Ätherebene

Die Ätherebene, oder kurz: Äther, ist gleichsam Ort wie auch metaphysisches Gesetz. Sie dient als Barriere zwischen Iranthi (die Hauptebene) und dem Reich der Stille. In Iranthi selbst kann diese Ebene nur mit speziellen Vorrichtungen, mit übernatürlichen Fähigkeiten oder als entsprechende Rasse bewusst wahrgenommen werden. Die Anurika, Anurianer, sowie einige wenige Kreaturen, können von der Hauptebene in die Ätherebene, welche eine fast 1:1 Überlagerung der Hauptebene von Iranthi ist, wechseln.
Auf der Ätherebene fristen Entropiewesen, Geister, spezielle Pflanzen, Blütenheilerkinder, Sternensprosse und viele andere Formen und Phänomene ihr Dasein.
 

Gesetzmäßigkeiten


 
Auswirkung auf Lebewesen
Der Äther ist keine Ebene für Lebewesen. Befindet sich ein Lebewesen im Äther, wird seine Lebenskraft entzogen. Ein Lebewesen hat genau acht Tage Zeit, den Äther zu verlassen, oder es wird sterben. Diese Lebenskraft wird teilweise wieder zurückgewonnen, falls das Lebewesen erneut in die Hauptebene zurückkehrt.
Lebewesen müssen mit folgenden Einschränkungen auf der Ätherebene kämpfen:
    • Desaströse Mneme – Die Ätherebene erschwert das Erinnerungsvermögen.
    • Elektrisierung – Lebewesen fühlen auf der Ätherebene eine ständige Elektrisierung, welche vom seichten Kribbeln, bis hin zu starken Stromschlägen sich äußern kann.
    • Psychose – Ein Aufenthalt im Äther kann zu einer vorübergehenden Psychose führen. Bei längerem Aufenthalt auch zu einer permanenten Psychose. Etwa vergleichbar mit dem Reich der Stille, nur dass dort die Chance um ein Vielfaches höher ist.
    • Rapide Seneszenz – Jede Stunde im Äther lässt ein Lebewesen um acht Tage altern. In manchen Bereichen auch minütlich.
    • Sinnesdegression – Alle Sinnesmodalitäten erfahren eine Verschlechterung. Visuell bedeutet das: Alles wird verschwommen wahrgenommen. Auditorisch: Alles ist nur halb so laut. Olfaktorisch: halbe Intensität. Taktil: alles fühlt sich halb taub an. Nozizeptiv: halbiertes Schmerzempfinden. Vestibulär: leichte Schwierigkeiten, die Balance zu halten. Hungergefühl: verschwindet nahezu. Chronos: Besucher können nicht unterscheiden, ob eine Minute oder eine Stunde vergangen ist.
    • Veränderte Gravitation – Von Schwerelosigkeit bis zum Zehnfachen der Schwerkraft der Hauptebene.
    • Verfaulen – Ein Lebewesen steht im Äther unter ständiger körperliche Degression.
    Ausnahmen: Anurika, Anurianer, Ätherist, Malgojaner, Tenemoras, und Blütenheiler des Mal’Gojo.

 

Komponenten


 
Ätherteilchen
Ätherteilchen entsprechen den irdischen Elektronen, können aber in Iranthi durch andere (meta)physischen Gesetze noch weiter beeinflusst werden.
 

Äther und die Monde

Akabel
Anuri
Der Anuri hat eine sehr hohe Wechselbeziehung zum Äther.
Asradray
Catori
Inolamah
Lupris
Mal'Gojo
Wie beim Anuri, ist die Wechselbeziehung zwischen dem Äther und Mal'Gojo sehr hoch.
Satirac

 

Phänomene


 
Phänomene außerhalb des Äthers
Folgende Phänomene des Äthers wirken sich auf die Hauptebene aus. Alle Ätherphänomene lassen sich durch ihr rotes Leuchten erkennen.
    • Ätherblitz – Ein Ätherblitz hat die gleiche Erscheinung, wie die irdischen Blitze. Trifft ein Ätherblitz einen Gegenstand oder gar ein Lebewesen, wird dieser/dieses innerhalb des Gewitters teleportiert, und zwar dorthin wie der nächste Blitz trifft. Es erfolgt also, mehr oder weniger, ein Austausch in Folge. Immerhin besser, als zu verkokeln. Die meisten Häuser auf Neutis sind mit Blitzableitern ausgestattet, nur dass dessen Spitze bei Einschlag ausgewechselt werden muss. Im Gegensatz zu den irdischen Blitzen schlagen Ätherblitze mit einer gut achtfachen Häufigkeit ein.
    • Ätherbogen – Gleicht dem irdischen Regenbogen, nur dass sich dieser bei Gewitter zeigt. An den Enden kann vornehmlich Ätherstaub gefunden werden.
    • Ätherknoten – Ein Ätherknoten ist ein Zugangspunkt zur Ätherebene.
    • Ätherstaub – Ätherstaub entsteht, wenn Phänomene des Äthers in Erscheinung treten. Er kann z. B. für übernatürliche Tränke verwendet werden. Ätherstaube unterschieden sich untereinander in einer Vielfalt an Farben. Man kann Ätherstaub auch schmelzen. Ein durchschnittlicher Ätherblitz erzeugt etwa eine Messerspitze Ätherstaub.
    • Ätherstrom – Ein Ätherstrom zeigt sich durch ein (langes) unsichtbares Band, welches von Ätherknoten zu Ätherknoten führt. Die meisten Ätherströme erreichen eine längere von mehreren Kilometern. Einige sogar über 1000 km. Innerhalb des Stromes können Lebewesen zu einem Knotenpunkt reisen. Dieses Reisen erfolgt instantan. Die Ätherströme können mit einer bestimmten Sehvorrichtung sichtbar gemacht werden. Leider erscheinen solche Ströme nur komplett zufällig und können (bislang) auch noch nicht künstlich erzeugt oder beeinflusst werden. Einzig ein Gewitter erhöht die Chance auf einen Ätherstrom.
    • Äthertor – Ein Äthertor führt in den Äther. Doch hier muss man aufpassen: Ein Äthertor führt nicht zwangsweise zurück in die Hauptebene. Manche Tore sind also Einbahnstraßen.
    • Äthervortex – Das unheilvollste Phänomen rund um den Äther. Ein Äthervortex lässt Dinge, die mit ihm in Berührung kommen, verschwinden. Man geht davon aus, dass die verschwundenen Dinge sich im Reich der Stille wiederfinden. Beinahe in jeder großen Stadt Neutis wurden Abwehrmaßnahmen, meist als hohe Türme, installiert, um die Schadeinwirkung eines solchen Äthervortex abzuwehren. In Epoya in Solus ist das der Turm der Adra und der Turm des Othoa. Glücklicherweise sind Äthervortexe nicht mobil und nur sehr kurzlebig (wenige Minuten).
    • Ätherwellen – Ätherwellen können mit unseren elektromagnetischen Wellen verglichen werden. Einige Technologien machen sich das zunutze, wie bspw. der Komstein. Einige Ätherwesen und so manche Personen können jedoch eine Ätherkommunikation abfangen. Verschlüsselungstechnik steckt in Iranthi noch in den Kinderschuhen.
    • Gewitter

 
Phänomene innerhalb des Äthers
    • Flüstern – Wie im Reich der Stille sind Besucher der Ätherebene einem fast permanenten Flüstern ausgesetzt, jedoch nicht ganz so intensiv. Die Intensität erhöht sich in der Nähe eines Todesknotens.
    • Todesknoten – Ein Todesknoten ist eine Art Singularität, welche denjenigen sofort tötet, der sie berührt. Ätheristen nutzen die Todesknoten als Energiequelle, auch wenn dieser nur sporadisch in Erscheinung tritt. Ein Todesknoten entsteht, sollten mindestens acht Wesen mit Bewusstsein an einem Ort zur gleichen Zeit versterben. Ein Todesknoten zieht augenblicklich ein Bewusstsein aus dem Körper. In Schlachthöfen kann man – auf der Ätherebene – oft Todesknoten antreffen. Als Ätherphänomen leuchten sie rötlich.

 

Resonanz

Eine Resonanz bezeichnet die Wechselwirkung und dessen Intensität zwischen zwei Aspekten. In diesem Fall zwischen dem Äther und einem anderen Aspekt.
 
Berufungen mit hoher Resonanz
Wesen, welche nicht nativ der Ätherebene angehören, aber trotzdem eine hohe Resonanz besitzen sind z. B.:

 
Ereignisse mit hoher Resonanz
    • Beerdigungen
    • Gewitter – Im Prinzip folgt dieses Naturphänomen ähnlichen Gesetzen, wie die der Irdischen. Bahnt sich ein Gewitter an, wird der Schleier zwischen Äther- und Hauptebene dünner
    • Tod der körperlichen Hülle eines Bewusstseins

 
Objekte mit hoher Resonanz
    • Alles, was mit dem Sterben und Tod in Verbindung gebracht werden kann, wie bspw. eine Urne. Auch eine Schaufel, mit der ein Grab ausgehoben wurde.
    • Infentium
    • Spiegel

 
Orte mit hoher Resonanz
Orte mit hoher Resonanz haben den dünnsten Schleier, der Iranthi von der Ätherebene trennt, wie:

 
Wesen mit hoher Resonanz
Wesen, welche nicht nativ der Ätherebene angehören, aber trotzdem eine hohe Resonanz besitzen sind z. B.:

 
Aspekte mit hoher Resonanz
    • Athanatismus
    • Elektrizität – Die iranthische Elektrizität folgt den gleichen Prinzipien, wie die irdische Elektrizität. Von der Stromerzeugung bis zur Halbleiterschaltungstechnik. Doch sie steckt in Iranthi noch in den Kinderschuhen. Zur Zeit (1998) werden Zellen und Generatoren erforscht. Statt der Elektronen sind es Ätherteilchen, die für Elektrizität sorgen. Diese verhalten sich jedoch – mehr oder weniger – wie Elektronen. Der Einfachheit halber wird auf ein Kunstwort, wie „Äthrizität“, verzichtet.

 

Organisationen


 

Sonstige Gesetzmäßigkeiten

Licht

Die Ätherebene ist Duochrome und besteht zu 99,9 % aus blauem und grünem Licht. Ätherphänomene sind rot.
Art
Dimensional plane

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