Glasfallen

Durch den Großen Sturz wurde die Petrischale "EX-187" stark beschädigt. Winzige Glassplitter, teils nur Bruchteile von Millimetern groß, verstreuten sich über den gesamten Inhalt der Petrischale.
Um sich zu verteidigen und grundsätzlich Werkzeuge zur Verfügung zu haben, schlugen die Wissenschaftler ähnlich der Schlagtechnik der frühen Steinzeitmenschen scharfe Splitter von den Glasflächen ab, die sie in der Umgebung der Moosüberwachsenen Schlucht fanden. Um ihren Rückzugsort zu schützen, bauten sie daraus unter anderem Schlagfallen aus Glas sowie Fallgruben, wobei sich letztere aufgrund der Verhältnisse im Mikroraum als nutzlos herausstellten.
Am wirkungsvollsten sind Schlagfallen, aber auch Schussfallen oder getarnt angebrachte Klingen, die größere Lebewesen in engen Schluchten verletzen, wurden entwickelt.

Nutzen

Glasfallen werden hauptsächlich genutzt, um Orte gegen Kleinstlebewesen zu verteidigen. Deren Panzer leisten den scharfen Glassplittern meisten keinen Widerstand und so stellen die Schlagfallen die beste Möglichkeit dar, sich zu schützen.

Herstellung

Glassplitter werden mit kleinsten Sandbestandteilen von größeren Glasteilen abgeschlagen und besitzen bei der richtigen Schlagtechnik automatisch scharfe Kanten und spitze Grate. Die so erzeugten Mikrosplitter werden mit Pflanzenfasern an harten Stangen befestigt, so dass eine Art Speer entsteht. Dieser wird an einem Schnappmechanismus befestigt, der bei Auslösung herumschwingt und alles aufspießt, was sich im Weg befindet.

Zugang & Verfügbarkeit

Glas ist zwar nicht überall verfügbar, jedoch reichen schon kleinste Splitter, um eine große Menge an werkzeugfähigem Material zur Verfügung zu stellen.

Komplexität

Fallen mit winzigen Glassplittern anstelle von Holz- oder Eisenspitzen sind wirkungsvoll, aber sehr einfach herzustellen. Die einzige Herausforderung ist die Befestigung der Splitter an den Schlagmechanismen, da die Kanten oft scharf genug sind, um das Befestigungsmaterial zu durchschneiden, das meist aus Moosfasern besteht.