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Ludwig Alexander Grünefeld

"Wenn selbst jemand wie Ludwig aus nicht vorhandenen Gründen hingerichtet wird, wer sagt uns, dass ihr Menschenhasser nicht alle aus Langweile abschlachtet?!"
— Ein zukünftiger Rebell während Ludwigs Hinrichtung
"Ihr fragt regelmäßig, was das Imperium Humanum vom Kwan'Teng trennt. Die Antwort ist simpel: Wir veranstalten keine öffentlichen Hinrichtungen von unseren Bürgern, wenn sie ihr Leben leben wollen und niemandem dabei in die Quere kommen."
Kwan'Ti Nurema, auf eine Journalistenfrage
Ludwig Grünefeld war ein Thum im Imperium Humanum.
Er verhielt sich immer unauffällig, wurde jedoch öffentlich vom Cult Humanum hingerichtet. Diese Hinrichtung wurde beinahe gänzlich negativ im Land auf Astera aufgefasst und wird gemeinhin als letzter Tropfen verstanden, der das Fass zum überlaufen gebracht hat und eine Rebellion im Imperium Humanum ausgelöst hat.  

Ein ganz normaler Mensch...

Ludwig wurde in einem damals namenlosen Dorf geboren; dort hat er seine ersten Jahre verbracht, bis die Farm seiner Eltern geschlossen wurde und sie in die Stadt geschickt wurden, um in den Fabriken zu arbeiten. Ludwig selber wurde auf eine hohe Schule geschickt und hatte stets gute Noten. Seine Lehrer lobten ihn für seinen Fleiß, tadelten jedoch seine politische und religiöse Gleichgültigkeit; er verweigerte nie Schwüre gegenüber dem Cult oder Imperium, besaß dabei aber laut seinen Lehrern eine merkliche Monotonie in seiner Stimme.   Seine Begabung für Kunst wurde von einem lokalen Priester bemerkt, der dafür sorgte, dass Ludwig als junger Erwachsener in der imperiale Kunstakademie studieren durfte. Er konnte vor allem Personen und die Symbiose zwischen Mensch und Natur auf die Leinwand bringen. Seine Malereien über den Cult Humanum und dem Primum Praeconem waren auch gut, keine Frage - doch es wird in Berichten über ihn stets angemerkt, dass er die anderen Stile besser beherrschen und sie auch leidenschaftlicher studieren würde. Das allein ist kein Grund zur Sorge - ein Teil der Lehren des Cultes ist die Feststellung, dass es zur menschlichen Natur gehöre. Es sei menschlich, dass man Begabung und Neigung nicht indoktrinieren oder vorgeben, nur intensivieren kann.   In den letzten Jahren seines Lebens war er Privatlehrer für Kinder hoher sozialen Schichten; jene Kinder, die dazu auserkoren wurden, später hohe Posten wie den des obersten imperialen Priesters Donbass zu erben. Er unterrichtete sie in Kunst und Gesellschaftskunde; letzteres war ein Pflichtfach für jeden Lehrer, da es die Lehren des Cultes und Imperium Humanum beinhaltet.   Alles in allem war ein privilegierter, aber normaler Mensch, der nie negativ aufgefallen ist. Auch wenn Berichte über ihn immer die Randnotiz der Gleichgültigkeit beinhalteten, sie lobten stets auf ihre eigene bürokratisch-verformulierte Art und Weise seine uneingeschränkte Zusammenarbeit mit Wachen, Behörden und Obrigkeiten.  

...ist nicht normal genug.

Was zu seiner Hinrichtung führt, ist bisweilen unklar. Verschiedene Vermutungen werden in der Gerüchteküche verarbeitet, gewürzt, verkocht, versalzen. Jedoch drehen sich selbst die harmlosesten Gerüchte darum, dass er bestenfalls ein Kleinstvergehen genannt hat - darunter fällt beispielsweise die falsche Aussprache des Namens Primum Praeconem in Verbindung mit sofortiger Bitte um Verzeihung und anschließender Korrektur.
Bestätigt ist, dass er vom Tatort ohne Umschweife von Wachen auf ein Schafott gezerrt wurde; mehrere Markt- und Transportplätze in der Cunabula Humanitatis besitzen so eine Örtlichkeit für öffentliche Hinrichtungen. Lokale Bürokraten ließen in einem sagenumwoben schnellen Eilverfahren alle in der Nähe befindlichen Bewohner der Stadt zu diesem, dadurch vollkommen überfüllten Marktplatz herkommen. Sie sahen, wie ein gefesselter, geknebelter und knieender Ludwig den Kopf nach vorne hingen ließ - das Leinentuch, das hier als Knebel fungiert, konnte das austretende Blut nicht mehr halten, sodass es kontinunierlich aus seinem Mund auf den Boden tropfte. Der hohe Scharfrichter NJ08-LJ18 sollte die Tat vollbringen. Die imposante, maschinelle Statur des Bellator lässt das gemeine Volk normalerweise in Ehrfurcht erzittern.   Noch während ein namenloser Bürokraft sein vermeindliches Vergehen vorlas, wurde die Bevölkerung laut den Berichten unruhig. Kommentare wurden hineingerufen, Schmährufe vermehrten sich. Der Moment, an dem Ludwig durch die Sense des Scharfrichters seinen Kopf verlor, wird von Rebellen wie ein inszeniertes Theaterstück beschrieben, weil genau in diesem Moment aus der Menge ein Dolch geflogen kam, der den Bürokraten in die Brust traf.  

Folgen der Hinrichtung

Unmittelbar danach gab es in der Stadt große Unruhen; der wütende Mob konnte nur durch einen militärischen Einsatz verstreut werden; die Anzahl der Todesopfer ist nicht einmal schätzbar, jedoch hat ein Scholaris aus der Turmstadt des Wissens wohl dabei sein Leben verloren; erschossen von einem Soldaten.   Die Tage und Wochen darauf waren hart für die Stadtbevölkerung. Die Rebellion im Imperium Humanum hat begonnen und sah Ludwig als eine Art Märtyrer, Held oder Ikonie. Denn wenn ein ganz normaler, unauffälliger Mensch dafür hingerichtet wird, dass er ein ganz normaler, unauffälliger Mensch war - wie soll es dann mit allen anderen Menschen des Imperiums weitergehen?
Alignment
Lawful Neutral
Current Status
Species
Life
199 FH 235 FH 36 years old
Circumstances of Death
Öffentliche Hinrichtung
Birthplace
Place of Death
Children
Pronouns
He/Him
Belief/Deity

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