Anurika

Die Anurika sind eine Spezies, deren Erscheinungsbild katzenhaft anmutet und auf den ersten Blick wie ein verkleideter Mensch wirken kann. Das Einzige, was sie nicht vollständig äußerlich menschlich macht, sind ihre Katzenohren, ihr Schwanz und ihre schlitzartigen Pupillen. Alle Anurikas haben auch kurze Krallen, anstelle von Finger- und Fußnägeln, welche sie nach Belieben aus- und einfahren können. Bei einigen wenigen ist die Haut texturiert oder stellenweise fellig.
Neben ihren menschlichen Persönlichkeitseigenschaften, die, wie es auch bei Menschen so ist, sich von Anurika zu Anurika unterscheiden können, besitzen sie noch eine weitere markante Eigenschaft: Ihre Neugierde – das Erbe der Anurianer. Eine Anurika möchte immer alles wissen und auch Bescheid wissen. Das zeigt sich im Kleinen, wie die Neugierde auf die Reaktion einer anderen Person, als auch im Übernatürlichen und wie die Welt funktioniert. Die meisten Anurika begnügen sich jedoch mit den kleinen Dingen, doch einige zieht es hinaus in ein Abenteuerleben oder sie erforschen die Prinzipien der Welt und darüber hinaus. Ihre Nähe zum Äther, wie auch zum Reich der Stille, nähren diesen Entdeckerdrang umso mehr. Die größte Neugierde gilt jedoch den Monden und all ihren Aspekten. Es ist für eine Anurika schon fast Pflichtprogramm mit wenigstens einem Bewohner jeden Mondes befreundet zu sein (siehe auch Namenstraditionen). Im Gegensatz zu den Anurianern haben die Anurika ein wenig mehr Schwierigkeiten, die Emotion Neugierde zu regulieren (Ein Anurianer könnte diese so perfekt regulieren, dass er schon fast zu jeder Situation apathisch wirken könnte.)
Anurikas sollten nicht mit der Lunarierrasse Anurianer verwechselt werden, auch wenn beide Rassen ein ähnliches Temperament aufweisen. Im Gegensatz zu den Anurianern, die wahrlich aussehen wie feline Katzenmenschen, haben die Anurika nur die oben genannten Eigenschaften ihrer äußeren Erscheinung, welche sie von den Menschen unterscheiden.
Anurikas haben den Ruf, dass sie es mit dem Eigentumsrecht nicht so genau nehmen. Für sie existiert das Wort „Eigentum“ eigentlich gar nicht, besonders dann nicht, wenn der Gegenstand in Massen vorhanden/produziert wird. Persönliche Gegenstände, wie Tagebücher, aber auch Geld und die meisten Wertgegenstände sind für sie jedoch im „Borgen“ tabu. Es ist weniger der Drang des Stehlens, als das Ideal: Besitztum ist Gemeinschaft. Aber auch oft einfach die Neugierde, wenn sie einen neuen Gegenstand entdecken. Manchmal kommt es sogar vor, dass eine Anurika einen Gegenstand jemanden heimlich zusteckt, ihn dann bespitzelt, nur um herauszufinden, wie derjenige bei Entdeckung reagiert. Das muss kein gestohlener Gegenstand sein, sondern kann auch von der Anurika erworben worden sein. (Es muss nicht erwähnt werden, dass so viele anzügliche Dinge ihren Besitzer wechseln, haben sie doch mit die größte Einschlagkraft.)

Basic Information

Anatomie

Wie schon oben beschrieben sind Anurikas mit dem Menschen in ihrem Habitus fast 1:1 identisch. Der Unterschied liegt in ihren Augen, Fingern/Füße, Ohren und ihrem Schwanz. Die Ohren muten katzenhaft an, und entsprechend ist die gesamte Physiologie ihres Gehörs auch menschenunähnlich. Anstelle von Fingern- und Fußnägeln haben sie ein- und ausfahrbare Krallen. Eine Anurika erhält im Laufe ihrer Kindheit eine Fähigkeit, die auch Tenemoras ihr eigen nennen und mit denen ihre Krallen verbessert werden: Krallen des Zeitrisses. Im Gegensatz zu Tenemoras ist diese Fähigkeit jedoch nur minimal ausgebildet. Und trotzdem, mit diesen Krallen werden Anurikas wahre Klettermeister. Aber auch ohne diese Fähigkeit, sind die Krallen gut ausgebildet und vor allem auch scharf.
Ein weiteres Körpermerkmal ist ihr Schwanz, der etwa Beinlänge entspricht und bei männlichen Anurikas kurzhaariger und glatter, und bei weiblichen Anurikas eher langhaariger und buschiger ist. Die Haarfarbe des Schwanzes muss nicht unbedingt mit der des Haupthaares übereinstimmen – meistens bilden beide sogar ein Kontrast. Im Gegensatz zu den Menschen zeigen sich Haarfarben, die das gesamte Farbspektrum bedienen können – einfarbig, wie auch selten mehrfarbig. Bei der Augenfarbe verhält es sich so wie mit der Haarfarbe. Ihre Pupillen sind schlitzförmig.
Adipöse Anurikas wird man nur sehr sehr selten antreffen, zu groß ist ihr Drang, sich zu bewegen. Die durchschnittliche Anurika ist auch, wenn man ein mögliches Übergewicht außen vor lässt, rund 20% leichter als ein Mensch.
Eine weitere Besonderheit ist das Nachwachsen ihres Schwanzes. Gut ein mal im Monat wächst dieser um eine Fingerlänge und die ebenso lange Spitze fällt dann ab.

Genetik und Vermehrung

Die Anurikas pflanzen sich wie Menschen fort und können sich auch mit ihnen paaren, dessen Ergebnis entweder Anurika oder Mensch ist – niemals ein Halb-Anurika-Mensch. Bisher existieren keine beweiskräftigen Informationen darüber, was diesen Zufall beeinflussen kann, und ob es überhaupt ein Zufall ist. Manche nennen in diesem Zuge die Straße der Calatai als Einflussgröße, und gleichsam in der Überlegung, dass niemals mehr als eine bestimmte Anzahl an Anurikas in Iranthi existieren kann. Ebenso verhält es sich gegenüber anderen Humanoiden wie den Lunariern. Es wird vermutet, dass die "Allzeitaktivität" daher rührt, dass sich in Urzeiten die tagaktiven Menschen mit den nachtaktiven Anurianern fortgepflanzt haben.

Wachstumsrate & -stadien

Anurika haben bei ihreren Körpergrößen eine deutlich erhöhte Varianz als die der Menschen. Bedeutet: Es ist genauso wahrscheinlich eine 1,50 m große Anurika anzutreffen, wie eine 1,80 m große. Beide Geschlechter sind gleich groß. Im Durchschnitt ist eine weibliche Anurika größer als ein weiblicher Mensch, und eine männliche Anurika gleichgroß wie ein männlicher Mensch. Was das Wachstum betrifft, verhält es sich bei den Anurika genauso wie bei den Menschen.
Die biologischen Lebenszyklen einer Anurika sind mit der eines Menschen identisch, bis auf eine Phase:
Das Jahr der Kralle – In diesem Jahr, welches meist zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr stattfindet, bildet sich die Fähigkeit Krallen des Zeitrisses, welche von einem Tag auf den anderen ausbricht, aus. Glücklicherweise können in diesem Fall nur Tenemoras mit diesen Krallen Lebendiges verletzen. Trotzdem ist dies eine recht schwierige Zeit, da zu diesem Zeitpunkt der Zeitriss noch permanent bleibt, was oft zu Beschädigungen an allen möglichen Objekten führen kann. Die permanente Natur lässt aber während dieser Zeit nach, bis sie vollständig versiegt. Man sieht nicht selten junge Anurikas mit frischen Lederhandschuhen herumlaufen (älteres Leder wirkt wie nicht-lebendig).

Biologischer Zyklus

Bis auf den Zirkadian-Rhythmus, der bei den Anurikas komplett wegfällt, haben sie die gleichen zyklischen Phasen wie die eines Menschen.

Additional Information

Verwendung, Produkte & Verwertung

Wie einige Menschen ihre Milchzähne aufbewahren, sind es bei Anurikas ihre abgefallenen Schwanzspitzen. Was man auch immer damit anzustellen vermag, bleibt der Fantasie überlassen.

Geographische Herkunft und Verbreitung

Anurikas kann man hauptsächlich in größeren Städten antreffen. Auf jedem Kontinent existieren auch kleine Dörfer mit einer Anurikapopulation. Die meisten Anurika lieben es jedoch, auf hohe Dächer zu steigen, welches meist nur größere Städte bieten. Zieht es jedoch eine Anurika trotzdem in ländliche Gegenden, so wird sie stets darauf bedacht sein, dass diese Möglichkeiten bieten, die ihrem Kletterdrang gerecht werden. Im Flachland ist sie eher selten anzutreffen – Baumkletterei reicht einfach nicht aus. Falls man also eine Anurikagemeinschaft finden möchte, tut man gut daran, im Gebirge oder Städten zu suchen.

Durchschnittliche Intelligenz

Das Alter ist, neben dem IQ, ein wichtiger Faktor zur Bestimmung der Intelligenz einer Person. Naturgemäß erwartet man von einer 20-jährigen Person mehr Reife, als von einer 10-Jährigen. Wenn man in Sachen Intelligenz nur das Alter berücksichtigt, liegen die Anurikas um ein gutes Drittel vor. Dies steht mit dem mangelnden Schlafbedürfnis im Zusammenhang. Wo ein Mensch ein Drittel seines Lebens verschläft, bleibt die Anurika hellwach und kann so schneller den Kinderschuhen entwachsen. Eine 15-jährige Anurika kann also mit gutem Gewissen mit einem 20-jährigen Menschen betreffend Intelligenz und Souveränität gleichgesetzt werden. Die sexuelle Reife ist dahingegen nicht betroffen – die Pubertät einer Anurika ist, was den altersgemäßen Zeitraum betrifft, identisch mit der eines Menschen.
Unterm Strich kann also gesagt werden: Eine Anurika ist genauso intelligent wie ein um ein Drittel älterer Mensch, bis auf eine weitere Ausnahme: Die körperlich-kinästhetische Intelligenz ist signifikant höher als die eines Menschen. In diesem Zusammenhang befremdet es also nicht, wenn Anurikas diese Intelligenz schon seit ihrer Geburt instinktiv ausbauen. Vor allem, was das Klettern betrifft, als auch das Alter, wenn sie die ersten Schritte machen. Aber auch in vielen anderen Sportarten kann eine Anurika den Menschen um Längen übertreffen. Wären sie nicht so rar gesät, könnte eine ernsthafte Konkurrenz entstehen. Doch diese wird zusätzlich durch ihr Desinteresse in wettkampforientierten Dingen gegenüber Menschen geschmälert. Dies gilt auch trotz ihrer erhöhten Neugierde. Dessen ungeachtet beutet eine Anurika im eigenen Sportteam schon fast Siegesgewissheit – sofern sich im gegnerischen Team keine befindet. Sollte sich jedoch eine Anurika im anderen Team befinden, wird der Wettbewerbsdrang wieder beflügelt. Es wäre kein Einzellfall, wo alle menschlichen Teammitglieder nur saumselig abwarteten, um zu beobachten, wie zwei Anurikas sich gegeneinander bemühen – je nach Sportart.

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Vor vielen tausend Jahren, als Anurikas, Lunarier und Menschen noch zusammen auf Neutis lebten, tobten Ätherstürme, die es vielen Lebewesen schwer machten, ihr Augenlicht zu vertrauen. Diese Ätherstürme befanden sich nur auf den Äther – eine Art Ebene zwischen Iranthi und dem Reich der Stille. Zu diesem Zeitpunkt konnten noch alle Lebewesen den Äther erblicken. Doch die Stürme machten es vielen Exemplaren schwer, sich zurechtzufinden, und es passierte Folgendes: Die jetzigen Menschen verloren diese Sicht über genetische Selektion. Die jetzigen Anurikas und Anurianer behielten sie bei, denn sie schafften es, in diesen Stürmen zu überleben. Zum Schluss blieben jedoch nur eine Handvoll Spezies übrig, die diese Äthersicht bis heute beibehalten haben. Und mittlerweile haben sich auch die Ätherstürme, bis auf wenige Vorfälle, gelegt.
Die Äthersicht ermöglicht es Anurikas, Dinge zu sehen, welche sich im Äther befinden. Dazu zählen bspw. Blütenheilerkinder, Entropiewesen, Geister, Sternensprosse, etc. Aber nicht nur ätherische Wesen, sondern auch sonstige Phänomene, wie Ätherstürme, Portale, Muster, Verzerrungen, etc. Normale Lebewesen hinterlassen bestimmte Muster im Äther, welche die Anurika erkennen, aber nicht unbedingt deuten kann. Im Regelfall beeinflussen Äther und materielle Ebene (Iranthi) nicht einander. Eine Anurika kann naturgemäß schon von Geburt an den Äther erblicken, und so wundert es auch nicht, dass ein Geist nur ein Schulterzucken hervorrufen wird. Die erwähnten Muster können auch recht praktisch sein: So könnte eine Anurika den Zustand einer Ruine sehen, als diese noch intakt war. Auch könnte sie die Kommunikation zwischen Komsteinen (welche auch den Äther nutzen) benutzenden Personen mithören. Dazu gehört aber auch viel Erfahrung seitens der Anurika, und ist Bestandteil der Genese eines Tenemoras.

Civilization and Culture

Traditionelle Namensgebung

Anurikas erhalten einen Geburtsnamen, denen sie im Laufe ihrer Kindheit, Jugend und teils Adoleszenz wieder ablegen. Der Geburtsname ist der Zweitname eines Elternteiles. Mehr als jede andere Rasse sind die Anurikas fasziniert von den Monden sowie deren Bewohnern (die Lunarier). Eine Tradition der Namensgebung ist die der „Freundschaftssilben“. Anurikas suchen sich Freunde unterschiedlicher Lunarier. Man könnte sie auch als Seelenverwandte bezeichnen. Der erste Freund bildet die erste Silbe oder die ersten ein bis fünf Buchstaben, der Zweite die zweite Silbe, usw. Wichtig ist, dass die Freunde von unterschiedlichen Monden abstammen müssen. In gewissen Fällen ist es auch vertretbar, wenn derjenige Nicht-Lunarier eine hohe Affinität zu einem der Monde hat, wie ein Blütenheiler des Satiracs. Ab einem gewissen Punkt trennen die Anurika den Namen auf, was meist nach vier Freunden passiert, und beginnen mit den Zweitnamen. Eine Anurika mit einem kompletten Namen wird auch als „Freund der Monde“ betitelt.
Wenn man diese Namensgebung der Freundschaftssilben weiter verfolgt, kann man guten Gewissens annehmen, dass zwei Anurika sich erst dazu entschließen werden, ein gemeinsames Kind zu zeugen, wenn ihr zweiter Name komplett und sie ein „Freund der Monde“ sind.
Beispiel:
Michiko: Mirandra (eine Malgojanerin) + Chihiro (eine Anurianerin) + Konstantin (ein Inolamahner)

Wichtigste Gruppen

Abgesehen von einigen Dorfgemeinschaften existiert nur eine nennenswerte Organisation, die jedoch anrüchig ist und nur ein dutzend Mitglieder zählt: Stilles Auge. Eine Organisation, welche von Eiju Inoue, einem Anurika, angeführt wird.

Schönheitsideale

Die Schönheitsideale der Anurika sind fast identisch mit denen der Menschen mit der Ausnahme ihrer Schwänze und ihrem Haupthaar. Ein männlicher Anurika sollte einen glatten Schwanz haben, wohingegen der einer Anurikafrau eher buschig sein sollte – je glatter/buschiger, desto schöner. Die Farbe spielt dabei auch eine Rolle, unterliegt aber der persönlichen Präferenz. Es existiert sogar eine Schwanzhaarfrisurenpräferenz. Manche Anurika – vorwiegend weibliche, da buschig – lassen sich aufwendige Muster oder sonstige Stile in ihr Schwanzhaar frisieren. Dazu braucht es aber nicht zwangsweise einen Anurikafriseur – Schwanzhaare werden auch durch jeden anderen Hairstylist frisiert. Und wie bei den Menschen sind die Preise für weibliche Schwanzfrisuren wesentlich teurer.
Anders als bei den Menschen, trifft man eine weibliche Anurika mit kurzem Haupthaar eher, als mit langen Haupthaaren an, obwohl lange oder kurze Haupthaare sich auch hier bei beiden Geschlechtern wiederfinden.

Geschlechterideale

Wie bei den Schönheitsidealen existieren auch Ideale betreffend der Geschlechter. Diese sind in etwa mit denen der Menschen vergleichbar. Geschlechtsstereotypien existieren auch unter den Anurikas, sind jedoch weniger ausgeprägt. Die natürliche Neugierde lässt einen Anurika eher zur Experimentierfreude anstiften, als es bei Menschen üblich wäre. So finden sich vergleichsweise mehr nicht-heterosexuelle Anurika als es bei Menschen der Fall ist. Wenn auch nicht gleich bi- oder pansexuell, doch zumindest „bicurious“.

Umwerbungsriten

Beide Geschlechter machen den Hof gleichermaßen, und zwar auf dem höchsten Gebäude der Stadt. Manche Anurika, die im Dorf leben, nehmen dafür sogar eine Reise in die nächste größere Stadt in Kauf. Das Ritual nimmt seinen Lauf, wenn die eine Anurika ihren zukünftigen Verlobten dazu anstiftet, ihn zu fangen (Was auch außerhalb des Hofmachens keine Seltenheit ist). Sobald der Hofmachende anfängt, das größte Gebäude hochzuklettern, weiß sein Partner schon, was Sache ist. Sollte es einer Anurika nicht möglich sein (z. B. durch irgendwelche Gebrechen), zu klettern, wird das Hofmachen ganz unkonventionell durchgeführt.
Beliebt ist auch das Abwarten der richtigen Mondstände, und zwar, wenn alle acht Monde abends oder nachts am Himmel sichtbar sind.
In älteren Zeiten war es noch gang und gäbe, sich den Segen bei den jeweiligen acht Freunden einzuholen.

Beziehungsideale

Die überwiegende Mehrheit der Anurikas ist monogam, verpönt aber die Polygamie nicht. Besonders dann nicht, wenn welche des Satiracs (Blütenheiler des Satiracs, Satiracaner, etc.) involviert sind. Wie in Epoya herrschen mittlerweile auch keine Genderstereotypen innerhalb der Gesellschaft und Familie. Eine männliche wie weibliche Anurika können einen Erwerb nachgehen. Nur um ein Beispiel zu nennen.
Die meisten Anurika finden schon in ihrer Jugend oder Adoleszenz ihren Partner fürs Leben, mit dem sie bis zum Tode vereint sind. Da die Anurika sehr neugierig sind, vor allem auf die Lunarier, sieht man es oft, dass diese sich ungeschämt Rat bei denen des Satiracs (auch Blütenheiler) einholen, wenn es um Beziehungsprobleme geht. Wie bei der Namensgebung schon erwähnt, haben die Anurika einen „besten Freund“ von jedem Mond. Und es ist oft der „beste Freund des Satiracs“, welcher zwischen dem Paar vermittelt und, wenn nötig, therapiert. In einigen Fällen ist es der beste Freund der Frau und der des Mannes.

Sprachgruppen und Dialekte

Da die Anurikas sich schon seit sehr langer Zeit nur zwischen Menschen aufhalten, haben sie auch ihre Sprachen übernommen. Es existiert keine „Anurikasprache“.

Regeln der Etikette

Zur Begrüßung reichen sich die Anurikas beide Hände und verschränken diese. Dies ist auch eine Geste des Vertrauens, denn eine Anurika könnte jederzeit ihre Krallen ausfahren und so die Hände des anderen ernsthaft verletzen.

Kleidungsstil

Ein Anurikakleiderstil existiert nicht. Die meisten Kleidungsstücke würden auch Menschen tragen. Wegen des Schwanzes muss jedoch die Kleidung angepasst oder passend geschneidert werden. Die meisten weiblichen Anurikas tragen eher Hosen, als Menschenfrauen. Anurikas tendieren eher zu einfarbiger kletterfreundlicher enger Kleidung. Man erkennt deutlich, wie "kletterfreudig" eine Anurika ist, anhand ihrer Kleidung. Besonders ältere Anurika ziehen dann doch mal gerne weite Kleider an. Gewänder finden sich bei beiden Geschlechtern.

Verbreitete Tabus

Nicht ungefragt den Schwanz anfassen und vor allem: nicht daran ziehen! Das Anfassen ist vergleichbar mit dem Anfassen der sekundären Geschlechtsmerkmale.

Geschichte

Als die Welt noch ungestüm, Land und See von Ätherstürmen und Erdbeben gekennzeichnet waren, und die Zivilisationen der Menschen und Lunarier noch weit davon entfernt waren, überhaupt als zivilisiert bezeichnet zu werden, entstand die Rasse der Anurika. Man weiß nicht genau wie viele es waren, aber ein Menschen-Anurianer-Paar war es gewiss, welches dafür gesorgt hat, dass eine Anurika das Licht der Welt erblickte – gefolgt von einer Zweiten. Man vermutet sogar, dass das Reich der Stille und die Straße der Calatai interveniert hatten, denn eine Kreuzung zwischen Mensch und Anurianer ist, ohne besondere Einflüsse, nicht möglich.
Getrieben von der natürlichen Neugierde der Anurianer und dem Entdeckerdrang der Menschen, verbreiteten sich die Anurikas rasch über ganz Neutis aus. Doch ihre hunderten, wenn nicht gar tausende, Gruppen blieben stets klein in ihrer Zahl.

Beziehungen zu anderen Spezies

Anurika verstehen sich mit allen Rassen gut. Bei Menschen existieren einige Vorurteile, aber die haben die Menschen auch untereinander.
Mehr noch als zu den Menschen haben die Anurika ein gutes Verhältnis zu allen Lunariern. Allen voran den Anurianer und – naturgemäß – den Satiracanern. Bei den Menschen interessiert vor allem die Affinität zu den Monden, allen voran der „Hauptmond“ eines Menschen. Diese Affinität ist mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Ein Blütenheiler des Satiracs kann ohne Abstriche der „beste Freund des Satiracs“ werden.
Genetische Vorfahren
Wissenschaftlicher Name
Homo anuricens
Herkunft/Abstammung
Durchschnittlicher Körperbau
Die durchschnittliche Anurika ist wesentlich agiler als ein Mensch oder Lunarier (bis auf die Anurianer).
Geographic Distribution
Michiko Ishikawa – eine Anurika

This species has multiple parents, only the first is displayed below.
All parents:

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