Tibaras-Pass
Der Tibaras-Pass ist eine alte Verbindung zwischen Va'Iniell und Junetre durch das nördliche Abinath-Gebirge –
vielmehr war der Pass das zu seinen besseren Zeiten.
Während die Straßen auf der Westseite, in der Kaeldis Valissanth, nahe der Obsidianburg gut befestigt sind,
verfallen die Teile auf der Ostseite seit Jahrzehnten.
Dort ranken sich Pfade durch zerklüftete Berglangschaften und Engtäler, die nicht selten von Erdrutschen blockiert sind.
Da die Pässe weiter nördlich und südlich des Abinath weit besser begehbar sind, ist Tibaras schon lange kaum mehr relevant für Handel oder Botendienste in der Region.
Westseite
Es wäre Wahnsinn ein Heer durch den Pass zu senden, doch Krieg folgt seinen eigenen Regeln. Es gilt immer wachsam zu bleiben.Nahe der Westseite des Tibaras-Passes finden sich reiche Eisenvorkommen, kostbare Besitztümer der Callos, und Wachposten, um sie zu schützen und Angriffe durch den Pass abzuwehren – auch wenn niemand im letzten Jahrhundert einen nennenswerten Angriff durch das unwegsame Gelände gewagt hat.
Ostseite
Die formal in den Besitztümern von Rogerold Navaloir liegende Ostseite des Passes ist unwegsam und kaum befestigt. Dort gehen die Pfade schnell in Wald über, der kaum besiedelt ist, und in dem der Kael und seine Männer wenig Präsenz zeigen. Nennenswerte Befestigungen finden sich erst bei weiter östlich liegenden Hügeln. In den letzten Jahren nisteten sich in der Abschiedenheit der Schluchten Gesetzlose ein, einige davon Söldner für die Feldzzüge von Saintrel Navaloir, die in Ungnade fielen. Wegen des Feldzug des Yeldaer gegen Rilais gegen war diese Region jedoch von geringem Interesse, sodass der Kael bisher kaum gegen sie vorging. Dies gilt auch, da auf der Ostseite von Tibaras keine lohnenswerten Ressourcenvorkommen bekannt sind.Tibaras ist ein wundervoller Spiegel der Beziehungen zwischen Faerin und Danwin – wenn sie blühen, pflegt man den Pass. So war er als direkte Route zwischen Ost und West vor der Rebellion gegen Suenor Maldris bestens ausgebaut, und ebenso wohl auch zu den Blütezeiten des alten Falthea. Heute jedoch kehrt der Pass von Tag zu Tag mehr zu seiner natürlichen Widerspenstigkeit zurück.
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