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Spektrum

"Das Magiefeld umgibt uns und ist gleichzeitig nirgends. Es ist wie die Schwerkraft - sie ist überall da, aber du kannst deswegen nicht einfach Schwerkraft einfangen oder auf sie zeigen. Das Magiefeld ist allgegenwärtig und bestimmt unser aller leben. Ohne es könnten wir uns Leben nicht vorstellen."
Spektrum, auch Magienetz oder Weave genannt, ist das Naturgesetz der Magie. Es besagt, dass Magie allgegenwärtig ist und andere Naturgesetze "überschreiben" kann. Der Begriff wurde durch die Modrons geprägt.
Die ersten Erkenntnisse über das Spektrum waren eine akademische Revolution. Früher wurde davon ausgegangen, dass die anderen Naturgesetze übergeordnert zu existieren und dass Magie kein eigenes Naturgesetz ist. Diese Ansicht wurde von mehreren Magistern zunehmend kritisch betrachtet. Durch die Erschaffung der Turmstadt des Wissens konnten sich diese Magister effizienter untereinander austauschen und diese ersten Forschungsergebnisse vorweisen. Dadurch wird fälschlicherweise Abraham Melthor als "Vater des Spektrums" bezeichnet, weil er diese Entdeckungen durch die Errichtung der Turmstadt ermöglicht hat. Jedoch hatte er mit der Forschung an sich nichts zu tun und zu Lebzeiten bestritt er Anteilnahme an diesen Erfolgen und betonte stets die eigentlichen Begründer dieses Forschungsfeldes.   Der Begriff Magienetz ist irreführend. Viele historische Kulturen gingen davon aus, dass Magie von den Sternen ausgetrahlt wird, die sich wie ein Netz über den Himmel legen, weshalb sich der Begriff etabliert hat.
Das Forschungsgebiet wird in den meisten Ländern als Magiefeldtheorie, im Imperium Humanum als Arcanum Scientia bezeichnet. Die prominentesten Forscher sind Ignazius Karkaczy und Lunas Fanaidh.   Die Entstehung des Spektrums ist eine der wenigen Ereignisse, die der ansonsten schweigsame Schicksalsgott Afjolta kritisiert hat. Er reichte eine formale Beschwerde bei den Modrons von Mechanus dafür ein, da durch die Existenz von Magie das Gefüge des Schicksals zerstört werden könnte.  

Magiefeldtheorie

Forschungen

Die Magiefeldtheorie unterteilt sich in drei untergeordnete Forschungsaspekte:
  • Die Magiefeldtheoriehistorik beschäftigt sich mit der Erforschung über das Spektrum-Verständnis vergangener Kulturen und Völker. Es ist das einzige Spektrum-Feld, das von den Scholaris dominiert wird. Es beinhaltet vor allem Ruinenerforschung und Literaturinterpretation antiker Bücher.
  • Die theoretische Magiefeldforschung befasst sich mit mathematischen Modellierungen des Spektrums. Sie stellt Formeln zu Beobachtungen auf und äußert Vermutungen über noch nicht beobachtete Situationen und Extremfälle. Aktuelle Forschungsgegenstände sind vor allem Modellierungen, inwiefern sich beispielsweise göttliche Magie von Priestern von der "klassischen" Magie der Zauberer unterscheidet.
  • Die experimentelle Magiefeldforschung führt Laborexperimente durch, um Theorien zu überprüfen und die Grenzen der Magienutzung auszuschöpfen. Mittlerweile ist klar, dass die Möglichkeiten, Magie anzuwenden, bereits erschöpfend vorhanden sind. Deshalb geht es in den aktuellen Experimenten vor allem die Effizienz der Magienutzung zu erhöhen - nicht mehr oder andere Formen von Magie schöpfen, sondern schneller und ressourcenschoneneder die aktuellen Mengen und Formen beziehen.
 

Der Magiefeldunfall

Der Magiefeldunfall geschah im Jahr 241 in der Turmstadt des Wissens. Lunas Fanaidh, ein Pionier der experimentellen Magiefeldforschung, führte ein Experiment durch. Er überprüfte die Theorie von Ignazius Karkaczy, nach welcher die Naturmagie der Druiden und Naturkleriker nicht über den Umweg der Natur aus dem Spektrum gezogen werden kann. Dazu positionierte er einen Rosenquartz (eine Variante des Rosenquarz-Kristalls mit irritierend ähnlichem Namen und der Möglichkeit, arkane Magie in großen Mengen aufzunehmen), auf einen Podest und beschoss ihn mit geringen Mengen purer Magie, die unmittelbar aus dem Spektrum gezogen wurde; der Plan war es, anschließend über komplizierte Gerätschaften und Methoden Druidenzauber aus dieser Magie heraus zu wirken.   Ein mit Magie geladener Rosenquartz ist mit unvorstellbaren Mengen an Energie gefüllt; wer einen geladenen Rosenquartz berührt, implodiert in einem Schwall arkaner Energie und endet als kleine Blutlache. Um die Risiken, die mit Rosenquartz einhergehen, zu minimieren, wird er mit einem Barren Electrum während des Experimentes verbunden; freigelassene Energie wird an den Barren weitergeleitet und negiert. Dies ist jedoch weiterhin keineswegs eine perfekte Sicherung. Allgemein wird die Rosenquartz-Methode als erkenntnisreich, aber sehr gefährlich betitelt und zumeist gemieden.   Während des Experiments hat der Rosenquartz eine unerwartet große Ladung arkaner Energie freigesetzt, die den Electrumbarren gesprengt hat. Die eiserne Halterung ist dadurch ebenfalls zersplittert und Eisenstücke flogen gegen den Rosenquartz - Kettenreaktion an mehreren Explosionen und Ausbrüchen arkaner Energie entstand, der das gesamte Stockwerk des Gebäudes verwüstet hat.
All das passiert innerhalb des Bruchteils einer Sekunde. Fünfzehn unbeteiligte Forscher sind dabei gestorben, Lunas kam jedoch leicht verletzt davon, da die erste Welle wild gewordener Magie ihn drei Stockwerke abwärts teleportiert hat.   Der Unfall hatte für Lunas Fanaidh direkt keine unmittelbaren Konsequenzen. Eirdeyr Sternbernd höchstpersönlich evaluierte seine Herangehensweise und urteilte:  
"Das Experiment und dessen Aufbau waren riskant und, verblümt ausgedrückt, höchst abenteuerlich. Doch Kollege Fanaidh war sich über die Gefahren bewusst und hat alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt, um 99,95 % der Risiken zu negieren. Der Unfall war unglücklich und fatal, lässt aber nicht auf eine Nachlässigkeit oder gar grobe Fahrlässigkeit schließen. Jedoch müssen wir nun überlegen, ob wir in der Turmstadt die Rosenquartz-Methode weiterhin erlauben; wenn selbst erfahrene Magister ein derartig brachiales Risiko nicht bewältigen können, sind risikolosere Methoden notwendig."

Localization

Der aktuelle Stand der Magiefeldtheorie besagt, dass das Spektrum, im Gegensatz zu den meisten anderen Naturgesetzen, eine multiversale Wirksamkeit besitzt; einige Ebenen und Gebiete verändern durch ihre Eigenschaften beispielsweise die Schwerkraft, sodass in der elementaren Luftebene andere Schwerkraftgesetze als auf Proteia Miterra gelten. Doch die Magie funktioniert überall gleich. Es ist nur ein einziger Effekt bekannt, der die Grundwirkung von Magie aushebeln kann: Anti-Magie-Zonen, die durch die Existenz von Beholdern überhaupt erst möglicht wurden. Deshalb wird vermutet, dass Afjolta die Entstehung der Beholder kritisiert hat.
Type
Metaphysical, Arcane
Synonyme:
  • Magiefeld
  • Magienetz
  • Weave
  • Sternenkraft
  • Arcanum
  Relevante Monographien:
  • Von Lunas Fanaidh:
    • Arkanistrum der tangiblen Spektrumaspekte
    • Aktuelle Erkenntnisse der Magiefeldtheorie
    • Kommentare zum Magiefeldunfall
  • Von Ignazius Karkaczy:
    • Magiefeldtheoretische Syntax von Electrum
    • Überlegungen zur Visualisierung des Spektrums für akademische Lehrzwecke

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