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Enchiridion Aprikios

Das Enchiridion Aprikios (hochmith. etwa "Handbuch des Strahlenden") ist eine Sammlung von Schriften (Enchiridia) unterschiedlicher Autoren deren Berichte aus erster und zweiter Hand alle mit St. Heol und der Gruppe seiner Gefährten zusammenhängen. Es gibt keine einheitliche Version des Enchiridions und die zugehörigen Bücher können stark variieren.
 
  • Heolischer Gesang: (St. Ichia, um 7vA)
    Ein episches Gedicht geschrieben von St. Ichia, die damals noch eine Anhängerin der heidnischen altarischen Gottheit Asavka war, über die Reise von St. Heols Gruppe durch das orkische Gebiet. Der Gesang beginnt mit der Rückeroberung der Stadt Anthusa und endet mit dem Tod des "orkischen Autokrators" durch die Hand St. Heols. Da der heolische Gesang kein wirklich Religiöser Text ist wird er oft weggelassen.
    Für die Sekte der Apothesier ist er nach dem Ichianischen Enchiridion der zweitwichtigste Text und für die Sekte der Ichianer zwar nicht theologisch am wichtigsten aber dafür stilangebend.
      Ursprünglich verfasst in Hochmithenisch.
  • Hochmithenische Briefe: (St. Ichia, um 8nA)
    Eine Reihe von Briefen die St. Ichia an die wachsenden heolischen Kulte und von ihr selbst gegründeten Gemeinden im hochmithenischen Raum verfasste. Die Hochmithenischen Briefe behandeln Sektiererei, den genauen Status der Göttlichkeit St. Heols und seine Rolle als definitiver Gott der Menschen. St. Ichia Argumentiert, daß keinem Externar egal welcher Gesinnung getraut werden könnte, da sie alle in erster Linie sich selbst dienen und sich für die Sterblichen nur bedingt interessieren könnten da sie diese auf einer fundamentalen Ebene nicht verstehen könnten. St. Heol wäre der einzige Gott bei dem dies nicht der Fall sei, da er als Mensch unter den Sterblichen gelebt hatte und nicht als Externar geboren wurde.
      Ursprünglich verfasst in Hochmithenisch
  • Altarische Briefe: (St. Ichia, um 11nA)
    Eine Reihe von Briefen die St. Ichia an die (häufig auch von ihr begründeten) heolischen Kulte in ihrem Heimatland Altaria verfasste, in den altarischen Briefen argumentiert Ichia vor allem gegen synkretistische Ideen da unter den Altariern die Tendenz bestand St. Heol einfach in das bestehende Samarovskoaltarische Pantheon zu integrieren.
      Ursprünglich verfasst in Altarisch
  • Ichianisches Enchiridion: (St. Ichia, um 14nA)
    Eine Nacherzählung von St. Ichia über das Leben von St. Heol, dessen Zeit als Soldat, als menschlicher Held und als lebender Gott.
    Das Ichianische Enchiridion beginnt mit der Rückeroberung der Stadt Anthusa, anschließend bildet sich die Gruppe um St. Heol die 7 mal in das Orkgebiet aufbricht, während jeder dieser Reisen verläßt St. Heol die Gruppe 8 Tage. Nachdem St. Heol den "Avatar der Apokalypse" tötet und die Menschheit rettet erlangt er göttliche Kräfte, wobei St. Ichia erwähnt, daß keine Usurpation stattfand und St. Heol von Anfang an göttlich war, es ihm aber verboten war seine Kräfte zu verwenden ehe er seine Aufgabe nicht abgeschlossen hatte. Darauf folgt ein Bericht über St. Heol kurze Zeit als lebender Gott und Gründervater des Reiches, anschließend endet das Ichianische Enchiridion mit der Aszension in die höheren Ebenen.
      Das Ichianische Enchiridion ist der orthodoxe Kern des Enchiridion Aprikios, es ist der authentischste Bericht über das Leben von St. Heol.
      Ursprünglich verfasst in Hochmithenisch und Altarisch
  • Synikäisches Enchiridion: (Synikäon, um 43nA)
    Eine Nacherzählung von St. Heols Leben.
    Das Synikäische Enchiridion beginnt mit der Eroberung der Festung Kymene durch die lykäische Armee des Fürsten von Helenia der aber in der Schlacht fällt. Der Sohn des Fürsten, Icarius, bittet seinen Leibwächter und Freund, den Paladin St. Heol, das Kommando zu übernehmen und unter dessen Führung erobern die Lykäer auch die Stadt Anthusa zurück. Anschließend enthüllt St. Heol dem Icarius, dass er ein Gesandter der des Himmels ist, gekommen um die Menschheit zu retten.
    St. Heol führt eine kleine Gruppe in den Osten wo er sich 8 Tage von der Gruppe trennt. Nach St. Heols Rückkehr macht sich die Gruppe weiter auf nach Osten wo sie das Lager des Dämonen Ustcalus finden.
    Nachdem St. Heol den Dämonen Ustcalus erschlägt und die Menschheit rettet erlangt er göttliche Kräfte.
    Schließlich krönt St. Heol der jetzt ein Gott ist seinen Freund Icarius zum Imperator der Menschheit.
      Im Gegensatz zum Ichianischen Enchridion ist das Enchiridion des Synikäon kein ausschließlicher Bericht aus erster Hand da Synikäon von Kyrus St. Heol wohl nur kurz Begegnete und Synikäon der Jüngere die fehlenden Teile von St. Ichia abschrieb.
      Ursprünglich verfasst in Hochmithenisch
  • Kinderenchiridion: (Autor Unbekannt, um 75nA)
    Eine Nacherzählung von St. Heols frühem Leben.
    Das Kinderenchiridion beginnt mit der Geburt St. Heols der die Seele eines Gottes hat. Im Alter von 6 Jahren verhindert St. Heol durch seine göttliche Magie eine orkische Seeinvasion weswegen er in die Obhut des Paladins Kyrus kommt der ihn ausbildet.
    Schließlich folgt St. Heol als Schildknappe Kyrus in den Krieg, das Kinderenchiridion endet mit der Abreise von der Insel Helenia.
      Ursprünglich verfasst in Hochmithenisch
  • Die Apokalypse des Antheus: (Unbekannt, um 80nA)
    Die Antheische Apokalypse ist ein angeblicher Augenzeugenbericht des Antheus von Helenia, Sohn des Icarius von Helenia und zweiter Imperator der Menschheit. Antheus wird von einer donnernden Stimme aus dem Schlaf geweckt, er erblickt St. Ichia gekrönt mit einer achtstrahligen Krone aus Mithril, gebadet in Licht, die ihm befiehlt in die Stadt Anthusa zu reisen, dort trifft der Imperator im ehemaligen Tempel der alten Götter einen in weißes Tuch gekleideten Mann, der trägt ein brennendes Schwert und sein Heiligenschein ist so hell, daß Antheus sein Gesicht nicht erkennen kann. Dieser spricht zum Imperator über die heilige Aufgabe seines Reiches die Menschheit zu vereinigen und warnt anschließend vor einer Zeit in der die Feinde der Menschheit die Welt erben werden, gefolgt von einer Versprechung zu dieser Zeit zurückzukehren um die Menschheit erneut zum Sieg zu führen.
      Der Autor der Apokalypse ist unbekannt, daß es sich tatsächlich um einen der Vortheodorischen Imperator handeln könnte ist eher unwahrscheinlich, alleine schon deshalb weil der Heolskult erst rund 100 Jahre später zur Staatsreligion wurde. Sollte Antheus wirklich existiert haben wäre er trotz einer beschriebenen direkten Konversation mit einem Gott dessen Kult gleichgültig geblieben, was wiederum die Frage aufwirft wieso er einen in diesem Kult populären Text verfasst haben sollte.
    Möglicherweise ist der „Imperator“ eine personifizierung des Reiches an sich und der Text ist an alle Menschen gerichtet.
    Der Autor selbst war wahrscheinlich ein heolischer Gelehrter oder Kleriker der zumindest das synikäische Enchiridion kannte wie durch die direkte Anknüpfung an eben dieses zeigt.   Ursprünglich verfasst in Hochmithenisch
  • Kyrsinisches Enchiridion: (Kyrsine, um 91nA)
    Eine Nacherzählung von St. Heols Leben. Das Kyrsinische Enchiridion beginnt mit der Eroberung der Stadt Anthusa, zunächst scheitern die lykäischen Krieger an der Magie des Hexenmeisters Karkaz, dem Festungskommanden. Bis, auf Geheiß von Fürst Icarius, der Offizier St. Heol, in dessen Gefolge sich der Magier Cognatius befindet, eintrifft.
    Dank Cognatius Magie können die Lykäer in die Stadt eindringen, dort ruft Karkaz allerdings einen Balor aus dem Abyss der von St. Heol erschlagen wird. Karkaz wird getötet und Anthusa erobert. Cognatius erkennt, daß der Meister der Orks ein Dämonenfürst sein muss, da Karkaz einen Balor rufen konnte aber St. Heol entgegnet Cognatius unter vier Augen, daß ihm dies bekannt sei denn er ist der wahre Gott der Menschheit und seine Aufgabe sei es den Dämonenfürst Ustcalus zu töten.
    Die Armee der Orks greift Anthusa an, angeführt werden sie von Ustcalus dem Dämonenfürst, Cognatius öffnet ein Tor zwischen den Ebenen und Engel verwickeln die Orks in Kämpfe, St. Heol fordert Ustcalus zum Duell heraus und tötet ihn.
      Das kyrsinische Enchiridion ist vor allem wegen seines Deuteragonisten Cognatius interessant, der Magier Cognatius ist in Ichias Schriften eine Randbemerkung hier aber essenzieller Teil der Gruppe. Der Verdacht liegt nahe, daß Kyrsine selber eine Arkanistin, möglicherweise sogar Schülerin von St. Cognatius war.   Ursprünglich verfasst in Hochmithenisch
  • Konzilschrift: (St. Theodoros, um 185nA)
    Eine Reihe von Bekenntnissen und Kirchengeschichtlichen Texten verfasst nachdem der Heolismus zur Staatsreligion des Mithenischen Imperiums wurde. In der Konzilschrift wird der Grundkonsens der organisierten heolischen Kirche festgelegt. Darunter unter anderem, daß St. Heol ein Mensch war und ein vollwertiger Gott ist, nicht etwa ein Halbgott oder Engel oder Herold eines anderen Gottes.
      Ursprünglich verfasst in Hochmithenisch
  • Híolr/Heol-Saga: (Autor Unbekannt, um 350nA)
    Vermutlich von einem Niedermithenischen Kleriker verfasst der seinen Glauben seinen heidnischen Volksgenossen und den ihnen Artverwandten Norstjärnern nahebringen wollte.
    Die Heolsaga beginnt mit der Eroberung der Kuminburg durch eine lykomannische Armee unter der Führung des Jarls von Mylenion, der allerdings vom verteidigenden Kommandanten Karkaz erschlagen wird. Der Huskarl des Jarl, Híolr, duelliert sich mit dem Ork und tötet ihn woraufhin die verbliebenen Krieger ihm die Treue schwören.
    Von der Kuminburg aus reisen Híolr und seine Krieger auf geheiß des Königs der Lykomannen nach Antsgard um die Stadt von den Orks zurückzuerobern, nachdem die anderen Heerführer scheitern gelingt es den Kriegern dank der List von Híolrs Freund, dem Halbling Perrir, die Orks dazu zu bringen das Tor zu öffnen.
    In der Festung von Antsgard wird Híolr von Taschkk Khan der ein Halbgott war herausgefordert, Híolr nimmt die Herausforderung an und duelliert sich mit Taschkk Khan einen Tag und eine Nacht, der Orkhalbgott ist Híolr zwar physisch überlegen aber Híolr besiegt ihn in dem er seine Axt zerschlägt und anschließend Taschkk enthauptet.
    Die Skaldin Ichilde rät Híolr sich mit dem Blut des Halbgottes zu salben, so wie Straðdr mit dem Blut der Drachin Þíamatr.
    Híolr wird durch das Ritual stärker und der König der Lykomannen nennt Híolr zum Jarl von Helenia und schickt ihn weiter nach Osten um den König aller Orks, den Dämon Ustkalkir, zu erschlagen. Ichilde und Perrir folgen ihm, Híolrs Soldaten begleiten ihn auch.
    Die Gruppe reist nach Grænnengard, unterwegs begegnen sie dem verwundeten Gott Straðdr der ihnen berichtet, daß Ustkalkir wegen seiner Ardamantrüstung unbesiegbar sei. Er bringt 8 Tage lang Híolr alles über den Kampf bei was er weiß.
    Währenddessen suchen Perrir und Ichilde in den Bergen im Osten den Gott Moraðir auf, welcher ein Schwert aus Mithril schmiedet. Schließlich fordert Híolr mit Moraðirs Schwert Orkverderber den Dämon heraus und nachdem er 7 Tagen und 7 Nächte mit dem Ustkalkir gerungen hatte gelingt es Híolr ihn zu töten. Er badet im Blut des Dämons und steigt zum Gott auf.
      Die Híolr-Saga ist der wichtigste Text des Heol-Moradin-Kultes welcher neben St. Heol auch den Zwergengott Moradin verehrt, Kleriker die dieser heterodoxen Strömung anhängen begründen dies Gelegentlich mit der Interaktion St.Heols und Moradins in der Híolr-Saga.   Ursprünglich verfasst in Niedermithenisch.
  • Tarlikäisches Enchiridion: (Autor Unbekannt, verm. um 700nA)
    Der Glaubenstext der heolischen Häresie der Ealóinnisten, das Tarikäische Enchiridion ähnelt Inhaltlich stark dem Ichianischen Enchiridion, unterscheidet sich aber durch das Geschlecht der Protagonistin sowie den klar benannten Ursprung der St. Ealóinn als gottmenschliche Emanation der Urgöttin Mhaiteniách .
      Der Verfasser des Tarlikäischen Enchirdions benennt sich zwar mehrmals im Text als der angebliche Augenzeuge Tarlikäos der Druide, da das Tarlikäische Enchirdion allerdings erst mehrere Jahrhunderte nach den Ereignissen der Heolsgeschichte auftauchte ist von einem anderen Autor auszugehen.
    Zwar ist bekannt, daß der Alterungsprozeß von mächtigen Druiden stark verlangsamt ist und Tarlikäos durchaus bis ins 6. Jahrhundert hätte leben können, allerdings bliebe dann die Frage weshalb er 600 Jahre zwischen den eigentlichen Ereignissen und der Niederschrift seines Enchiridions wartete.   Ursprünglich verfasst in Altîolairisch
Datum der ersten Erwähnung
ab 7vA
Datum der Ereignisse
ab 11vA

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