginald das chaotische Leben satt hatte, nahm er an. Seine Zeit bei der Stationssicherheit schien ihn zunächst zu erfüllen. Er hatte mit vielen Leuten zu tun, konnte seine Stärken im sozialen Umgang mit Menschen, insbesondere aus dem unteren Ende des gesellschaftlichen Spektrums, und wurde bald für eine Führungsposition vorgeschlagen. Aber irgendetwas fehlte. Als die Handelsstation dann aber den Sicherheitsdienstleister wechselte und sein Vertrag nicht verlängert wurde, schaute er sich erneut um. Über ein paar Bekannte und mit viel Ausdauer heuerte Reginald schließlich bei einem jungen Söldnertrupp an. Die Gruppe nannte sich Michiosas Faust, deren Kapitänin, Setsuna Michiosa einiges an Erfahrung in Mekton-Operationen besaß. Gleich in der ersten Mission, in der Reginald teilnahm, geriet er in eine Situation, in der er sich mit einigen Kameraden von einer Überzahl feindlicher Mektons gegenübersah. Zwar hatte er kurz zuvor die Grundausbildung abgeschlossen, aber seine sozialen Fähigkeiten retteten ihn erneut. Mit aufmunternden Worten, hielt er die Moral seiner Kameraden aufrecht und gemeinsam gelang es dem Trupp, das Schlachtfeld mit minimalen Verlusten wieder zu verlassen. Michiosa erkannte das Potential in Reginald und machte ihn zu einem Force Commander, wodurch er das Kommando über 4 weitere Söldner erhielt. In einer Mission, in der Reginald das Kommando inne hatte, gelang es ihm eine feindliche Festung einzunehmen, ohne deren Struktur zu beschädigen. Zunächst sammelten er und sein Trupp alle möglichen Informationen über die Gegend, die Leute und die Gerüchte, die es so gab. Mit neuen Freunden und ein paar hinweisen gelang es ihnen einen Versteckten Zugang in die Festung zu finden, den der Gegner selbst nur sehr selten nutzte. Reginald und seinem Trupp gelang es, sich hinter die innerste Verteidigungslinie der Festung zu schleichen und dort die Mektons der Feinde zu sabotieren, bevor deren Reaktoren überhaupt angeworfen wurden. Außerdem besorgten sie sich in einer verdeckten Operation die Sicherheitscodes für das Haupttor, sodass sie im folgenden Verlauf der Mission mit ihren Mektons einfach zur Vordertür hereinspazieren konnten, ohne dass der Feind Gegenwehr leisten konnte. Der Auftraggeber war zufrieden, niemand war gestorben und die Mektons waren schadensfrei. Diese Mission stellte den Höhepunkt seiner bisherigen Karriere dar.Das Kolonieschiff
Eine weitere Mission führte Reginald und seinen Trupp in ein Gebiet, in dem ein altes Kolonieschiff abgestürzt war. Die Besatzung war aus unerklärlichen Gründen noch immer am Leben, hatte sich jedoch nie über einen kleinen, das Wrack des Schiffs umgebenden Bereich hinausgewagt. Da es ihr an nichts mangelte, sie versorgt und glücklich waren, hatten sie dazu jedoch auch nie einen Anlass. Als Reginald mit seinem Trupp den Bereich des Schiffs betrat lösten sie eine Serie von Ereignissen aus, in dessen Folge der ganze Trupp erneut ausgelöscht wurde. Nur Reginald gelang es, einer feindlichen Wächterdrohne zu entfliehen und sich notgedrungen in die Gesellschaft der Kolonisten einzufügen. Erst durch die Entdeckung durch SIN und deren Intervention konnte Reginald und die übrigen Kolonisten vom Einfluss einer pandimensionalen Entität, die das Schiff seit seiner Bruchlandung kontrollierte befreien. Reginald hatte in seiner Zeit in der fremden Gesellschaft eine Hyperraumingenieurin, Sora, kennen gelernt, mit der er nach ihrer gemeinsamen Befreiung einen Sohn Mako und ein paar Jahre später eine Tochter, Yuki bekam. Da Reginald nun eine kleine Familie hatte, änderte sich sein Leben entsprechend. Er wurde etwas ruhiger und übernahm vornehmlich leichte Wachaufträge. Später bezog er mit seiner Frau ein Appartement in Vergnon-City. Nach vielen aktiven Dienstjahren bei Michiosas Faust war es ihm schließlich gestattet, seinen Mekton Gajus Maximus als Abfindung zu behalten. Reginald starb in Folge einer schweren Krankheit, die auf frühere Verletzungen zurückgeht, im Jahr 430 NS im Alter von 83 Jahren im Kreis seiner engsten Familie in Vergnon-City.Wesen
Reginald ist ein sehr umgänglicher Mensch, der aber auch sehr wütend werden kann, wenn man ihn reizt. Der Weg dahin ist allerdings sehr lang. Unter seinen Freunden und Kameraden gilt er als gesellig, aber dominant. Außerdem würde er jederzeit sein eigenes Leben aufs Spiel setzen, um seine Freunde vor Üblem zu bewahren. Er kommt aus der Unterschicht und fühlt sich dort sehr zuhause. Dennoch hat er in seinem Leben gelernt, sich anzupassen und sich ein wenig kultivierter zu geben. In gehobener Gesellschaft verkehrt er jedoch eher ungern, da er reichen Menschen grundsätzlich misstraut.Wo Geld ist, ist auch immer jemand, der dafür hart gearbeitet hat. Meist ist das jedoch nicht derjenige, der die Arbeit geleistet hat.
Aussehen
Reginald ist sehr stämmig gebaut, leicht überdurchschnittlich muskulös und von durchschnittlicher Größe. Die meisten Menschen würden ihn als sehr schön oder gutaussehend beschreiben. Er achtet stets auf sein Äußeres, ist niemals ungepflegt und weis sich zu jedem Zeitpunkt passend zu kleiden. Außerdem scheint er immer einen Sinn für die aktuelle Mode zu haben. Auffällig sind seine scheinbar perfekt gezupften Augenbrauen. Nach eigenen Angaben sind diese aber vollkommen natürlich. Das einzige, was Reginald täglich penibel stutzt ist sein Bart. Außerdem legt er sehr viel wert auf eine ordentliche Frisur. In seiner Brusttasche führt er für den Notfall immer einen kleinen Kamm mit sich. Er legt großen Wert auf einen ordentlich stehenden Irokesenschnitt.Relationships
Thema, das zu Reginald passt.
Logo der Söldnereinheit "Michiosas Faust".
Geburtstag: 03.09.347
Todestag: 05.11.430
Größe: 1,83 m
Hautfarbe: weiß
Augenfarbe: blau-grau
Haarfarbe: rotblond
markantes Merkmal: perfekte Augenbrauen
lebt derzeit in: Hauptquartier Michiosas Faust
Position: Force Commander
lieblings Mekton: Gajus Maximus
bekannte Familie und Nachfahren: Sora (Ehefrau), Yuki (Tochter), Mako (Sohn), Tadashimaru "Dashi" Mahlstrom (Enkel, Sohn von Yuki)
Spouses
Sora Mahlstrom
(Ehefrau)
Siblings
Children
Dinge, die Reginald sagen würde:
- Der Preis ist schon ziemlich frech, findest Du nicht?
- Hallo, mein Freund. Lange nicht gesehen! Komm, wir gehen was essen und Du erzählst mir erstmal, wo Du Dich überall herumgetrieben hast, du alter Halunke!
- Hoho! Das war knapp! Aber geil!
Kommentare