Omeba-Ki
Süß und scharf in luftiger Höhe
Hmmm, erstaunlich Trocken für eine Tropenfrucht, oder? Na mal probieren... *schmatz, kau, schluck* Schön süß, aber irgendwie brennt mir jetzt die Zunge... Und der Rachen... Uhaa!! Wasch isch dasch, dasch brennt wie Feuer!!!
Allgemeines
Omeba-Ki sind die Früchte des Omeba-Baumes.
Sie sind annähernd Rund haben jedoch vier bis sechs wulstige Auswucherungen, die von oben nach unten um die Frucht herum verlaufen.
Obenauf sitzt ein mächtiger grüner Strunk auf der Kinderkopf großen Frucht.
Reif sind die Früchte Rosa-Rot, zuvor eher Gelb.
Das Fruchtfleisch ist weiß und leicht schwammig, wie bei einem festeren Pilz.
Im Innern finden sich vier Daumengroße ovale Kerne, die nicht genießbar sind.
Sie wachsen in Trauben von sechs bis zehn Früchten an den Astgabeln der Urwaldriesen und hängen somit ca. einhundert bis zweihundert Meter über dem Boden.
Somit ist die Beschaffung nicht gerade ein Kinderspiel.
Neben Baumbewohnern wie Affen, Vögeln und Faultieren, findet die Frucht auch große Beliebtheit bei den einheimischen und zugezogenen Völkern des Arev-Nahl.
Wird die Frucht nicht gepflückt, nachdem sie zwei Wochen gereift ist, fällt sie von allein vom Baum herab und fängt an zu gären, was zu einer Menge beschwipster Tiere führen kann.
Nutzanwendung
Die Frucht ist reich an Vitaminen und Antioxidantien.
Der Geschmack erinnert an eine süße Mischung aus Mandarine und Pfirsich.
Allerdings ist sie auch scharf wie eine Habañero ausgestattet.
Die Desgoner nutzen die Früchte um Fleisch einzulegen oder um ihr traditionelles Blak-trak zu würzen und anzureichern.
Die Waldelfen verzehren die Früchte gerne roh am Stück und schätzen die Belebende Wirkung der Schärfe.
Katfey wiederum nutzen vor allem die fermentierten Früchte um ein starkes alkoholisches Getränk, das Mrrsshardi herzustellen.
Einwanderer und Kolonisten, haben noch viele weitere Rezepte kreiert und selbst im Entfernten Turelîs erfreuen sich reiche Edelleute am Geschmack von in Omeba-Ki geschmorter Seegans und Arev-Ki-Bier.
Zum Glück lassen sich die Früchte, wenn aufgeschnitten gut trocknen und räuchern, um mehrere Monate lang haltbar zu werden.
Zu guter Letzt kann man aus der nicht verdaulichen Schale einen Sud aufkochen dessen Dämpfe durch Inhalation bei vielen Atemwegserkrankungen helfen.
Es gibt nichts Essbares, dass ein Halbling nicht zu etwas genießbarem verarbeiten könnte
Eckdaten
ca: 8 Monate getrocknet und geräuchert.
Gewürz
Inhalationssud
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Author's Notes
Background Images: Mystic Forest by Free Photos Pixarbay
Mystic Cover by Stefan Keller
Cover Sephia by Stefan Keller