Eirdeyr Sternbernd ([ˈaɪ̯əʁdaɪ̯əʁ stɜːnbɜːnd])
Seit die Tagebücher von Melthor an die Öffentlichkeit gerieten, wird vermutet, dass er mit dunklen Mächten einen Pakt einging, um sich langes Leben zu verschaffen. Mehrere, auch unabhängige, Biologen schließen hingegen eine Art Gendefekt oder fehlerhafte Vererbung nicht aus. Sternbernd hat Anfragen über dieses Thema stets damit beantwortet, dass er darin keine Anomalie sehe und beide Seiten noch nicht geschlossene Logiklücken in ihrer Argumentation aufweisen würden. Er scheint eine kindische Begeisterung an dieser öffentlichen Debatte zu haben, was Forscher und Experten nur noch mehr irritiert. Abseits seiner Aufgabe als oberster Scholaris der Dsekonita ist er vor allem in der Forschung über den seltenen Gargoylefluch tätig. Die meisten der, bisher sehr spärlich vorhandenen, Informationen über diesen Fluch stammen unmittelbar aus seiner Feder. Seine neueste Ergänzung der wissenschaftlichen Kataloge war die Erschaffung des Begriffes Homo Alienus, um die Forschung über den Xenaritus Adeptus und den Demighoul als von Menschen abstammende und nachträglich modifizierte Rassen voranzutreiben. Im Imperium Humanum ist er, gemeinsam mit Abraham Melthor, das Hauptsymbol für die vermeintlich niederen Werte des Weltrates. Denn beide lehnen die systematische Sortierung in "gutes" und "schlechtes" Wissen sowie streng monotheistische Philosophien offen ab.
Relationships
History
Das Verhältnis zwischen Eirdeyr Sternbernd und Abraham Melthor, den beiden höchsten Individuen der Dsekonita, war berühmt-berüchtigt schwierig. Selbstverständlich ging der hohe Diplomat neutral und professionell damit um, jedoch sind mehrere Situationen öffentlich geworden, in denen er sich an den Praktiken des Magisters aus Anharad störte, welche die Grenzen der Legalität vielerorts ausreizen und moralische Probleme aufwerfen. Jedoch konnte auch Abraham die Genialität und die intensive, erfolgreiche Suche nach Wissen seines Arbeitskollegen nicht verneinen, weshalb er nie größere Maßnahmen gegen Eirdeyr eingeleitet hatte.
Eirdeyr Sternbernd
Bibliothekar der Turmstadt (Important)Towards August Finklebottom
Dishonest
History
Das Verhältnis zwischen Scholaris August Finklebottom und Eirdeyr Sternbernd ist von einer erstaunlich intensiven Gleichgültigkeit geprägt. Auf einem persönlichen Level haben beide bereits mehrmals abfällige Bemerkungen in der Öffentlichkeit über den anderen gemacht, aber auf einem beruflichen Level scheint eine gewisse professionelle Neutralität zu herrschen. Als führende Persönlichkeiten der Turmstadt des Wissens scheinen sie sich dahingehend geeinigt zu haben, dass ihre Aufgabenbereiche noch weniger Berührungspunkte haben als es der Gründer Abraham Melthor vorgesehen hatte. Versuche, sie gegeneinander aufzustacheln, haben sich jedoch als fruchtlos erwiesen; beiden scheinen die gegenseitigen Differenzen erheblich weniger wichtig zu sein als die professionelle Führung der Turmstadt. Alles in allem scheint die Zusammenarbeit vor allem dadurch gut zu funktionieren, als dass sie aktiv nicht zusammenarbeiten.
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