Êlgista - Göttin der Erde
"Êlgista, heilige Mutter der grünenden Erde und Schöpferin allen Lebens, aus dir werden wir entstehen und nach unserem Tode kehren wir zu dir zurück. Höre unsere Bitte und gewähre uns die Gnade deiner reichen Natur. Wir preisen den Keislauf des Lebens, den du mit deiner Macht aufrecht erhälst. Heil dir grüne Herrin."Vinduk, der Alte - ehrwürdiger Druide 11. Jhrd. BEC-
Êlgista ist die oberste Göttin der Kobolde von Brictaelgis und ihr sind die meisten Heiligtümer gewidmet. Sie ist die Göttin der wachsenden Natur, des Lebens und der Erdmagie. Sie wurde von Nystix aus den Tiefen der Erde erweckt und gilt als Schöpferin der Kobolde, Trolle und Riesen. Ihr Name geht auf das brictaelgische Wort Êlgîrti zurück, was Erde oder Boden bedeutet.
Aus der Vereinigung mit Trállox, dem Gott des Regens, ist sie Mutter der Götter des Mondes und des Windes sowie der Göttinnen der Sonne und Fruchtbarkeit. Während eines Traums empfing sie zusätzlich die Gottheit des Todes.
Übersicht
Farben: Grün- und Brauntöne
Attribute: knorriger Stab, Rankenkrone
Kristalle: Druxas, Smaragd
Baum: brict. Eiche
Tiere: Grünkatze, Waldelch, Heulkautz
Pfanzen: Efeu, Waldmoos, Buschwindröschen, Walderdbeeren
Opfergaben: Blattkränze, Grüner Met, Honig, Baumharze, Wiesenkräuter
Kalender: Monat Êlgirdi, Tag Êlgis
Festtage: 2. Êlgirdi - Tag der Erde
Physische & Mentale Eigenschaften
Elgistas grün schimmernder Körper ist umhüllt von Wurzeln, Ranken, Blütern und Blättern. In der Hand hält sie einen langen knorrigen borkenlosen Stab mit kristallenen smaragdgrünen Blättern am oberen Ende. Sobald der Stab die Erde berührt, sprießen Wurzeln in die Tiefe oder auch in die Höhe. Auf dem Kopf trägt sie eine Rankenkrone. Die Ranken sind biegsam, wachsen in sämtliche Himmelsrichtungen und können so manchem, der Elgista zu nahe kommt, gefährlich werden.
Elgistas tierische Begleiter sind Waldelch und Heulkautz. Der Waldelch symbolisiert bei den Adocodix Wachstum und findet sich auch in der Krone der Insignien von Âdocôris wieder. Der Heulkautz ist meist der nächtliche Begleiter und symbolisiert Klarheit.
Ihr Baum ist die brictaelgische Eiche, die für den Kreislauf des Lebens steht und ebenfalls Teil der Krone des Königs von Adocoris ist. Zusätzlich glauben die Âdocôdix, dass dort, wo Efeu, Moose, Buschwindröschen und Walderdbeeren wachsen, Êlgista umherwandelte und den Boden berührte. Diese Pflanzen symbolsieren Widerstandskraft und Wiedergeburt für die Brictalgica.
Bedeutung ihrer Attribute & Totems
Ehrung der Göttin
Im brictaelgischen Kalender wurde Êlgista der 3. Monat Êlgirdi und der 2. Tag der Woche Êlgis gewidmet. Am 2. Elgirdi wird der Tag der Erde gefeiert, der bereits seit den ersten Kobolden, den
Âtogôtaigs von Prigg-Thâgi eine wichtige Bedeutung hat. Seit ihrem Sieg über die Gwâpragg ist es heiliges Gesetz, dass in diesem Monat keinerlei kriegerische Handlungen erfolgen, um nicht den Zorn der grünen Herrin heraufzubeschwören.
Am Tag der Erde verkleiden sich die Adocodix häufig mit Kostümen aus allerlei Naturmaterialien. Es gibt Singspiele und riesige Feuer, um den Winter endgültig zu vertreiben und die Erdmutter willkommen zu heißen. Wenn der 2. Êlgirdi alle sieben Jahre auf einen Êlgis fällt, werden diese Feste sogar noch größer gefeiert. Es gibt Wallfahrten zu den Heiligtümern der Göttin in Aslae und Ôthis. Dort wird in langen Prozessionen der Erdmutter gehuldigt und die Druiden beten mit Opfergaben um Schutz und immergrünes Leben für die kommenden sieben Jahre.
Ihr wichtigsten und größten Heiligtümer sind die Steinkreise von Aslae und die Quellen von Ôthis. In der Nähe vieler Städte und Dörfer gibt es kleiner Steinkreise oder heilige Haine von brictalegischen Eichen die als Opferstätten für die Göttin genutzt werden.
Geopfert werden Kränze aus Blättern, Honig, Grüner Met, Wiesenkräuter und verschiedene Baumharze von Nadelbäumen. Für die Opferung wird der Blätterkranz auf einen Steinblock gelegt. In die Mitte legen die Druiden trockene Gräser, die sie zusammen mit dem Baumharz anzünden. Darüber geben sie die kleinen Opfergaben, damit sich ihre im Rauch auflösenden Seelen wieder mit der Erdmutter verbinden können.
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