An-Galdigir - Gottkönige von Akhadi

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Dieser Artikel ist unvollständig und erhält die nötige Liebe und Zuwendung, wenn weitere Details bekannt sind.


 
Arishta und ihre drei Geschwister standen schlaftrunken im Thronsaal von Babe-Lu-Nin. Vor etwa einer Stunde waren sie von ihrem Onkel Nabu-Adan geweckt und von Wachen aus ihren Betten gezerrt worden. Wo waren ihre Eltern und warum saß ihr Onkel mit den Isignien der elementaren Weisheit des Feuers auf dem Thron? Der Erzwesir stand neben dem König und klopfte mit dem Zeremonienstab auf den Boden:

"Kniet nieder! Huldigt Nabu-Adan VI. - An-Galdigir-ak-Akhadi - Khus-Mahad-An-Nefdigir!"

Arishta war mit 15 Jahren nicht nur die älteste, sondern auch die scharfsinnigste und in jeder Art die reifste der Geschwister. Trotz einer Ahnung unterdrückte sie ihre Tränen, die ihr Onkel keinesfalls sehen durfte. Tränen waren eines Gottkönigs und seiner Kinder unwürdig und ein Zeichen von Schwäche. Ihre Geschwister schauten zu ihr auf und mit den Augen gab sie ihnen zu verstehen, den Anweisungen des Wesirs zu folgen. Sie knieten nieder und segneten ihren Onkel mit der Handgeste und den heiligen Worten des Feuers. Dann berührten sie mit der Stirn den Boden und warteten mit gesengtem Haupt darauf, dass sie sich wieder erheben durften.

Nach all den Jahren in denen Nabu-Adan kaum von den Kindern beachtet und oft von seinem Bruder Naram X. gedemütigt wurde, kostete er es aus, seine drei Nichten und seinen Neffen kniend warten zu lassen, bis die ersten Sonnenstrahlen durch die Buntglasfenster schienen und den Thronsaal in ein kräftiges Rot färbten.


 

Ursprung

Ursprünglich glaubten die Menschen nicht an die vier Urgötter wie die Elaqitanier der restlichen vier Kontinente. Aufgrund ihrer bereits sehr frühen fortschriftlichen technologischen Entwicklungen und Aufgeklärtheit gegenüber dem Verständnis von Physik, Chemie und Biologie im Zeitalter der Erleuchtung des 6. bis 3. Jahrtausends BEC gab es nie das Bedürfnis nach einer Religion.   Erst durch die Errichtung der Spiegeltore um 3.432 BEC und das erleichterte Reisen auf die restlichen Kontinente, kamen die Idaker mit der Magie und dem bereits etablierten Elaqismus in Berührung. Besonders die Menschen, die ab dem Ende des 3. Jahrtausend BEC zu den Homo Elaqitanii gehörten und die Flutkatastrophe der Spiegelrebellen überlebt hatten, fanden mehr und mehr Trost in dem Gedanken, dass die Welt durch die Urgötter erschaffen wurde.   Sie übernahmen mit der Zeit Elemente des Elaqismus und fügten eigene hinzu, woraus die Mahad-An-Nefdigir - Kirche/Glaube der vier Götter - entstand. Am Anfang fungierten die verbliebenen Fürsten auch als oberste Priester und wurden so zum Vermittler zwischen den Homo Elaqitanii von Idaka und den Göttern. Hieraus entwickelte sich in den kommenden Jahren der Glaube, dass die Führer des Landes von einem der Urgötter auserwählt und an seiner statt das Land regieren. Enlil I. aus dem Haus Numunia war der erste König von Akhadi der sich 2.526 BEC selbst als An-Galdigir bezeichnete. Seit dem wird der Titel von allen Königen egal welchen Geschlechts getragen.

Im Überblick

Titel: An-Galdigir-ak-Akhadi, Khus-Mahad-An-Nefdigir / Gottkönig von Akhadi, Bewahrer des Glaubens der vier Götter
Land: Akhadi
Erster Amtsträger: Enlil I. von Numunia
Derzeitiger Amtsträger: Geschwister von Akhadi
Amtszeit: bis zum Tod
Insignien: Kronen, Stäbe und Amulette der elementaren Weisheit
Huldigung: Kniend, Handgesten und heiligen Worte des jeweiligen Elements, einmaliges Berühren der Stirn auf dem Boden, kniendes Warten auf die Geste des Erhebens
Anrede: Erhabene/r König/in, Vertraute der Götter (Name), Bewahrer des (Elements)
Aufgaben: Oberster Priester/Kriegsherr/Richter, Reichswahrer, Beschützer des Glaubens


Cover image: Titles of Idaka by Blue Fairy 74 - Midjourney-Collage

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