Braunenklamm

Ingerimm- und Peraine-Tempel, Rondraschrein, 2 Gasthäuser, 1 Mühle Besonderheiten: an und auf den Felsen gebaute Häuser, zwei Brücken über die Klamm, mit Zolleinnahmen. Geburtsort von Selindian Hal von Gareth
Braunenklamm ist direkt hinter den engsten Teil des Drachenspalts in die steilen Talwände des Braunwassers gebaut. Hier erheben sich, eins über dem anderen und jeden Felsvorsprung ausnutzend, etwa siebzig Häuser in schwindelnde Höhen, untereinander durch steile, schmale Treppen oder hölzerne Stiege verbunden. Die Tobrische Straße wird im Westen wie im Osten mit einem Zwischenraum von gut siebzig Schritt von je einem wuchtigen Torhaus versperrt, an dem man Zoll in Höhe von einem Heller pro Bein (und drei Heller pro Rad) zahlen muss. Über dem östlichen Torhaus führt in etwa achtzig Schritt Höhe eine schindelgedeckte Steinbrücke von etwa zwanzig Schritt Länge über den Fluss, während über dem westlichen Tor eine Hängebrücke die Klamm in etwa der gleichen Höhe überspannt. Der 700-Einwohner-Ort wurde zur Zeit der Priesterkaiser von Flüchtlingen und Gesetzlosen gegründet, und die untersten, ältesten Gebäude stammen sogar noch aus dieser Zeit. Das einzige Gebäude am Ufer ist eine Mühle. In den Häusern auf Höhe der Straße haben sich vor allem die Handwerker und Krämer niedergelassen, dazu ein. Ingerimm-Tempel, eine Pferdestall und das Haus der Büttel, aber auch eines der beiden Gasthäuser des Ortes findet sich hier: der geräumige, weil in den Felsen hineingebaute, aber unverschämt teure Kupferkrug. Das zweite Gasthaus, Herzogsruh mit Namen, erfordert einen mühseligen Aufstieg bis fast an den Rand der Klamm, ist dafür aber so angenehm, wie es der Name erwarten lässt, und dabei gar nicht übermäßig teuer. Eine Messingplakette neben dem Eingang unterrichtet den Reisenden, dass hier Seilndian Hal von Gareth, damals Kronprinz des Neuen Reiches, am 12. Phex 18 Hai (1011 BF), mitten in den Wirren des Orkkrieges in Weiden (während sein Vater Reichsbehüter Brin die Schlacht im Nebelmoor gewann), das Licht der Welt erblickte. Erreicht man über viele Stufen den Rand der Klamm, findet man noch einige weitere Häuser samt Peraine-Tempel und einen Rondra-Schrein. Braunenklamm dient in erster Linie als Einnahmequelle des Terkol von Buchenbruch zu Östlingen, den man auch gern den 'Räuberbaron von der Braunenklamm' nennt und der in bewusster Dreistigkeit sein Wappen (drei übereinanderstehende grüne Buchen aufweißem Feld) an die Tore genagelt hat.
Wichtige Personen: Terkol von Buchenbruch, Räuberbaron, der von Herzog Waldemar unter Reichsacht ("in proskriptione") gestellt hat. Der Müller Gormar Sohn des Gurthasch
Art
Village
Einwohner
Ca. 700 Einwohner
Übergeordneter Ort

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