Du, werter und potenziell weltfremder Leser, hast also mein Lexikon dieser Welt in die Hände bekommen!
Mein Name ist
August Finklebottom! Ich bin ein
Scholaris in der
Dsekonita und habe mich darauf spezialisiert, Wissen zu sammeln und zu dokumentieren! Wenn ihr irgendwo etwas erfahrt, weiß ich davon wahrscheinlich schon längst!
Du liest hier über meine Heimatwelt -
Proteia Miterra. Die erste Mutter, denn sie gebar alles, was unser Dasein möglich machte. Hier gibt es tiefe Ozeane, hohe Berge, dumme Bauern und noch dümmere Könige! Gilden und Kulte, Krieg und Frieden. Irgendetwas wird es für dich hier geben!
Proteia Miterra befindet sich in einer Ära zunehmender Globalisierung und geopolitischer Entscheidungen. In den letzten paar hundert Jahren haben wir erlebt, wie unfassbar große Reiche entstanden sind. Dank
Abraham Melthor haben wir unvorstellbare, arkane Revolutionen in der Portalmagie miterleben können - Handel und Kommunikation nehmen Dimensionen und Opportunitäten an, die jahrtausendalte Traditionen auf den Kopf stellen. Marktwirtschaft und Geld werden wichtiger denn je. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass die
Rubinklippen ohne Melthor niemals so blühen und gedeihen konnten!
Eben jene dümmere Könige müssen sich nun mit diesen neuen Problemen herumschlagen. Es bleibt abzuwarten, was sich da heraus entwickelt. Die zunehmende Vernetzung dieser großen Reiche gräbt auch einige Leichen aus... so wird
Khaz'Mad dank seiner lebensverachtenden
Reva’Thanada, verrottende Exilgefängnisse aus dem
Eiswallgebirge, im noch jungen
Weltrat mit Kritik und Verachtung konfrontiert, während das
Imperium Humanum im selben Gremium offen mit Krieg droht. Der
Kham-Vrito-Pakt offenbart Ambitionen, die davor undenkbar waren. Obwohl er aufgehalten werden konnte, legt sich sein Schatten über internationale Beziehungen...
Wie wird die Welt mit diesen Veränderungen umgehen? Wird es die Hürden überwinden, werden die großen Reiche gedeihen und wachsen? Werden die Ambitionen so hoch kochen, dass sie sich selbst zerstören? Werden wir irgendwann aus Größenwahn uns alle gegenseitig abschlachten? Oder werden wir irgendwann sehnsüchtig die alten Zeiten betrachten und die kleinen, zähen Feudalzankereien den großen, bedrohlicheren Gefahren vorziehen? Wer weiß, wer weiß... ich bin nur ein einfacher
Zwerg und vermag dies nicht zu beantworten. Meine Aufgabe ist es nur, diese Welt zu dokumentieren. Ich hoffe, dass ich dies in einem zufriedenstellenden Ausmaß erledigen kann.