Ralena Phielde
Als Mörderin von Cerios par Rodven schuf sich Ralena Phielde eine Legende.
Die folgende Gren'Zadhvel, dass es den Haus Rodven nie gelang sie zu fassen, und dass sie angeblich eine wilde Magierin war, meißelte ihren Mythos in unzählige Lieder und Erzählungen, schaurig, tragisch, oder gar heldenhaft.
Vor dem Mord
Es ist kaum etwas bekannt über sie, auf einen Augenzeugenbericht kommen hundert Dichtungen. Einige Berichte von Händlern aus Alpheia deuten darauf hin, dass die Myria sie in der Kindheit als Kandidatin wählten, trotz niederem Standes. Sie verschwand eines Tages aus dem Tempel; es hieß sie sei ertrunken.
Manche Hinweise verbinden sie mit dem Rotfels-Syndikat in den Dörfern südlich von Rhon. Ein paar Tage vor dem Attentat hatte Cerios die Sängerin Hilja, ein Mitglied des Syndikates wie man munkelte, hinrichten lassen. Die Verbindung zu den ehemaligen Korsaren könnte jedoch ebensogut nur ein Mythos sein, entstanden aus den Konflikten zwischen dem Syndikat und den Ordnungshütern der Rodven.
Das Attentat
Sie war eine Tänzerin. Mir fielen nur ihre kurzen Haare auf, Stoppeln wie eine Verbrecherin, dachte ich. Und grüne Augen, wie eine der Hexen aus Alpheia. Dann ging alles so schnell.
Plötzlich, inmitten ihres Tanzes, war plötzlich ein Messer in ihrer Hand. Sie warf es, traf direkt in die Kehle. Dann knallte es, überall war Rauch. Für einen Moment rührte sich niemand. Alle waren geschockt von welcher finsteren Magie auch immer, die sie loslies.
Als irgendjemand daran dachte zu rufen, sich zu bewegen, war die Mörderin und ihre Truppe verschwunden. Für den Verjar war es zu spät. Alle hatten furchtbare Angst, vor seinem Zorn, obwohl er doch tot war. Ist das nicht seltsam?
Gesuchte Verbrecherin
Noch am 19. Celion, am Tag des Todes seines Bruders, schwor Nedro par Rodven Vergeltung. Leute der Rodven durchkämmten Rhon und das Umland, doch von Ralena Phielde fehlte jede Spur: Niemand wollte die Frau gesehen haben. Ebenso erfolglos blieb die Suche auf dem Land, in den Dörfern und Höfen.Jemand muss ihr geholfen haben. Nur wer? Darüber gibt es allzu viele Gerüchte, Spekulation. Die Rodven waren schon lange nicht mehr beliebt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Alpheia dahinter steckte. Wenn ich meinen Bekannten unter den Magiern glauben darf, haben Magier subtilere Wege, um zu töten. Doch was geschah ist Geschichte.Bald beschuldigte Nedro, nun Verjar von Edros, dass Alpheia die Attentäterin, eine Myria gar, versteckte. Er begann die Gren'Zadhvel und ordnete den Tod aller Myria, bis Ralena Phielde gerichtet war, an. Trotz seines Fokus auf das Festland lies er im Inland weiter nach der Mörderin fahnden. Unzählige mutmaßliche Helfer fanden den Tod, durch Folter oder Hinrichtung. Die Suche blieb erfolglos.
Manche meinen sie stürzte sich ins Meer, feige, um einer Strafe zu entgehen. Andere spekulieren sie begab sich in die Hände der Agird, oder versteckte sich gar mit einem geheimen Überbleibsel der Kenniodir. Andere, gerade in Edros sagen, sie versuchte nach Sida zu fliehen, und Rogar holte sie. Ihre Spur verliert sich vollständig, so sehr ich auch suche.Außerhalb von Edros und Alpheia sind die blutigen Mythen um die Mörderin des Verjar teil gerne erzählter Geschichten und geläufiger Lieder. In Edros sind weithin Darstellungen verboten, die sie nicht ausreichend negativ darstellen, zumindest dort wo die Rodven großen Einfluss haben. Zugleich gilt sie einigen der Gegner der Rodven, der Monarchie auf Edros gar, als Heldin und Vorbild, sodass das Gedenken an sie sich in ihren Symbolen und Geheimsprachen wiederfindet.
Die Dame hatte heute Besuch einer alten Frau, mit harten, eisigen Augen, grün wie Giftalgen. Man könnte fast meinen sie sei eine der Hexen aus Alpheia. Das könnte uns noch nützlich sein.
Spezies
Year of Birth
348 TE
78 Years old
Children
Gender
weiblich
Augen
grün
Haare
hellblond, kurz
Hautfarbe
gelblich hellbraun
Das Rotfels-Syndikat
Nach dem Attentat brachte Nedro par Rodven erhebliche Anstrengungen auf, um das Rotfels-Syndikat zu zerschlagen. Er verbot jegliche Symbolik des Netzwerkes und lies unzählige der Mitgliedschaft Verdächtigte, Bauern wie reisende Künstler, Bettler wie Adelige, ergreifen und hinrichten.Rotfels verschwand. Das Netzwerk blieb und lebte unter anderen Namen, anderen Zeichen fort. Nedro hatte sich lediglich mehr Feinde geschaffen. Er glaubte, dass alle außer ihm Narren seien, während man ihn wie einen Bahn an einem Ring in der Nase herumführte. Sei klüger als das, mein Sohn.
Magier in Edros
Schon vor den Massakern an den Kenniodir hatten viele in Edros Magie abgelehnt. Der Mord, laut den Geschichten unter Anwendung von Magie, befeuerte die Gewalt gegen die, die der Anwendung von Magie beschuldigt wurden, erneut.Auch wenn die Gesetze uns binden Magier zu jagen, die dunkle Pfade beschreiten, so hätte die Miriadis doch niemanden nach Edros gesandt, um der Jagd zu helfen. Zu groß wäre die Gefahr für unsere Leute gewesen, wenn man das Schicksal der Kenniodir bedenkt. Auch war keine Magieanwendung hinreichend glaubhaft belegt. Die Gren'Zadhvel machte solche Gedanken ohnehin hinfällig.
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