Die Magier mögen glauben ihre Schriften seien die Essenz der Weisheit. Und doch gibt es jenseits des von der Graine bewegten so viel zu entdecken, zu verstehen.
— Filiana Delnad, Universalgelehrte
Während große Teile des Bildungswesens seit jeher in der Verantwortung von Magiern oder Priestern liegen, bildeten sich im letzten Jahrhundert zunehemend Schulen abseits dieser Instititutionen. Die derzeit wohl prestigeträchtigste ist die Universität von Devia, dicht gefolgt noch immer von der großen Universität von Lativnir.
Neben einer Grundausbildung in den Schriften, der Kaufmannskunst und einer vornehmen Allgemeinbildung für die Kinder der Reichen und Mächtigen, bietet die Universität fortgeschrittene Studien in Diplomatie, Geschichte, Handel, Recht, Philosophie, Nautik und Kriegskunst. Kerngedanke dabei ist, die junge Talente auf hohe Positionen in der Republik Sida vorzubereiten. Fast alle
Vernin Mitglieder des Parlamentes von Sida haben in der Universität von Devia oder einer ihrer Töchter gelernt.
An der Spitze der Universität steht ein Rat der Weisen, für jede große Fachrichtung ist ein Experte vertreten. Sie überwachen Forschung und Lehre der Vielzahl von Gelehrten und Studenten die gemeinsam die Universität bilden.
Im Gegenzug für die Finanzierung durch
Sida, sind die Gelehrten verpflichtet ihr Wissen und ihre Erkenntnisse jederzeit dem Parlament zur Verfügung zu stellen und die Yledhvin zu beraten. Aus den Mitteln verfügt die Universität inzwischen über ein kleinen eigenen Stadtteil von Sida und hat einen großen Einfluss in dem
Revell zu dem dieser gehört.
Ein Funken aus der Asche
Als der Magiertyrann Milgor TE 286 die Macht in Sida ergriff, verbot er die Universität der damaligen Haupstadt Thanerin, brandmarkte die nichtmagischen Studien als Lügengeschichten und lies die Mitglieder grausam verfolgen. Ein großer Teil der Gelehrten überlebten diese gewaltätige Episode in der Geschichte Sidas nicht.
Dennoch gelang es Einigen der Verfolgung zu entkommen und kostbare Schriften vor der Vernichtung zu retten.
Nach dem Ende des Schreckes war Thanerin nicht mehr als rauchende Ruinen, die Kassen von Sida leer und die Sorgen des neuen Parlaments anderen Problemen zugewandt.
Dennoch versammelten sich nach und nach einige Gelehrte aus Thanerin in der neuen Hauptstadt Devia um erneut ihr Wissen zu teilen, zu erweitern und zu lehren.
Zunächst ohne Räume und mit geringen Mitteln wuchsen ihre Möglichkeiten und Mitglieder nach der Stabilisierung der Republik erneut an. Unter dem Segen des Parlamentes nannte sich das Netzwerk von Gelehrten seit TE 318 Universität von Devia, nach dem Vorbild der großen Universität von Lativnir.
Im letzten Jahrhundert wuchs der Reichtum von Sida weitestgehend stetig an, und damit auch die Mittel der Universität aus den Händen der Reichen, die das Wissen der Gelehrten wiederum unter anderem durch die Bildung ihrer Kinder für sich zu nutzen suchen. So wächst der Berzirk der Stadt der die Universität ausmacht in den letzten Jahren beständig. Auch zieht die Universität zunehmend hochkaratige Gelehrte sowie begabte Studierende aus ganz Caelis an, die ihren Wissenschatz weiter mehren.
Kommentare