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Thum

Der Thum ist eine humanoide Spezies, die ausschließlich auf Proteia Miterra lebt. Eine weitere, gängige Bezeichnung für Thum ist der Begriff "Mensch". Die Geschichte dieser beiden Begrifflichkeiten ist komplex und wird von vielen Forschern nur zögerlich auseinandergedröselt. Der aktuelle Stand ist, dass beide Begriffe zunächst als Exonyme existiert haben und in verschiedenen Bevölkerungsgruppen Halt gefunden haben oder vom jeweils anderen Begriff verdrängt wurden. Vor allem bei den Grakhî und Vrakhî sorgt Thum gelegentlich für Irritation, da der Begriff in vielen zwergischen Dialekten eine Ortsbezeichnung ist. In dieser Form findet sich der Begriff unter anderem in Nis'thûm und Thum'Kavak wieder. Das Herrschaftsgebiet eines Verdanthilen im Andari-Wald, ein Verdanthum, hat ebenfalls keinen Zusammenhang zur Bezeichnung der Spezies.  
In der vorliegenden Dokumentation über Proteia Miterra und das Allfing werden die Begriffe "Thum" und "Mensch" synonym zueinander behandelt.
  Ihre biologischen Eigenschaften sind sehr auffällig - ihre Genetik ist bei der Reproduktion extrem flexibel. Dies hat zwei Effekte: Zum einen ist der menschliche evolutionäre Anpassungsprozess vergleichsweise extrem schnell, zum anderen können sie sich mit beinahe allen anderen humanoiden Rassen fortpflanzen, weshalb die schiere Menge an Halbthumspezies sehr hoch ist. Nach aktuellem Forschungsstand lassen sich Thum kulturell und gesellschaftlich am wenigsten von allen Humanoiden von ihren biologischen Eigenschaften lenken, weshalb menschliche Kulturen maximal heterogen sind.   Dies macht pauschale Aussagen über die Thum sehr schwierig; während Orks, Zwerge und andere Spezies so homogen agieren, dass bei ihnen "Spezies" und "Volk" synonym verwendet werden kann, lassen sich Thum in unzählige verschiedene Ethnien und verschiedene Kulturen unterscheiden.   Es gibt neben dem, in vielen Belangen besonderen, Imperium Humanum drei große Reiche, die von Thum dominiert werden:   Diese Monarchien sind allesamt sehr friedfertig und stabil, was sie vor allem ihrer geopolitischen Lage zu verdanken haben. Dadurch entsteht ein Handels- und gildenorientierter Lebensstil der hiesigen Thum, der durch die allgemeine Pluralität und Vielfalt aktuell profitiert. Die Thum im Fjasland, allen voran ihr König Fjas-Saïd Marik sind Verfechter des ökumenischen Glaubens, der mehrere nebeneinander existierenden Pantheons und Glaubensrichtungen als gesellschaftlichen Fortschritt betrachten. Scholaris vermuten, dass dies nicht die Natur des Thum widerspiegelt, sondern vor allem den entsprechenden Gegebenheiten zu verdanken ist. Als Hauptargument wird hier das antike Thumreich der Yezehali herangezogen, dass sich durch seine eigene Dekadenz und Kriegslust selbst in den Ruin gerissen hat.   Diese Erkenntnisse werfen große Fragen auf: Inwieweit ist die Natur einer Spezies für das Handeln der Spezies verantwortlich? Oder sind geographische und geopolitische Einflussgrößen nicht erheblicher? Gibt es eine "richtige Verhaltensweise" in Abhängigkeit seiner Spezies für einen Humanoiden?
Viele soziologisch spezialisierte Scholaris und philosophische Magister beschäftigen sich seit Längerem mit diesen Fragen. Durch die Natur des Themas entstehen dadurch seit je her eher mehr Fragen als Antworten.   Neben den Zwergen sind Thum die einzige Spezies, die Schusswaffen erfunden hat und erbauen kann.
Genetic Descendants
Geographic Distribution
Related Ethnicities

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