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Valira

Das Gesegnete Reich

Einleitung

Valira ist ein kleinerer Kontinent, der selbst in zwei Inseln unterteilt ist. Für lange Zeit waren diese beiden Reiche in einen schweren Konflikt verwickelt, doch seit einigen hundert Jahren arbeiten Varil und Irril, die beiden Inseln unter dem Banner von Groß Valira zusammen. Diese Zusammenarbeit wird jedoch durch die Unterschiede in Herrschaftsformen und Kulturen immer wieder bedroht, wenn sie auch bislang gehalten hat.

Geographische Daten

Geographie

Valira setzt sich zusammen aus zwei Inseln, der größeren, westlichen Insel namens Varil, sowie der nordöstlich liegenden Insel Irril. Trotz ihrer geographischen Nähe unterscheiden sich die geologischen und geographischen Merkmale teils stark.

Varil nimmt etwa 80% der Landfläche Valira's ein und ist oft der Teil des Kontinents an den gedacht wird wenn der Kontinent erwähnt wird. Varil ist im Norden geprägt von hohen Gebirgen und Gletschern, während der Süden sich durch weite, flache Gegenden auszeichnet. Ein Großteil dieses flachen Terrains bietet eine Heimat für ausgedehnte Grasfelder, auf denen Landwirte Tiere grasen lassen, doch gerade im Südosten der Insel befinden sich, durch den Fluss Sawïn gespeist, große Sümpfe und Moore, die das Reisen erschweren. Eine weitere Besonderheit der Insel befindet sich jedoch im sogenannten Schattenwald, Ein Gehölz im Osten der Insel, wo unbekannte Effekte die Tiere und Pflanzen des Waldes beeinflussen und diese mit einer Schattenhaften Energie versetzen.

Irril ist deutlich kleiner als ihre Schwesterinsel und auch in ihrer Geographie weniger Abwechslungsreich. Statt verschiedener Biome, besteht Irril aus grasbewachsenen Hochländern, auf denen tierische Landwirtschaft betrieben wird. Die Landschaft ist hügelig, während beinahe alle Küsten aus hohen, schwer zu erklimmenden Steinwänden bestehen.

Klima

Das Klima Valiras ist eher als kühl und feucht zu beschreiben. Selbst in den Sommermonaten sind viele der Tage verregnet und grau, geprägt durch dichten Nebel. An den wenigen wirklich warmen Tagen, ist jedoch mit Temperaturen bis zu 30° mit hoher Luftfeuchtigkeit zu erwarten, Während Temperaturen während den Wintermonaten deutlich unter den Gefrierpunkt fallen können, wodurch die Landschaft mit Eis und Schnee bedeckt wird.

In den flachen Regionen Varils und der Irril Hochlande ist mit starken Winden zu rechnen, da fehlende Berge oder andere windbrechende Objekte dem Wind keinen Widerstand bieten.

Flora und Fauna

Die Pflanzen Valiras sind angepasst an das Klima und somit in der Lage variierende Temperaturen auszuhalten. Auf den Grasebenen wachsen eine Vielzahl verschiedener Gräser, einige von ihnen auch mit heilenden Eigenschaften. Die Wälder des Kontinents bestehen aus einer Mischung aus Laub- und Nadelbäumen. Im Norden Varils sind die Pflanzen und Bäume noch deutlich kälteresistenter um gegen den Frost gewappnet zu sein.

Die Fauna Valiras ist relativ typisch für ein gemäßigtes Klima samt Waldtieren und domestizierten Schafen und Rindern.

Besondere Phänomene

Saheyas Segen

Auf dem Zentral auf Varil liegenden Bergmassiv, der Sonnenhöhe, liegt ein Segen der Saheya. In einem Bereich um dieses Gebirge scheint Tagsüber stetig die Sonne und selbst in den Wintermonaten fallen die Temperaturen nie unter 15°.

Der Schattenwaldfluch

Im östlichen Bereich Varils befindet sich ein Wald, welcher durch unbekannte Effekte beeinflusst wird. Diese Effekte wirken sich auf alles organische Material aus und bringen dieses dazu sich zu verändern. Das betroffene Material verfärbt sich schwarz, stirbt jedoch nicht ab. Wenn etwas dem Effekt nur für kurze Zeit ausgesetzt wird, regeneriert sich das Material nach einigen Stunden, längerer Kontakt verursacht jedoch komplette Konversion. Tiere und intelligente Wesen, welche eine komplette Konversion erleiden, verändern stark ihre Persönlichkeit, während sich Haut und Haare tiefschwarz färben. Diese Wesen, nun als Schatten bekannt, versuchen andere diesem Effekt auszusetzen. An den Rändern des Waldes wird das Holz der Bäume geerntet und verkauft, da das Tiefschwarze Holz stark nachgefragt wird. Was genau den Effekt verursacht ist unbekannt, da ein tiefes vordringen in den Wald unausweichlich zu einer Konversion führt.

Demographische Daten

Bevölkerung

Die Bevölkerung der Inseln unterscheidet sich zwischen Varil und Irril relativ stark, ein Umstand welcher auch zu den Konflikten beitrug, welche zwischen den Inseln in der Vergangenheit herrschten. Währen Varil zu großem Teil von Menschen und Zwergen bewohnt wird, leben auf Irril größtenteils Orks. Während die Vorurteile, welche Orks oft entgegengebracht werden, nachweislich nicht auf die allgemein sehr gebildeten Irrilaner zutrifft, kämpfen sie dennoch mit Diskriminierung. Dank der Nähe zwischen Menschlichen und Orkischen Siedlungen, lassen sich auf Valira eine vergleichsweise große Dichte an Halborks finden.

Der Großteil der Bevölkerung lebt in der Handvoll Städten auf Valira, der Rest lebt in kleinen Siedlungen und Dörfern, die in die Landschaft gesprenkelt sind, in den meisten Fällen nicht fern einer der großen Straßen oder Flüsse, welche die Städte verbinden.

In den südlichen Sümpfen um den Fluss Sawïn, leben einige relativ isolierte Lizardfolk Stämme. Diese werden in den meisten Fällen in Ruhe gelassen.

Regierung

Die Regierung Valiras ist Komplex, das sowohl zwei regionale Regierungen für Varil und Irril bestehen, als auch ein übergeordneter Zusammenschluss, welcher internationale Angelegenheiten betrachtet und eine geeinte Front der beiden Reiche darstellt, während die individuellen Regierungsformen der Reiche weiterhin führ ihre internen Angelegenheiten zuständig sind.

Varil weist hierbei ein System der Absoluten Monarchie auf. Die Familie der Firesors, eine Blutlinie, welche sich auf hunderte Jahre Geschichte berufen kann, beherrschen von Palast in der Stadt Varilon aus ihre Ländereien und stellen die ultimative Autorität auf Varil dar. Der Titel des Königs oder der Königin werden entsprechend der Blutlinie weitergegeben, das erste Kind des regierenden Regenten wird zum neuen Thronfolger, unabhängig des Geschlechts. Zur Zeit stellt Eleanor VI von Firesor die herrschende Regentin dar. Sie gilt allgemein als verlässliche und bedachte Herrscherin und umgibt sich mit Experten und Beratern, welche ihr bei den Regierungsgeschäften beistehen. Dennoch herrscht im Königreich Angst vor der Zukunft, da der Sohn der alternden Königin, Grigori, als hitzköpfig und aufbrausend bekannt ist, Eigenschaften, die die Allianz mit Irril gefährden könnten.

Irril hat im Gegensatz eine Regierung die direkt auf dem Willen des Volkes basiert. Als parlamentarische Republik, werden hier alle 5 Jahren Wahlen abgehalten, welche Repräsentanten in ein Parlament in Derrish wählen. Diese stimmen wiederrum für einen Repräsentanten ab, welcher als Premierminister bezeichnet wird, und die Insel vertritt. Der aktuelle Präsident, der Ork Garzak Feindfaust war vor Beginn seiner politische Karriere Lehrer an einer lokalen Schule und ist allgemein beliebt. Feindfaust hat erst vor kurzem seine zweite und somit letzte Amtszeit begonnen.

Die geteilte Regierung von Groß Varil besteht aus einem Rat an 11 Repräsentanten, die sich in der größten Handelsstadt des Kontinents, Uiom, einfinden. Dieser Rat besteht aus 5 vom Irril Parlament gewählten Repräsentanten, 5 vom varilschen Königshaus ernannten Vertretern und dem Saheeri des Kontinents, also einem hochstehenden Vertreter der Saheyanischen Kirche, der direkt dem Hohepriester Antwortet. Dieser Rat stimmt über Probleme und Haltungen ein, welche den Kontinent als Ganzes betreffen und vertreten ihn gegenüber außenliegenden Interessen.

Siedlungen

Varilon

Varilon stellt die Hauptstadt Varils und den Sitz der Monarchie dar. Es handelt sich um eine große Stadt am Ufer des Varilonsees im Südwesten des Kontinents. Die Stadt wurde benannt nach dem ursprünglichen Gründer des Reiches, Varilon dem Großen. Die Stadt ist unterteilt in innere und äußere Stadt, wobei die innere Stadt den älteren Teil darstellt, der um den Königspalast erbaut wurde. Dieser Bereich der Stadt ist schön und gepflegt, mit großen Häusern und breiten Straßen. Abgegrenzt durch eine Stadtmauer liegt die äußere Stadt, welche als Antwort auf eine steigende Population entstand. Die Straßen sind hier deutlich enger, die Gebäude kleiner und die Umgebung weniger sauber.

Derrish

Derrish, die Hauptstadt Irrils, entwickelte sich unter dem Druck der verschiedenen Kriege gegen Varil zu einer regelrechten Festungsstatt. An der Spitze einer gewaltigen Klippe liegt die von einer Wehrhaften Festungsmauer umgebenen Stadt, nur erreichbar durch einen in den Stein gehauenen Pfad, der die Stadt mit dem Hafen am Fuße der Klippe verbindet. Die Gebäude in Derrish selbst wirken gedrungen um den starken Winden zu entgehen, und bestehen oft aus demselben Gestein wie die Klippe auf der die Stadt ruht. Die Straßen sind eng, jedoch selten dreckig und an jeder Ecke lassen sich Pubs und öffentliche Kochstuben finden.

Sonnenzitadelle

Inmitten Varils liegt der Haupttempel der Saheya, die Sonnenzitadelle. Diese Tempelanlage ist über die Jahrtausende auf eine Größe herangewachsen, dass sie bereits als eigene Stadt gelten können. Die Architektur aus weißem Marmor und goldenen Dächern ist weit über die Grenzen Valiras bekannt. Neben den Regierungen von Varil und Irril stellen die Kleriker der Sonnenzitadelle einen weiteren politischen Mitspieler auf Valira dar. Da hier sowohl der Sawïn als auch der Waïn entspringen, stellt die Stadt einen wichtigen Handelsknoten dar.

Für mehr Informationen über die Sonnenzitadelle siehe den Hauptartikel.

Uiom

An der westlichen Küste Varils liegt die wichtige Handelsmetropole Uiom. Da Varilon nicht selbst an einer Küste liegt, ist Uiom das Herz des internationalen Handels auf Valira. Der Großteil aller Handelswaren, Reisender und Touristen reisen über Uiom an und ab. Als solches bildet der gewaltige Hafen das Herzstück der Stadt. Gebaut um einen natürliche Fjord, misst das Hafenbecken mehrere Kilometer in Länge und bietet Platz für tausende Schiffe. Mächtige Brücken, von zwergischen Ingenieuren erbaut, überspannen das Becken und verbinden die beiden Hälften der Stadt. Vom Hafen aus werden Waren und Menschen über Reichsstraßen oder den Fluss Waïn weitertransportiert. Mit dem richtigen Wissen lässt sich in Uiom alles finden.

Nordstedt

Nordstedt stellt die nördlichste Siedlung auf Valira dar und dient als primäre Minenstadt des Kontinents. Das kalte Klima sowie das raue Terrain machen die Stadt zu einem sehr isolierten Ort, gerade im Winter kann nur mit einem Schiff der Rest des Kontinents erreicht werden. Nordstedt weist eine hohe Zwergenpopulation auf und bereits viele Minen wurden in das Tyala Gebirge geschlagen um aus den Tiefen die Ressourcen für das ausgedehnte Militär sowie für den Bau der Sonnenzitadelle herauszubrechen. Die Ressourcen werden mit dem Fluss Nowïn Richtung Stadt und von dort aus weitertransportiert.

Südstedt

Südstedt ist die kleinste Stadt Valiras und dient als Kontaktpunkt mit den Sumpfbewohnern des Südens, sowie als südlicher Handelsposten. Südstedt wurde direkt an die Küste, ins Sumpfdelta des Flusses Sawïn gebaut. Als solches besteht sie aus hölzernen Hütten, welche auf Stelzen erbaut und durch hölzerne Stege verbunden sind. Die Bewohner von Südstedt gelten im restlichen Reich als hinterwäldlerisch und merkwürdig. Der Begriff 'Echsenvögler' ist in der Lage jeden Südstedter zur Weißglut zu treiben.

Geschichte

Die Geschichte Valiras ist geprägt durch eine Vielzahl an bewaffneten Konflikten sowohl zwischen Varil und Irril als auch mit äußeren Aggressoren. Diese äußeren Konflikte waren oft ausgelöst durch Versuche anderer, die Sonnenzitadelle zu übernehmen, jedoch waren diese Versuche nie erfolgreich. Die inneren Konflikte hingegen wurden ausgelöst durch den Fakt, dass das Königshaus, Irril stets als untergebene ansah, welche sich ihrer Macht unterwerfen sollten. Die stolzen Bewohner Irrils hingegen nahmen für sich ihre Unabhängigkeit in Anspruch und nutzten die geographischen Vorteile ihrer Heimat als Verteidigung gegen die starken Flotten des varilschen Königshauses.

Der letzte große Konflikt begann im Jahr 4827, als der wahnsinnige König Erbrant III einen heiligen Krieg gegen Irril ausrief. Dieser Krieg, als der Rote Krieg bezeichnet, war der blutigste der geschichtlichen Kriege auf Valira. 250.000 Intelligente Wesen verstarben zwischen 4827 und 4877. Erst als der Sohn des Königs, Erbrant IV, seinen Vater tötete, endete der Krieg und die Bevölkerung konnte sich langsam wieder erholen. Erbrant IV wurde bekannt als gnädiger König, der sich für Frieden und die Heilung der Beziehungen einsetzte. Unter seiner Leitung wurde 4892 der Zusammenschluss Groß Valira gebildet, der bis heute anhält.

Kultur

Die Kultur Valiras ist eine Kultur die geprägt ist vom Stolz auf die eigene Herkunft. Die Heimatstadt, aber auch die Zugehörigkeit zum jeweiligen Reich, ist etwas worauf sich beinahe jeder Bewohner gerne beruft. Während zwischen unterschiedlichen Gruppen im inneren der Reiche eine gewisse Animosität besteht, und Nordstedter beispielsweise sich gerne über Südstedter lustig machen, werden dennoch beide Gruppen gegen Beleidigungen von außen zusammenstehen.

Die Beziehung zwischen den Bewohnern Varils und Irrils ist nach wie vor angespannt, nachdem viele hundert Jahre Krieg weiterhin in den Köpfen der Bewohner ihre Spuren hinterließen. Doch im Rahmen der Zusammenarbeit konnten beide Nationen eine deutliche Verbesserung ihres Lebensstandards verzeichnen, weswegen sich gerade bei den jüngeren Generationen langsam ein Bund entwickelt.

Militär

Die militärischen Kapazitäten Valiras sind seit dem Ende des Roten Krieges zurückgegangen, sind jedoch immer noch beachtlich. Zusammengenommen hat Groß Valira eine Truppenstärke von 70.000 Mann, wobei 55.000 von Varil und 15.000 von Irril stammen.

Die varilschen Truppen gelten als Experten der Belagerung und der maritimen Kriegsführung, und besitzen eine gewaltige Flotte an Schiffen, die regelmäßig patrouillieren und Piraten von den Wassern Valiras fernhalten. Im Gegensatz hierzu sind irrilschen Truppen strategisch fortgeschritten und sind in der Lage jegliche Position in kürzester Zeit zu befestigen. Seit dem Zusammenschluss unter dem Banner Groß Valiras, stellt das Militär eine nicht zu unterschätzende Kraft dar, insbesondere in Verbindung mit den Kräften der Saheyanischen Kirche.

Handel

Durch die Stadt Uiom spielt Valira eine wichtige Rolle im internationalen Handel, da Uiom den wohl größten Hafen Eyas besitzt. Beinahe alles lässt sich in Valira erhandeln, sofern die richtigen Kontakte bestehen.

Die eigenen Exporte Valiras bestehen größtenteils aus Wollte, Tee und dem Schattenholz des Schattenwaldes. Letzteres ist jedoch kostbar und nur selten zu finden, wodurch Preise extrem hoch sein können.

Atriaxpräsenz

Trotz seiner Größe weist Valira nur wenige und verstreute Atriax Ruinen auf. Jedoch werden immer wieder von Minenarbeitern aus Nordstedt oder von Abenteurern kleinere Ruinen im Tyala Gebirge gefunden, meist in einem schlechten Zustand. In einer solchen, neu entdeckten, Ruine wurde Scout Einheit 42 von Yana Leichtfuß gefunden.



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Valira

Flagge von Groß Valira

Geographie

Fläche
240.543 km²

Höchste Erhebung
Caeirn Urul (3.455m)

Klima
Gemäßigt

Politisch

Reiche
Varil
Irril
Verreinigt unter dem Banner von Groß Valira

Herrschaftsform
Varil: Monarchie
Irril: Parlamentarische Republik

Hauptstadt
Varil: Varilon
Irril: Derrish

Weitere Siedlungen
Uiom (V)
Nordstedt (V)
Südstedt(V)
Sonnenzitadelle (Unabhängig)

Oberhaupt
Varil: Königin Eleanor VI von Firesor
Irril: Premierminister Garzak Feindfaust

Sprache
Common (Valirisch), Orkisch

Handelswaren
Tee, (Schatten-) Holz, Zunderschwamm, Wolle

Daten

Bewohner
Varil: ca. 600.000 (300.000 Menschen, 150.000 Zwerge, 80.000 Orks, 70.000 Andere, ~900 Lizardfolk in Sümpfen)
Irril: ca. 175.000 (100.000 Orks, 50.000 Menschen, 25.000 Andere)

Atriax Ruinen
Ja (Niedrige Dichte)

Type
Continent
Location under
Eya
Included Locations
Additional Rulers/Owners

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