Strahlendes Wasser des Ianed, Wächter unserer Heimat. Glänzendes Funkeln in der Tiefe, wie eine Flamme der Reinheit, die alles Unheil hinfortwäscht.
— ein Bürger von Salmedi
Der See Ianed ist die Lebensader der Stadt Salmaedi an seinen Ufern, eine essentiell wichtige Wasserquelle der sonst trockenen Region Berissanth. Auch lockt das tiefblaue Wasser des Sees Verzweifelte aus aller Welt an seine Ufer, da unzählige Mythen dem Wasser eine heilende Wirkung, reinigend von Flüchen und Krankheiten, zuschreiben.
Nördlich des Sees finden sich die kargen südlichen Ausläufer des Waldes
Madoe. Aus den Bergen im Westen speist der Fluss Adiena nicht nur den Ianed mit Wasser, sondern bietet auch die Möglichkeit Salmaedi mit Waren zu versorgen. Im Süden des Sees geht das Land rasch in Grasland, in raue Steppe, in Wildnis und in die vom Schattenkrieg noch immer verseuchte Wüste von
Brishnal über.
Einst war der Ianed voller Fische heißt es, ein lebendiges Juwel. Heute verbietet uns der Stadtrat das Fischen, das schon meinen Großvater ernährte. Können die Hexen von Tir'Naros nicht anderswo ihr Gift verteilen? Die Fische sind weniger, aber wie soll das unsere Schuld sein, wenn sie da mit den Kräften der Welt spielen?
— ein aufgebrachter Fischer, TE 307
Inseln
Unweit von Salmaedi, auf der Ostseite des Sees, finden sich eine Reihe kleinerer Inseln. Auf diesen Inseln üben die Novizen der
Miriadis Balthos ihre Zauber, seit
Orobadis Kuppel diesem Zweck nichtmehr dienen kann.
Wenn man den Aufzeichnungen glauben kann, entstanden die Inseln bei einem Beben des Graineknotens unter Salmaedi zum Ende des Schattenkrieges. Hoffen wir nur, dass ein Ereignis solcher Wucht nicht wieder eintrifft, zumindest nicht bald.
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