Pardona
(a.k.a. Lysira)
Die Zahl der Sünder ist Myriade, die Zahl der Erzsünder ist Legion, die Zahl der Gottfrevler ist größer denn jeder Sterbliche ahnt.
Lebensgeschichte
Vor 5.000 Jahren schuf der Gottdrache Pyr Dracon (Pyrdacor) mit Hilfe der Elfenkönigin Orima im mächtigsten der Dreizehn Kessel der Urkräfte, die die Elfen Nurti und Zerzal nennen, eine Elfe mit silberweißen Locken und goldfarbenen Augen, ursprünglich Pyrdona genannt (später im Isdira: bhardona = 'Begehrenauslöserin'). Doch der Namenlose korrumpierte bereits ihre Entstehung mit seiner dunklen Macht. Weisungsgemäß ging Pardona nach Tie'Shianna und forderte den Kult Pyrdacors, damit dieser seine Macht über die Hochelfen ausdehnen konnte. Ihre Intrigen waren es, die den Einfluss von Simia brachen und zur endgültigen Blendung der vergöttlichten Orima fiihrten. Pyrdacor entsandte Pardona zu Ometheons Stadt im Eis - das eine der sechs Elemente, dass ihm stets verwehrt geblieben war. Statt die Stadt zu gewinnen, hetzte Pardona ihre Einwohner in einen Bruderkrieg, der sie fast auslöschte. Erst Pyrdacors direktes Eingreifen - sehr kostspielig in dem ihm feindlichen Element- stoppte ihren namenlosen Vernichtungsfeldzug, der dem elften Zeitalter den Todesstoß versetzte. Pardona verfiel dem Größenwahn, selbst Leben schaffen zu müssen und wurde zur Göttin ihrer Schöpfungen, der finsteren Nachtalben. Neben Borbarad und den Magiermogulen ist sie fiir die Existenz der ???? Monstrositäten Aventuriens verantwortlich. Als Krönung gelang ihr die Erschaffung der drei ersten Gletscherwürmer, wunderschöner silber-weißer Flugdrachen von besonderer Grausamkeit, die ein seltsames Larvenstadium durchmachen.Mit Hilfe mehrerer Erzdämonen erschuf sie binnen der Jahrhunderte immer perfektere Mischwesen. Dann jedoch wurde sie bei einer misslungenen Beschwörung verschleppt und tausend Jahre in den Niederhöllen eingekerkert, wo sie erqulden musste, was jeder Beschreibung spottet. Schließlich gelang ihr durch die Hilfe des Namenlosen die Flucht,' der so eine neue Agentin fand: Pardona wur- de die Zunge des Namenlosen, die höchste Le" gatin des geketteten Gottes.
Vor 1.000 Jahren kehrte Pardona zurück zur Stadt im Eis, gebrochen, aber noch immer von Größenwahn und unsterblicher Gier getrieben. In jener Zeit erschuf sie die Feylamias, die Harpyienschwärme im Finsterkamm ·und auch die Neunaugenmonstrositäten. Erst in den letzten Jahrzehnten,. als sie wieder in ihrer Lieblingsgestalt als silberkralliger Gletscherwurm über :den Kontinent zu reisen begann, entdeckte sie die erblühte Kultur einer neuen Rasse, die sie noch als fellschurztragende Höhlenbewohner in. Erinnerung hatte- einer Rasse, die alle Zeichen jener Lebensgier trägt, die sie unter. den Elfen aussäte.
Die Meisterin der Täuschung hat in der Menschheit das ideale Werkzeug zu einem erneuten Himmel-Sturm erkannt. Sie hatte - wie schon einmal vor 5.000 Jahren - nur eine Frage: "Wer von ihnen ist der Größte an Macht und Hochmut?"
Und an die Seite dieses Größten wird sie sich stellen, um Aventurien zu beherrschen und endlich zur wahren Göttlichkeit aufzusteigen.
Charakter
Pardonas Hauptmotivation war immer der Wunsch, sich Wesen zu unterwerfen und sie ganz nach ihrem Willen und ihrer Laune zu formen; wer über sich ihren Mutwillen nicht unterwirft, den hasst sie aus tiefster Seele, und all ihr Streben gilt seiner Vernichtung: Sowohl die Erschaffung vieler Kreaturen wie auch die Verfolgung der Firnelfen entspringen diesem Charakter.Der Magierphilosoph Elon Carhelan (1000 v.H.), der sie natürlich auch nur aus der Mythologie kannte, nannte sie Pardona-Die-Alles-Vergiftet. Ihren Einfluss kann man daran ermessen, dass sie- wohleinzigartig in Aventurien - ein eigenes Volk zum Feind hat: die Firnelfen, die ihre ganze tragische Existenz Pardonas Machenschaften· verdanken. Pardona hat die Abgefeimtheit und Hemmungs losigkeit einer Unsterblichen, die immer alles gefordert, fast alles bekommen und beinahe alles verloren hat, und die schon an Orten war, die kein Mensch, ob lebend oder tot, gesehen hat - und von dort zurückgekehrt ist. Pardona ist den Umgang mit Dämonen und Drachen mehr gewohnt als den mit Menschen. Bis jetzt hat sie diese 'kleinen Nagetiere' kaum beachtet und ihnen ungefähr so vid Interesse gewidmet wie die menschlichen Magier den Goblins. Aber Pardona ist bereit, sie kennenzulernen - und dabei ist sie ebenfalls hemmungslos ...
Alter: ca. 5000; Größe: 1.78 Haarfarbe: silberweiß; Augenfarbe: gold (Unter den Namen Lysira ist sie eine Elfenzauberin, die sich in eine Drachenillusion manteln kann.)
Relationships
History
Die erste Begegnung fand zwischen Trallop und Baliho statt, als Pardona sich als hilflose Elfe tarnte, um von den Gefährten mitgenommen zu werden. Pardona verzauberte schon in der Kutsche Kinara, um ihre Gunst zu gewinnen. Und das auch erfolgreich. Beide wurden intim, als die Gefährten samt Pardona in einem Wirtshaus übernachteten. Pardona griff jedoch Kinara dann mitten in der Nacht an und versuchte ihr das rote Auge auszukratzen.
Die Hexe ergriff jedoch die Flucht, als die anderen Gefährten darauf aufmerskam wurden und sie angriffen. Pardona sicherte ihre Flucht durch eine Beschwörung von schwarzen Tentakeln im gesamten Wirtshaus plus Umgebung.
Es gibt (zukünftig) wohl für Kinara Falrik kaum eine andere Person in allen Welten, welche einen Hass, der seinesgleichen sucht, in ihr auslöst.
Pardonas Motivation stellen den absoluten Gegenpol zu Kinaras Motivationen dar.
Man darf Pardona zweifelsohne als Kinaras Nemesis bezeichnen.
Noch ist diese Antipathie gegenüber Pardona nicht weit fortgeschritten (Stand: Spielesitzung 33), jedoch ist es unverkennbar, wenn man sich beide Charaktere betrachtet, das jede direkte als auch indirekte Begegnung und Konfrontation zwischen den beiden, die Missgunst bei Kinara erneut weiter ausbaut.
Am 14. Tsa 1016BF abends in der Herberge Ogerbau geriet Kinara in einen Hinterhalt von Pardona. Siehe auch: Spielsitzung 33 (post) - Melekessa 7.5 - Kinaras Bericht.
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