#22 - Der Troll, der Wanderer und die Botschaft

General Summary

Nach einer Nacht in einem Heuhaus startet die Gruppe in einen diesigen Tag. Der Himmel öffnet seine Pforten und es regnet sich ein. Gaitix hilft Vex bei der Wegfindung indem er ihm die Funktion eines Compasses erläutert. In diesem Kontext erläutert Gaitix ein wenig über seine Herkunft und wieso er sich relativ gut in der Wildnis orientieren kann. Thus und er tauschen ein bisschen Wissen oder eher Hörensagen rund um die Erste Welt aus.

Gemeinsam gehen alle nochmal den Brief von F. an E. durch, damit die Richtung wirklich klar ist.

Vex übernimmt die Führung der Gruppe und sie ziehen gen Süden - immer auf Kragdûrs Fels zu. Unterwegs stolpert die Gruppe über die Statue eines Kriegers der Ulfen Wache, die im Wald steht. Vex klärt alle auf, was die Ulfen Wache ist und wieso die Statue hier stehen könnte.

Passend zu den tiefhängenden Wolken, die sich über dem Land ausschütten, kommt gegen späten Nachmittag noch Nebel auf und die Sicht wird immer schlechter. Gaitix entdeckt als erste einen Wagen am Wegesrand, welcher aber unbesetzt scheint. Die Gruppe nähert sich zaghaft und findet eine grausige Szene vor. Zwei Pferde liegen zerschrissen und angenagt vor dem Wagen, während ein Bauer - ähnlich zugerichtet - daneben liegt.

Als die Gruppe sich darüber Gedanken macht, ob Hikari vor den Karren gespannt werden könnte, bricht aus dem Waldesrand ein Troll hervor und greift an. Albertus stürmt nach vorne und ergreift den Troll, damit dieser den Rest nicht so leicht attackieren kann. Thus nutzt seine göttliche Magie und ruft Flammen aus seinen Händen hervor. Er trifft den Troll perfekt und fügt ihm großen Schaden zu. Die Feuerangriffe des Druiden und Alchemisten tragen ihr übriges bei und der Troll ist schnell gefällt. Einzig Albertus bekommt im Handgemenge einen Biss in den Hals.

In den nächsten Stunden senkt die Sonne sich weiter und die Gruppe sucht ein Nachtlager. Gaitix macht einen einsamen Wanderer im Wald aus, welcher an einem Lagerfeuer sitzt. Die Gruppe gesellt sich dazu, nachdem dieser keine feindliche Ausstrahlung abzugeben scheint. Er stellt sich als Erevan vor und gehört zu der Magieschule Magaambya aus dem Mwangibecken. Wie sich herausstellt, hat Vex zu diesen eine Verbindung und möchte hier auch aufgenommen werden. Er denkt, dass Alchemie auch eine Art von Magie ist und möchte dies beweisen.

Gaitix übernimmt die erste Wache in der Nacht, während die zweite Wache von Erevan übernommen wird. Dieser weckt Vex und tauscht sich mit ihm intensiver zu den Bösen aus, die er verfolgt. Es stellt sich heraus, dass er mit den tattoowierten Kultisten von Asmodeus in Azir zu tun hatte. Diese nennen sich anscheinend Goroth Hoth und sind eine Sekte innerhalb der Kirche des Asmodeus oder gehören zu Cheliax. Er gibt Vex einen Stein für die Kommunikation mit ihm und möchte in Kontakt bleiben.

Beim Frühstück spricht Gaitix mit Erevan kurz über die Erste Welt und erfährt, dass seine Vermutung, dass man nicht in die Erste Welt rein und raus kann, wohl falsch ist. Zur Bleiche kann Erevan aber keine tieferen Auskünfte geben.

Nachdem Erevan weiter in Richtung Elidir gezogen ist, macht die Gruppe sich erneut in südliche Richtung auf. Der Tag - wiederum regenverhangen und frisch - vergeht. Gaitix und Thus stellen noch einige Nachfragen zu den Magaambya.

Wie durch eine fremde Macht gesteuert kommt Thus jedoch vom Weg ab und folgt einer Stimme in seinem Kopf, die ihn zu eine Art Statue oder Altar in der Nähe der Straße lockt. Die anderen merken es erst kurze Zeit später und machen sich auf die Suche.

Thus hat währenddessen den Aufstieg zu dem kleinen Felsvorsprung geschafft und sieht sich einem schwarzen Altar und einer großen, mit Robe verhüllten Statue gegenüber. Er hört in seinem Kopf eine dunkle Stimme, die nichts gutes verheißt. Als die letzten Worte verhallen, wacht er wie aus einer Trance aus. Der Altar ist verschwunden und er fällt den Abhang hinab.

Datum des Berichts
18 Jul 2023
Hauptschauplatz